kieselchen hat gesagt.:
Hallo,
Und da einige Untersuchungen nur ein ca. Ergebnis liefern können - werden, entschloss ich mich gleich für die Fruchtw.Untersuchung.. :-?
Andrea
Einspruch ;-)
Auch die FWU liefert so gesehen nur ein "ca."-Ergebnis. Bei einer FWU wird "nur" nach den am häufigsten vorkommenden Chromosomenanomalien gekuckt! Beim Schnelltest (FISH) wird [font=Arial, Helvetica, sans-serif]
nur die Zahl der Chromosomen 21, 18, und 13 und der Geschlechtschromosomen bestimmt.
Danach folgt noch eine ausführliche Chromosomenanalyse! Und selbst hier gibtes danach zwar ein ausführliches Ergebnis, aber kein 100%iges..Hinzu kommt natürlich noch dass ebenso ein Gen-Fehler vorliegen kann der eine Behinderung verursacht..auch Gen-Fehler werden nicht mit der ChrA ausgeschlossen denn auf jedem Chromosom liegen "x" Gene, also dafür würds dann schon Monate dauern ;-)
[/font]
Ich habe mich zu dem Thema mal (einmal??:nix: ) ausgelassen;
Aufgrund meiner Chromosomentranslokation (Translokation der Chr. 18;21) besteht ein erhöhtes Risiko ein Kind mit Down Syndrom zu bekommen!
Oder "direkt" eine Fehlgeburt
Nun ist da mein Mäuschen >> Fraser Syndrom >> ein
komplett anderes Krankheitsbild. Bei einer erneuten Schwangerschaft besteht das Risiko zu 25% dass wir ein weiteres Kind mit Fraser Syndrom bekommen... +das Risiko ein Kind mit Down Syndrom zu bekommen.
Die Wahrscheinlichkeit in einem Zyklus "überhaupt" Schwanger zu werden beträgt 25%
11 - 15% aller Schwangerschaften enden mit einer Fehlgeburt
Nach einer Fehlgeburt steigt für die nächste Schwangerschaft das
Fehlgeburts-Risiko auf 12–24 %
(Nach 2 FG; 19–35 % , Nach 3 FG 25–46 %)
Fazit: Ich denke mir reicht ein regelmässig "vernünftig" durchgeführter Ultraschall + Fehlbildungsschall/Feinultraschall!
Unlogisch? ;-)
Nein, weil;
Bis ich mir dat tatsächliche Gesamtrisiko ausgerechnet habe ist dat Kind evtl. schon da
Andersrum: Wahrscheinlichkeiten haben in unserem Fall überhaupt
nichts gebracht.. wir "mussten" mit einem DS rechnen und es ist das FS..und nicht nur ein anderes Syndrom, sondern eines welches mit der Amniozynthese (Fruchtwasseruntersuchung)
nicht festzustellen war. Laut der war alles ok ;-) Wie schon erwähnt wurden sämtliche(!) Fehlbildungen ausschliesslich über Ultraschall festgestellt. (ausser die Fehlbildungen an den Augen, diese wurden nach der vorgeburtlichen OP aufgrund der Videobilder
vermutet,aber auch diese wären durch keine andere Untersuchung feststellbar gewesen)
Das heisst jetzt nicht dass ich die diveresen Pränatalen Möglichkeiten "verteufle", nein, ich würde nur nicht mehr "aus Angst vor möglichen" Komplikationen das "ganze Programm" durchziehen..erst recht nicht solange kein Anlass besteht (abgesehen von der Tatsache dass die vorherige SS halt komplizierter war mein ich) und selbst wenn "Anlass" bestünde käme es wohl auf den Anlass an..
Aber "nur" weil die vorherige SS gelaufen ist wie sie nunmal gelaufen ist ;-) würde ich wohl nicht übervorsichtig rangehen.. Aber das ist nur meine Einstellung,das heisst nicht dass ich nicht verstehe dass es für einige beruhigender ist

rima:
Zu einem anderen Beitrag auch noch mal "Einspruch" ;-)
Man hört immer wieder "ich lass nichts machen ich würde eh nicht abtreiben"..genauso habe ich auch gedacht! Letztendlich hat unsere Maus aber überlebt(!) weil man es vorher erkannt hat! Denn so konnte man "Massnahmen" ergreifen. Sie hatte Lungen & Bauchraum "voll Wasser" da durch ihren geschlossenen Kehlkopf nichts mehr rauskonnte.. Bei der OP im Mutterleib haben sie ihr dann ein Röhrchen (Stent) an die Luftröhre gesetzt und das hat ihr das Leben gerettet (+der Luftröhrenschnitt unter der Geburt) denn sonst hätten ihre durch das wasser viel zu großen Lungen das Herz "einfach" erdrückt!
Pränatale Diagnostik ist also nicht nur dann "nützlich" wenn man sich gegen das Kind entscheiden würde sondern kann auch unterstützen wenn man sich
für das Kind entscheiden würde! Wobei ich persönlich es allerdings wohl wenn, dann beim Fehlbildungsschall belassen würde,der ist meiner Meinung nach am genauesten!
Ein "heißes thema" mit 1000 Meinungen ;-)