Flaschenkinder - wie oft krank???

D

dorsana

Nabil habe ich 7 Monate voll gestillt und stille auch jetzt noch und trotzdem war er letztes Jahr über den Winter fast dauerkrank und das nicht nur bischen sondern so richtig (Pneumonie usw.) Seinen ersten richtig argen Schupfen hatte er auch schon mit 3 Wochen.

:winke: Doreen
 

Corinna

Forenomi
Hallo Olenka!


So, nun habe ich ein bischen Zeit auch mal zu antworten, nachdem mir schon vorige tage dein Posting aufgefallen ist!

Ich denke, man kann das mit den Still- und Flaschenkindern nicht so pauschalisieren!

Sebi (Winterkind) wurde drei Wochen gestillt und erfreut sich bis heute bester Gesundheit und einem Abwehrsysthem, welches drei erwachsenen Personen gerecht werden könnte! :verdutz:

Elena (Sommerkind) wurde 4,5 Monate gestillt und kränkelt zwar öfter mal, aber wirklich "heftig" krank war sie in ihren 10 Lebensjahren erst zwei mal!

David (Frühlingskind) wurde 7 Wochen voll gestillt und dann nochmal bis zum dritten Monat zwiemilch-ernährt bevor ich ganz auf Flasche umstellte und ER war DAUER-krank! :cry:
Seit er mit 11 Monaten die Polypen heraus genommen bekam ging es mit ihm schlagartig bergauf und er hat sich bis jetzt auf "normale" Kränkeleien und leichtere Erkältungen beschränkt. :wink:

Dylan (Sommerkind) wurde 4 Monate voll gestillt, anschließend bis zum 9,5. Monat teils gestillt, teils Beikost und teils mit Flasche zugefüttert, je nach Appetit.
Er hatte bis jetzt nur einen leichteren Schnupfen.


Ich denke, das kommt einfach auf das Kind an, wie "empfindlich" es ist bzw. wie gut es Abwehrkräfte entwickelt...
Sebi, der ja nun von mir "fast gar nicht" gestillt wurde, ist der Widerstandsfähigste von allen hier und "fängt" sich meist auch nichts ein, wenn alle anderen "flach" liegen! :verdutz:
David und ich dagegen holen uns "jeden Furz" den wir kriegen können und stecken uns häufig noch gegeseitig ein zweites Mal damit an, Dylan kommt meist "drumrum" obwohl wir viel kuscheln und Elena bekommt mal was ab und mal nicht...

Mach dich nicht verrückt wegen des Stillens/nicht Stillens!!!
Du hast gegeben was "du konntest" und nur DAS zählt!!!! :bussi: :wink:

Einen Zusammenhang zwischen dem "nicht mehr stillen" und oft krank werden könnte man höchstens auf meinen David münzen, wenn nicht die ewigen obstruktiven Bronchitiden erst Wochen nach dem Abstillen aufgetreten wären (nun, eigentlich war es nur "eine", über mehrere Monate hinweg...:-? ) und sich als Ursache zu große Polypen herausgestellt hätten.... :bissig:

Vielleicht kann dich meine Erfahrung ja ein bischen aufheitern??

Liebe Grüße,
 

olenka

Familienmitglied
Hallo Ihr Lieben,
vielen dank für eure zahlreichen Beiträge. Ich wollte hier nichts pauschalisieren, sondern erfahren, ob es eine Regelmässigkeit zwischen Flasche -krank-Stillen -nicht krank - gibt. Wohl nicht!!

Ich habe den Beitrag gepostet, nachdem Maja wegen ihres 3-Tages-Fiebers fast nur Muttermilch getrunken hat, obwohl wir vorher soweit waren, dass ich sie nur in der Nacht gestillt habe. Ich war/bin mit unserer Stillbeziehung nicht mehr glücklich. Deswegen kamen mir die schrecklichen Gedanken, unser zweites Kind (irgendwann in der Zukunft) mit der Flasche zu futtern. Und daraufhin der Beitrag....

Grundsätzlich wächst mir in letzter Zeit einiges über den Kopf, so dass ich total "tränenanfällig" geworden bin. Ich sehe unsere kleine fast einjährige Tochter und liebe sie aus ganzem Herzen, mir fehlt aber sooft die Gedult und ich bin auf mich böse, weil ich auf sie sauer oder böse bin. Es ist nicht leicht.
Zum Glück ist smoczek sooooo geduldig und verständnisvoll!!!

ich danke Euch noch mal, olenka
 
F

Fabulette

Liebe Olenka,

fühl Dich erstmal umarmt. Die Entscheidung, ob Du Dein zweites Kind stillst oder nicht, kann Dir natürlich niemand abnehmen. Aber mache es nicht von Krankheiten abhängig! Wenn das Stillen klappt, sollte es immer erste Wahl sein. Mit der Flasche wird einem meiner Meinung nach nichts erleichtert.

Nachts 3-4 x aufstehen in die Küche gehen, eine Flasche schütteln und abkühlen lassen, während der kleine Wurm brüllt - macht nicht ruhiger und bringt auch nicht mehr Schlaf...Unterwegs immer eine Themoskanne, Pulver, Flasche, kaltes Wasser zum abkühlen dabei zu haben ist auch nicht toll - ich bin dann lieber zu Hause geblieben...
Und wenn der Wurm eingeschlafen ist und man sich am liebesten mit hinlegen würde, aber erst sterilisieren muss...

Das soll kein Jammern sein: Ich will nur sagen, dass man mit der Flasche nicht ausgeglichener wird..in meinem Fall im Gegenteil.

Ein Kind das häufig gestillt werden will, wird auch häufig nach der Flasche verlangen...auch Nachts und kranke Flaschenkinder verlangen auch wieder mehr nach der Flasche, so wie Stillkinder nach der Brust...

Kopf hoch...sie werden ja älter (sag ich mir immer...) Außerdem gibt Stillen eine Art der Nähe, die Deinem Kind sicher sehr gut tut...

Liebe Grüße & alles Gute
 
A

Anja KS

Liebe Olenka,

Dein Posting ist mir schon länger aufgefallen, aber ich komme leider erst jetzt dazu zu antworten.

Nachdem bei Jannis das Stillen absolut nicht funktionierte, habe ich mir auch große Vorwürfe gemacht und hatte ähnlich Gedanken wie Du, wegen Krankheiten usw.
Aber weit gefehlt.
Im nachhinein betrachtet, war es eine goldrichtige Entscheidung. Denn Ich denke, wenn man selbst unzufrieden und unglücklich mit dem Stillen ist, merkt es Dein Kind auch und es wird sich bestimmt keine richtige Stillbeziehung aufbauen lassen.
Jannis hat seit dem er 8 Wochen war Flasche bekommen und sein Immunsystem ist der Wahnsinn. Er war zwar öfters krank als er in die Kita kam, aber das lag garantiert nicht an der Ernährung.
Das Flasche machen anstrengend war, habe ich nicht so empfunden. Und seit dem kann ich sagen war ich ausgeglichener. Irgendwann kommt auch da Routine rein und es geht schnell von der Hand. In der Nacht brauchte ich dann auch nicht aufstehen, weil Jannis dann auch mit 8 Wochen durchgeschlafen hat.

Eni stille ich jetzt seit 6 Monaten und sie war schon 2x richtig dolle erkältet.

Also genug gelangweilt. Entscheide so wie Du es für richtig hälst und nicht was andere sagen.

Es gibt bei Beidem Vorteile und Nachteile.


Liebe Grüße
Anja
 
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