Haus und Familiensorgen

Schäfchen

Copilotin
AW: Haus und Familiensorgen

Kerstin, ist ja bei uns auch so, dass wir es "sichern", aber wenns auf Kosten der kleinen Familie geht, dann ist die Verantwortung für MEINE kleine Familie größer als die für das Sichern des Hauses. Und da wär ich stur.
 
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LisasMami

AW: Haus und Familiensorgen

Bloß so wie ich Schwiemu verstehe sieht sie es als Beleidigung wenn wir auch nur ausziehen. das Haus hat halt ihr Vater gebaut und wenn wir sagen, was da alles schlecht ist, blutets ihr wahrscheinlich das herz. Trotzdem ist das doch kein grund so mit uns umzugehen. Ich brauch das Haus nicht. Gibt genug schönere.
 

Schäfchen

Copilotin
AW: Haus und Familiensorgen

Kerstin, wenn IHR da nicht glücklich werdet, wär mir eine beleidigte SchwieMu egal. Was glaubst du, was hier los war, als meine erste Bedingung in der erste Diskussion zum Thema "alle unter einem Dach" die war, dass ich auf absolut getrennten Wohnungen bestand. Ich mein, es ist verrückt genug mit den geschiedenen (!) Schwiegereltern in einem Haus zu wohnen ... Sie stürzte heulend aus der Wohnung ohne nach Argumenten zu fragen, Wochen war sie beleidigt, verstand es als Ablehnung ihrer Person. Ich hab ihr dann klar gesagt, dass ICH nicht umziehen muss, dass ICH auch in der Wohnung bleiben kann , weil ICH 73 Quadratmeter auf dreieinhalb Zimmer für 4 Leute nicht zu eng finde. Schwiegerpapa war zwar auch angeknackt, fragte aber nach meinen Gründen und konnte die durchaus nachvollziehen und suchte gemeinsam mit uns nach Lösungen.
 

Nadin

weltbeste Wunscherfüllerin
AW: Haus und Familiensorgen

Ich kenne eine Familie, mit 6 Kindern... mittlerweile sind die Kinder alle schon um die 70 ;)
Dort hat die Mutter auch immer ein Riesenaufstand gemacht, wenn die Kinder den Ansatz machten ausziehen zu wollen. Entweder wurde sie spontan schwer krank, oder tobte einfach nur oder weinte bitterlich.

Später führten die beiden Töchter das sozusagen fort, und hielten die Brüder davon ab auszuziehen und auf eigenen Beinen zu stehen.. Immer im Vordergrund: Wir müssen das haus doch halten!!

Folgendes ist draus geworden: Keines der Kinder ist je aus dem Haus ausgezogen und hat sich ein eigenen Leben aufgebaut, Die Geschwister leben immer noch unter einem Dach... Weil das Haus muss man ja halten!!

Ich glaube eine Schlussfolgerung daraus brauch ich jetzt nicht zu ziehen oder???;)
 
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LisasMami

AW: Haus und Familiensorgen

das Problem ist auch dass halt einer ihrer Brüder das Haus gerne verkaufen würde, weil wer will schon drin wohnen. Und sind ja dann nur unnötige Kosten. dabei kann der doch gar nix , so lange sie und der andere Bruder nicht einverstanden ist. Und selbst wenn der eine stirbt (schwer krank und über 70), stehts immer noch einer gegen den anderen.
Trotzdem müssen wir es ausbaden.:bruddel:
 

Schäfchen

Copilotin
AW: Haus und Familiensorgen

Trotzdem müssen wir es ausbaden.:bruddel:



Und genau da würd ich mich weigern ... Ich hoffe, dein Mann sieht das auch ein. Ihr macht euch kaputt, wenn ich das auf eurem Rücken austragen lasst. Vielleicht nicht heute ... aber irgendwann. Und wenn es dich schon jetzt fertig macht, dann dauert es nicht mehr lange bis die Fetzen zwischen dir und ihm fliegen, weil einer unzufriedener ist als der andere und dann?
 
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LisasMami

AW: Haus und Familiensorgen

Er macht sich halt Gedanken um seine Mutter weil sie krank ist und sich nicht aufregen soll. Versteh ich auch und ich würds auch gern vermeiden, aber ich kann nicht mehr. Ich denk schon sie wirds vielleicht irgendwann einsehen *hoff*
Er versucht mich schon wieder hinzuhalten. Ich sollt jetzt nicht wieder überstürzen, mal warten bis Juni oder so :bruddel: Ich hab gesagt, spätestens. Ich lasse mal den 1.Mai noch verstreichen weil unsere Nichte da Taufe hat und ich meiner Schwägerin nicht die Feier verderben will, aber dann mach ich Nägeln mit Köpfen. Wenn er den Hintern nicht hochkriegt, geh ich mit den Kindern alleine. :nudelholz
 

Schäfchen

Copilotin
AW: Haus und Familiensorgen

Kerstin, Verantwortung in allen Ehren und bei allem Verständnis für deinen Mann - aber um welchen Preis? Wo setzt man die Grenzen?

Als ich damals auf "alles getrennt" bestand, meinte ich damit nicht nur, dass ich vermeiden wollte, dass hier fremde Menschen bei mir durchs Wohnzimmer tappen, um aufs Klo zu gehen ... Ich wollte mir auch die Möglichkeit bewahren - so hammerhart das jetzt klingt - mich einigeln zu können, wenn es notwendig wäre, Fabienne auf ihrem letzten Weg zu begleiten. Entscheiden zu können, wer in meinem Wohnzimmer steht, wenn hier alles zusammenbricht. ...

Zum Thema nicht aufregen: Ginge es nach einigen Menschen in meiner Familie, dürfte ich Passivrauchen meiner Kinder nicht in Gegenwart meiner Oma kritisieren. Wenn wir allein sind, verzichtet sie auf die Kippe, wenn sie Besuch hat müssen die Kinder zurückstecken, es wird keine Rücksicht genommen - wir bleiben inzwischen solchen Veranstaltungen fern. Was ich damit sagen will: Dass man einen kranken Menschen nicht aufregen soll (meine Oma hats am Herzen), das leuchtet mir ein. Das nehm ich auch gern hin - solange diese Schonung mit allem anderen vereinbar ist. Schonen oder meine Kinder schützen? Sorry, aber hier liegen die Prioritäten klar. Und deine tun das offenbar auch. Bleibt zu wünschen, dass die Erkenntnis bis zu deinem Mann vordringt. Ich wünsch es dir!
 
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