Generationserziehung

Hallo,
Ich weiß wovon die Rede ist, ich bin auch sehr sstreng erzogen worde, meine Mama hat mir auch die Sachen rausgelegt, was ich am nächsten Tag anziehen soll, und Prügel habe ich auch bezogen...
Nicht das ich jetzt einen Knack hätte oder so,wegen der Stänge, aber ich denke, das jede von uns sehr viel aus der Kindheit mit in die eigene Erziehung mitnimmt, aber auch genau weiß " Ich mache das mal anders", oder??
Natürlich hat sich auch die ganze Sichtweise was die Pädagogik betrifft verändert, ich denke man hat einfach Kenntnise erworben, worauf mehr wert zu legen ist und vor allem zu welchem Alter.
Alles fängt viel früher an, nicht nur die Pubertät oder die "Selbständigkeit"...

Ich kann mir auch gut vorstellen, das früher die Kriminalität weeeniger war und man halt doch unbesorgt ins Nachbarhaus"Pizzaria" gehen konnt, ohne bangen zu müssen, es bricht jemand ein oder mißhandelt mein Kind.

Unsere Zeiten sind bestimmt genauso gut wie es die früher waren, eben nur anders... :)
 
Aber genau das ist es, was mir Kopfzerbrechen macht.
Klar habe ich etwas von der Erziehung mitgenommen und jetzt da ich älter bin kann ich auch besser sondieren, was ich anders machen würde.

Aber im großen und ganzen würde ich sagen, meine Schwester und ich sind gut gelungen (ich weiß Eigenlob stinkt) und ich wäre froh und dankbar, wenn meine Beiden auch so eine glückliche Kindheit haben und auch so gut erwachsen werden.
Also eingentlich sind meine Eltern meine Vorbilder in Sachen Erziehung, aber das passt irgendwie nicht mit ihren und meinen Erziehungsmethoden zusammen.

Besser kann ich es nicht erklären, ich sollte mal einen Retorikkurs besuchen,
Bettina
 
Meine Mutter gehörte auch zu den Frauen, die früh morgens putzen gingen, während ich noch im Bett lag und schlief. (wohlbemerkt allein im Haus... ich war ca. 2-3 Jahre alt) Ob es mir geschadet hat? Sicher nicht, es hätte mir aber geschadet, wenn ich unbemerkt aus dem Gitterbett geklettert wäre und mir das Genick gebrochen hätte.

Ich glaube nicht, dass die Welt heute gefährlicher ist als früher. Heute wird nur aufgrund Anzahl der Medien mehr berichtet. Früher gab es auch Misshandlungen, Einbruchsserien, nur wusste niemand in Hamburg, ob das auch in Wesel stattfand. Es gab nicht die heutige Medienpräsenz.

Kleinkinder sind meiner Meinung nach früher und heute gleich gefährdet, nämlich bei Unfällen im Haushalt und im Strassenverkehr. Wenn man Eltern fürher die Wohnung verliessen, vertrauten sie darauf, dass dem Kind schon nichts passieren würde. Wäre aber etwas passiert, hätte man sich sein Leben lang Vorwürfe gemacht.

Ich finde also nicht, dass die Erziehung früher besser war, sondern sie war leichtfertiger.

LG
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Eltern haben andere Dinge gemacht.
Alleine zuhausegelassen hätten sie mich auch nie und ich wurde 6 Monate vollgestillt.
Dafür begann meine Mutter mit 6 Monaten bei meiner Schwester mit der Sauberkeitserziehung. :-P Schneller sauber wurden wir trotzdem nicht.

Meine Mutter freut sich für mich, dass manche Dinge nun weniger Arbeit machen (zum Beispiel Windeln) und man so mehr Zeit fürs Kind hat.

Liebe Grüße
Susala
 
Erziehung ist immer auch von gesellschaflichen, sozialen und wirtschaftlichen Gegebenheiten geprägt bzw. abhängig. Aber ich gehöre auch nicht zu den perfekten Übermüttern. Geschlagen wird heute, so glaube ich, kaum weniger als früher. Die Bäuerin hat dem Säugling einen kleinen Schnaps mit in die Flasche gekippt, damit sie frühzeitig das Vieh im Stall versorgen konnte und wenigstens etwas Schlaf hatte. Manchmal machen wir wohl auch zu viel Gewese darum, da müssen die Kinder vor die Kamera gezerrt werden...
 
Hallo

Alos ich kann jetzt nicht wirklich sagen das sich das in unsere Familie anderster war als bei meiner Familie. Meine Mutter ist nicht mal schnell einkaufen gegangen wenn ich geschlafen hab, oder ist mal in eine Kneipe rein. Meine Mutter war immer bei uns.

LG Heike
 
also, ich bin auch noch strenger erzogen worden, mußte z.B. bis ein Tag vor meinem achtzehnten Geburtstag um 22:30 Uhr spätestens zuhause sein


meine Mutter ist ab der Geburt meines älteren Bruders zuhause geblieben um uns zu versorgen, was wir auch gut fanden, es war fast immer jemand zuhause, wenn wir von der Schule heimkamen und wir hatten eine warme Mahlzeit

was ich heute noch schlimm finde, ist, wenn Rene weint, weil er sich weh getan hat oder andere Gründe sind, meine Schwiegereltern zu ihm sagen, ein Junge weint nicht, oder so ein großer Junge weint nicht :nein:

auf meine Frage warum, wissen sie keine Antwort

meine Oma hat darauf bestanden, das wir unseren Teller leeressen mußten oder wir haben es abends wieder vorgesetzt bekommen :-?

diese letzten zwei Beispiele der Erziehung sind ja GsD überholt, aber ob ich meine Kinder nachts herumlaufen lassen wenn sie noch unter sechszehn sind, weiß ich noch nicht, wahrscheinlich nicht
 
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