Geburt ohne Pressen

runninghorse1973

Dauerschnullerer
Beate hat gesagt.:
Ich hatte eine KS und fand es nicht soo schlimm. Noch besser hätte ich es gefunden, wenn ich es vorher gewußt hätte (war ein Not-KS).

Eine Geburt mit Saugglocke ohne Pressen stelle ich mir nicht toll vor - Du hast erst die Wehen, dann die Saugglocke und vermutlich einen ziemlichen Dammschnitt (sonst geht ja die Saugglocke nicht "rein"). Dammnaht tut auch weh. Das Baby hat ein Hämatom am Kopf. Ob es für das Baby wirklich angenehmer ist, als ein KS? :???:

Ich würde auf Sicherheit gehen und den geplanten KS "nehmen". Am liebsten nach den ersten Wehen, dann ist das Baby "fertig" und optimal vorbereitet (Sauerstoffbedarf und Schmerzempfindlichkeit beim Kind werden gesenkt, wenn es losgeht).

Nach KS und Saugglocken-Geburten ist KISS sehr häufig, ich nehme deshalb an, für das Baby ist eine Saugglocken-Geburt kein besonderer Vorteil.

Liebe Grüße

Liebe Kathi,

Be hat recht, eine Saugglockengeburt ist nicht unbedingt eine Alternative.

Aarons Geburt hat sehr lange gedauert, zum Schluss war ich trotz PDA so erschöpft, dass er mit der Saugglocke geholt werden musste.
Pressen musste ich dabei übrigens trotzdem.

Wenige Tage nach der Entbindung fiel uns auf, dass er den Kopf nur nach links drehte. Die Diagnose: KISS, wenn auch in leichterer Ausprägung.

Ich bin mir nicht sicher, ob eine solche Geburt eine wirkliche Alternative zum KS darstellt.

LG,
Daniela
 
K

KahitDeli

Danke euch,

ihr habt recht, ich habe noch mal nach gedacht und denke mittlerweile, dass ein geplanter KS doch besser ist.

Mein Mann ist total gegen eine normale Geburt, da er Angst hat mir und dem Baby könnte was passieren, da ich vielleicht wg. dem Druck doch pressen muss.
Und er findet die SAugglockengeburt sehr schlimm.

Dazu kommt noch dass meine KS-Geburt erst 19 Monate her ist und meine zweite Tochter schon Mitte Oktober zur Welt kommen soll, vielleicht, ist die Zeitspanne einfach zu kurz, wäre ja blöd, wenn es dann doch zur einem Not-KS kommt.

Und ausserdem war die erste Geburt eigentlich doch ein schönes Erlebnis, warum soll ich das Schicksal herausfordern?


Liebe Grüsse
 

Petra

desperate housewife
Hallo,

auf einen geplanten Kaiserschnitt kannst du dich ganz anders vorbereiten, als auf einen Not-KS. Ich kann mir -auch aus meinem medizinischen Hintergrundwissen heraus- nicht vorstellen, dass die Ärzte sich mit deiner Vorgeschichte auf so ein "Experiment" einlassen werden. Das Risiko für Mutter UND Kind ist hierbei -denke ich- einfach zu hoch. Stell dir einfach nur vor, es geht bei der zweiten Geburt recht schnell und die Ärzte können nicht rechtzeitig eingreifen: Was dann????

Auch ohne einen Kaiserschnitt gehabt zu haben kann ich deine Ängste allerdings sehr gut nachvollziehen- ich hatte/habe nämlich die Gleichen.
Kümmere dich alsbald um eine gute Hebamme, sofern du noch keine hast. Dir steht auch während der Schwangerschaft Hebammenhilfe zu. Sie wird dir sicherlich die Angst nehmen und sich gemeinsam mit dir vorbereiten. Vielleicht sind Yoga, autogenes Training oder z.B. Bachblütentherapie Möglichkeiten für dich, deinen Stress und deine Angst vor dem KS zu lindern?!

