Guter Artikel zum Thema Kindheit

Wuschel

Dauerschnullerer
AW: Guter Artikel zum Thema Kindheit

Ja der Artikel ist wirklich Interssant, und es stimmt leider das die Kinder nicht mehr Kids seihen dürfen.
Aber in uns wird ja auch schon die Angst das dem Kind was passieren kann wenn es alleine irgendwo hingeht oder man sich auch nur umdreht uns es nicht jede Minute im Auge hat irgendwas seien könnte.
Wen man was Falsch macht in andere Augen heisst es gleich wie gehst Du mit deinem Kind um obwohl der jenige den Hintergund der handlung gar nicht kennt.
Ich denke der Einfluss bzw. der Druck den man einfach bekommt macht viele Dinge schwer, man selbst hat ja nur noch Zeit zum Arbeiten was ist mit Freizeit ?
Wir Arbeiten von Früh bis Spät dann kommt der Haushalt und natülich die Kinder.
Am Wochenende wird alles auf vordermann gebracht und Sonntag hat man vielleicht Zeit was mit der Familie zu machen.

Man vegisst viele Sachen leider, man nimmt die Natur doch auch nciht mehr bewußt in Augenschein, man sieht viellecht den Schmetterling aber in der nächsten Minute ist der schon wieder vergessen weil man zu viele Sachen hat die wichtiger erscheinen.

Wer freut sich noch über einen Spontane Besuch, wenn man vorher auch noch die Wohnung Putzen hätte können.

Ich finde wir Funktionieren immer mehr aber die Freude belibt irgenwo auf der Strecke.
 

Sonja

Integrationsbeauftragte
AW: Guter Artikel zum Thema Kindheit

Danke für den Link - der Artikel stimmt in vielen Punkten mit meinem Empfinden überein.
 

Loysel

Gehört zum Inventar
AW: Guter Artikel zum Thema Kindheit

Danke! Der Artikel spricht mir aus der Seele, vieles - nein das meiste empfinde ich so. Meine Kinder trugen als Babys Strampler. Dafür galt ich teilweise als uncool. Heute bekommt Lisa keine Hüfthose an; bekomme ich keine "normale" Mädchenhose, dann kaufe ich eben eine Jungenhose. Stiefelhosen für meine Lütte? - ein absolutes nein. Dafür hat sie noch genug Zeit. Schlimm finde ich auch den Förderwahn und das so wie geschrieben dreijährige möglichst schon das können sollen, was eigentlich sechsjährigen entspricht. Kinder von befreundeten Familien gehen schon mit vier Jahren zu drei Kursen in der Woche und mini LÜK ist schon seit sie gerade drei waren Pflicht. Übertreibt man hier nicht? Jeden Tag muss etwas unternommen und geboten werden? Das mache ich nicht. Wir gehen nach dem Kiga in den Garten oder Wald. Wir sammeln was wir dort finden können, wir basteln damit und ich erkläre ihnen die Zusammenhänge. Teilweise machen wir nur Seifenblasen oder spielen mit Stricken, Nüssen oder Tannenzapfen. Manche Tage spielen sie ganz allein und entdecken dabei etwas. Und den beiden gefällt das. Ich habe nicht den Eindruck, dass sie etwas vermissen. Nur als Mama muss ich teilweise ein hartes Fell haben, damit so Fragen wie eure Kinder können noch nicht schwimmen? gehen nicht zum turnen? fahren noch nicht allein Fahrrad? haben keinen Musikunterricht? an einem abperlen.


Liebe Grüße
 

Schäfchen

Copilotin
AW: Guter Artikel zum Thema Kindheit

Antje, du sprichst mir aus der Seele. Man braucht ein dickes Fell, wenn man nicht mit dem Strom schwimmt. Ich liebe Strampler nach wie vor für Babys und werde (wir haben ja noch nicht fertig) auch das nächste wieder so einkleiden. Ich finde die bauchfreien Pullis und Hüfthosen für kleine Mädchen gruselig. Und meine beiden haben erst jetzt regelmäßige Kurse (Englisch und Musik und Ariane zusätzlich Schwimmen) und die auf eigenen Wunsch. LÜK haben wir bis heute nicht, Ariane bringt sich ihr Wissen anhand der Bücher bei, die sie hat oder fragt nach. Fördern will ich nicht, aber was sie einfordert bekommt sie an Wissen.

Ich glaube manchmal, unsere Kinder passen nicht in den Rahmen. Fernsehen ist hier so gut wie gar nicht gefordert - obwohl sie könnten. Draußen spielen, Bücher angucken, Rollenspiele ... meine machen viel allein und sind teilweise froh, wenn sie dabei ihre Ruhe haben. Früher hab ich auch vieles übersehen ... als Fabienne krank wurde, wurden plötzlich die "Nichtigkeiten" wichtiger Halt. Den Schmetterling beobachten, den Apfel am Baum bewundern und ertasten und erforschen ... Ich bemühe mich, das uns das im Alltag nicht wieder verloren geht. Aber ich merke, dass es Kinder im Kiga gibt, die sowas halt nicht kennen und das ist irgendwie schon traurig.

Andererseits braucht man dazu Zeit. Und wer hat sie in der heutigen Hektik? Wer nimmt sie sich? Alltag ist eingefahren, der Job fordert viel Kraft und Zeit und abends ist man froh, wenn man seine Ruhe hat. Und dann ist da ja noch der Haushalt. Ich hab mir jetzt lange mit einer Putzfrau qualitative Zeit für die Kinder erkauft. Aber das kann nicht jeder.
 

Susala

Prinzessin auf der Palme
AW: Guter Artikel zum Thema Kindheit

Ich finde den Artikel schon teilweise sehr richtig, aber auch anstrengend. "Kinder brauchen alle das gleiche und wir machen alles falsch." So kommt es bei mir an.
Wenn mein Kind nicht genug Wissen bekommt ist er übellaunig. :umfall: Nein, ich habe keinen Förderwahn. Er hat sich in den letzten Monaten so entwickelt. Ohne neues Wissen und besonders viel Bewegung, wird er nicht müde und fordert das ganz intensiv bei mir ein. Mir machen solche Artikel das Leben schwer. Noch mehr Leute werden mir Förderwahn vorwerfen.
Mein Kind schläft wenig, der hat Zeit für vieles. Wenn in der Kita "nur gespielt" wird, befragt er mich von nachmittags bis spät in die Nacht. :umfall:Den Artikelschreibern wünsche ich so einen wissbegierigen Zwerg wie meinen. Ich bin sicher, dann fangen sie auch an ihrem noch nicht mal dreijährigen Kind Englisch beizubringen, weil es etwas ist, was man im Notfall auch um 5:30 Uhr oder 23:30 Uhr im Halbschlaf kann.
 
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