NeverTouchARunningSystem
Familienmitglied
Hallo,
ich denke, dass schlimmste, was mir passieren konnte, war ein Lehrer, der von seinem Orden frei gestellt wurde, damit er der Naturwissenschaft nachgehen kann. Er unterrichtete Religionslehre und Biologie. In einem Schuljahr hatte ich beides bei ihm - im Biologieunterricht sagte er klipp und klar, dass Gott niemals an 7 Tagen die Erde erschaffen hatte, jenes wurde wiederlegt. Im Religionsunterricht brachte er dann eine etwas bessere Erklärung.
Mir war aber die Erklärung der nächsten Religionslehrerin lieber, ferner war mir nachher noch lieber, was mein damaliger Pfarrer beibrachte.
Schöpfung und Evolution gehören zusammen. In der Bibel hatte man die Transformation in unsere heutige Zeit verpasst, demnach erscheint einem mal die Bibel veraltet, mal modern, weil viele Lebensweisheiten da drinne enthalten sind, die dennoch aktuell sind. Die Schöpfung und das Paradies ist eine Sache, wie sich damals Menschen etwas vorgestellt hatten. Als Völker, die auf einem kargen Boden lebten, war ein grüner Garten mit allem, was es nun mal gab, ein Paradies. Schöpfung ist die Ehrfurcht vor dem Leben. Vielleicht waren jene dem Leben etwas näher, wo heute viele sagen, alles quatsch, die Erde entstand nun mal so und so. Faszinierend finden es manche schon noch, wenn sie draussen in freier Wildbahn Tiere beobachten können oder einfach Beeren pflücken können, aber irgendwo verliert sich der Glanz vor der Natur. Wenn jetzt jemand sagt, die Natur und all jenes wurde an 7 Tagen geschaffen, dann lachen sich viele darüber kaputt. Wenn jetzt aber jemand sagen würde, dass Gott es nicht an 7 Tagen geschaffen hat, aber in jedem etwas göttliches steckt, wovor man Respekt haben sollte (Tiere, Pflanzen, dass tägliche Essen auf dem Tisch), dann ist es alles nicht mehr so selbstverständlich. Dann ist es schon was wundervolles und was einzigartiges.
Die Natur ist jenes, was beides in sich trägt - Evolution und Schöpfung. Und ob jenes nun durch Gott geschaffen wurde oder nicht, ob es nun Gott gibt oder nicht, der Respekt dadurch ist irgendwo auch ein Glaube an Gott.
Irgendwann wird vielleicht auch die Existenz Gottes wiederlegt werden, aber ob jene Menschen besser dran sind, wenn sie an nichts mehr glauben, wage ich zu bezweifeln. Es gibt Menschen, die kommen sehr gut damit zurecht, und es gibt Menschen, die den Glauben brauchen. Den Glauben an die Gemeinschaft, der Glaube daran, dass es auch Hoffnung gibt und der Glaube an das Leben. Leben heißt sehr viel und beinhaltet sehr viel. Die frohe Botschaft z.B. ist eine Sache, aus der man sehr viel schöpfen kann.
Vielen Pfarrern gelingt jenes nicht, was ich bedauere. Aber einige moderne Pfarrer schaffen es immer wieder, eine alte Bibel faszinierend zu vermitteln. Da spielt es auch noch nicht einmal so eine große Rolle, ob man an die Schöpfung oder die Evolution glaubt.
LG,
Claudia
ich denke, dass schlimmste, was mir passieren konnte, war ein Lehrer, der von seinem Orden frei gestellt wurde, damit er der Naturwissenschaft nachgehen kann. Er unterrichtete Religionslehre und Biologie. In einem Schuljahr hatte ich beides bei ihm - im Biologieunterricht sagte er klipp und klar, dass Gott niemals an 7 Tagen die Erde erschaffen hatte, jenes wurde wiederlegt. Im Religionsunterricht brachte er dann eine etwas bessere Erklärung.
Mir war aber die Erklärung der nächsten Religionslehrerin lieber, ferner war mir nachher noch lieber, was mein damaliger Pfarrer beibrachte.
Schöpfung und Evolution gehören zusammen. In der Bibel hatte man die Transformation in unsere heutige Zeit verpasst, demnach erscheint einem mal die Bibel veraltet, mal modern, weil viele Lebensweisheiten da drinne enthalten sind, die dennoch aktuell sind. Die Schöpfung und das Paradies ist eine Sache, wie sich damals Menschen etwas vorgestellt hatten. Als Völker, die auf einem kargen Boden lebten, war ein grüner Garten mit allem, was es nun mal gab, ein Paradies. Schöpfung ist die Ehrfurcht vor dem Leben. Vielleicht waren jene dem Leben etwas näher, wo heute viele sagen, alles quatsch, die Erde entstand nun mal so und so. Faszinierend finden es manche schon noch, wenn sie draussen in freier Wildbahn Tiere beobachten können oder einfach Beeren pflücken können, aber irgendwo verliert sich der Glanz vor der Natur. Wenn jetzt jemand sagt, die Natur und all jenes wurde an 7 Tagen geschaffen, dann lachen sich viele darüber kaputt. Wenn jetzt aber jemand sagen würde, dass Gott es nicht an 7 Tagen geschaffen hat, aber in jedem etwas göttliches steckt, wovor man Respekt haben sollte (Tiere, Pflanzen, dass tägliche Essen auf dem Tisch), dann ist es alles nicht mehr so selbstverständlich. Dann ist es schon was wundervolles und was einzigartiges.
Die Natur ist jenes, was beides in sich trägt - Evolution und Schöpfung. Und ob jenes nun durch Gott geschaffen wurde oder nicht, ob es nun Gott gibt oder nicht, der Respekt dadurch ist irgendwo auch ein Glaube an Gott.
Irgendwann wird vielleicht auch die Existenz Gottes wiederlegt werden, aber ob jene Menschen besser dran sind, wenn sie an nichts mehr glauben, wage ich zu bezweifeln. Es gibt Menschen, die kommen sehr gut damit zurecht, und es gibt Menschen, die den Glauben brauchen. Den Glauben an die Gemeinschaft, der Glaube daran, dass es auch Hoffnung gibt und der Glaube an das Leben. Leben heißt sehr viel und beinhaltet sehr viel. Die frohe Botschaft z.B. ist eine Sache, aus der man sehr viel schöpfen kann.
Vielen Pfarrern gelingt jenes nicht, was ich bedauere. Aber einige moderne Pfarrer schaffen es immer wieder, eine alte Bibel faszinierend zu vermitteln. Da spielt es auch noch nicht einmal so eine große Rolle, ob man an die Schöpfung oder die Evolution glaubt.
LG,
Claudia