Ich denke tatsächlich, dass ein geplanter KS für alle Beteiligten in DIESEM Falle die schonendste Möglichkeit ist. Das kann allerdings letztlich nur ein Arzt entscheiden, und ich bin auch sehr gespannt auf Manas Antwort :prima:

Für dich und dein Baby alles :herz: ,
Petra :ute:
 

mana

Hebamme
Liebe Kathi,
obwohl ich grundsätzlich für eine natürliche Geburt bin, denke ich, dass in Deinem Fall ein KS die beste und sicherste Lösung ist, denn eine Saugglocke ohne Mithilfe der Mutter ist für das Kind sehr belastend und geht auch nicht immer. Da Dein Muttermund zudem bei der ersten Geburt kaum geöffnet war, wird Dir wahrscheinlich auch Arzt und Hebamme zu einem geplanten KS raten. Versuche Dich damit anzufreunden und rede über Deine Ängste und Befürchtungen das hilft Dir besser mit der Situation zurecht zu kommen, Bachblüten, Entspannung und Homöopathie können Dich zusätzlich unterstützen.
Alles Gute und liebe Grüße
Mana
 
K

KahitDeli

Vielen Dank für die weiteren Antworten,

ja, ich denke mittlerweile auch, dass ich nichts riskieren sollte.

Ich werde mit meiner Hebamme über zusetzliche Unterstützung sprechen, vielleicht kann sie mir irgendetwas geben, was die Angst lindert und mich etwas entspannt


Liebe Grüsse
 

Sternchenkatze

Gehört zum Inventar
Ich durfte auch nicht pressen da ein epilepsie herd im genau da liegt wo beim pressen besondere reize hinkommen.
Für mich war ganz am anfang klar, mit KS.
Ich habe mich auch angefreundet mit.Habe viel gelesen usw. Du musst dir einfach auch die Vorteile eines KS Vor augen führen.
Ist schwer ,ich weiss.
 
P

pati87

AW: Geburt ohne Pressen

hallo alle zusammen,
also auch ich hätte da mal ne frage zu dem thema geburt ohne pressen...
ich erwarte im märz mein 2.kind bei der ersten geburt erlitt ich unter den presswehen ein ödem(bluterguss)am bezw.hinterm rechten auge der bis heute da ist...,deswegen darf ich bei einer erneuten geburt nicht pressen.
Jetzt hat mir meine frauenärztin erzählt das es statt kaiserschnitt auch noch die möglichkiet einer örtlichen betäubung gibt und die gebährmuttermuskeln das kleine rausdrücken dann noch was nachgehlfen wird und der rest mit der zange gemacht wird...
Was haltet ihr davon?
Hab halt angst das die betäubung nicht richtig gemacht wird und ich dann doch pressen muss und nachher wieder mein bluterguss platzt das war nämlich wirklich ganz schlimm für mich...
lg patricia
 

Tigerchen

Gehört zum Inventar
AW: Geburt ohne Pressen

Hallo Patricia,

ich durfte auch ncith pressen, da ich hohe miopie habe und ein intensives (oder auch ein wenig intensives pressen, da wiess man nie im voraus) die hetzhautablösung bewirken kann.
Klinik und frauenarzt sprachen sich für spontane geburt aus, nur mit anestesie, einem kleinen dammschnitt und (nur wenn nötig) etwas nachhelfen mit saugglocke. laut der klnik wäre dieses viel empfehlenswerter als geplanter KS.
das einzige problem, was bei mir während der geburt auftauchte - nach PDA sind meine wunderbaren wehen verschwunden und bei voller Öffnung nur gar nix mehr passeirte, sodass der zweite zugang her musste und mit hormonen wieder nachgeholfen werden musste.
Bei der betäubung geht es ja darum, dass man ohne einen großen schmerz (der ist nur kaum dann zu spüren) ein "kontollierbares" pressen möglich ist. Ich hatte mit 2 kurzen presswehen und dammschnitt es schon geschafft. saugglocke war dabei, musste aber nicht wegen pressen her, sondern weil der kleine nun mitten drin schlechte herztöne hatte und die ärztin nun meinte, jetzt muss es aber sekundenschnell gehen (sie haben ihn kaum gezogen, wollten nur sichr sein, dass er schnell genug rauskommet) Meine augen sind GsD weiterhin ok und der kleine ist gesund.
ich würde es beim 2. kind auch so machen, allerdings evtl. nur mit lokaler anestesie, dait die wehen nicht wieder schwächer werden.
 
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