ersttrimester-screening

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mamagaz

oder ich gehe zu einer genetischen beratungsstelle - die ist (hoffentlich) objektiver als die frauenarztpraxis, die ja ihre leistungen sicher gerne an die frau bringen will...

mal sehen, werde mal bei einer beratungsstelle anrufen, wie schnell man da einen termin bekommen kann, ob man überwiesen werden muß etc.
 

Katzenkind

Gehört zum Inventar
bei Rene habe ich NT gemacht, aber jetzt beim zweiten Kind sind mir bei einem Gehalt die 150€ Untersuchungskosten etwas viel.:verdutz: :-(


Am liebsten würde ich es noch machen lassen, aber es hätte eh keine Konsequenz, ich wäre nur ein wenig beruhigter.

Bei Rene war alles in Ordnung :prima: , deswegen habe ich keine weiteren Untersuchungen machen lassen
 
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mamagaz

so. habe für montag einen termin bei einem humangenetiker zur genetischen beratung. mal sehen, was der mir rät. werde dann berichten.

liebe grüße
 
D

Diana-maus

Mein Mann und ich haben uns auch gegen jegliche Untersuchung entschieden da für uns fest stand dass es keine Abtreibung geben wird, so oder so.
In den letzten Schwangerschaftswochen sah ich einen Bericht im TV von einer Frau und ihrem Mann die total betrübt waren. Sie haben die ganze ssw nur geheult, keine Kindersachen,Möbel gekauft etc. Ihnen wurde eröffnet dass sie zu 99 Prozent ein schwerstbehinderstes Baby gekommen würden. Mir kamen die Tränen weil ich in meiner ausbildung lernte dass der Fötus jedes negative Gefühl mitbekommt und ich dachte mir was muß das Kind wohl spüren wenn die Mutter nur heult, nie mit ihm spricht und laut sagt, sie will es nicht. Da sagte ich zu meinem Mann für das Kind wäre es besser die Mutter hätte es nicht gewußt. Der Witz war als ich entbunden hatte zeigten sie die Eheleute wieder im TV mit ihrem kleinen Baby und es war kerngesund!!!!. Jetzt konnten sie lachen. Und erst mal einkaufen. Und dass trotz heutiger Genauigkeit und Technik. Meine mama und Papa sagten zu Lebzeiten immer solang man was nicht weiß kann es einen nicht beschäftigen und bei der Familie waren diese 9 horrormoante wohl umsonst.
Gruß Diana.
 

runninghorse1973

Dauerschnullerer
Hallo Claudia,

sehe die Sache exakt so, wie sie schon von Exilfriesin kurz und klar auf den Punkt gebracht wurde.
Kommt ein Abruch für dich generell nicht in Frage, verzichte auf die ganze pränataldiagnostische Mühle. Denn was würde ein evt. positives Ergebnis ändern?
Kannst du dir jedoch überhaupt nicht vorstellen, auch evt. mit einem behinderten Kind zu leben, kannst du ausgewählte Untersuchungen durchführen lassen. Dabei gilt es jedoch immer zwischen Risiko und Nutzen abzuwägen.

Wünsche dir, dass du die für dich richtige Entscheidung treffen kannst!

LG,
Daniela
 

Trine

Familienmitglied
In meiner Schwangerschaft habe ich bis auf die Vorsorgeuntersuchungen mit Ultraschall keine weiteren Tests durchführen lassen. Wir hatten uns bewußt für unsere Süße entschieden ... sie ist ein Wunschkind durch und durch, egal was gewesen wäre. Mit der Entscheidung ein Kind zu bekommen war mir automatisch klar, dass es auch nicht "ganz gesund" sein könnte - aber deshalb nicht weniger mein Kind.

Aber die Entscheidung liegt bei jedem selbst. Niemanden nützt es etwas, wenn Du Dein "behindertes" Kind nicht annehmen könntest - es kann keiner aus seiner Haut. Deshalb laß die Untersuchung ruhig machen - wohl aber mit dem Bewußtsein das es eine 100 % ige Sicherheit nicht gibt.

Meiner Mutter wurde zu einer Abtreibung geraten, weil ich mit hoher Sicherheit behindert auf die Welt kommen würde. Sie hat sich dagegen entschieden - und bis auf einen kleinen Hüftschaden bin ich wohl das was man im Allgemeinen als "gesund" bezeichnet.

Liebe Grüße und das Alles wird wie es Du Dir wünschst.
 
M

Mönchen82

kieselchen hat gesagt.:
Hallo,
Und da einige Untersuchungen nur ein ca. Ergebnis liefern können - werden, entschloss ich mich gleich für die Fruchtw.Untersuchung.. :-?

Andrea

Einspruch ;-)

Auch die FWU liefert so gesehen nur ein "ca."-Ergebnis. Bei einer FWU wird "nur" nach den am häufigsten vorkommenden Chromosomenanomalien gekuckt! Beim Schnelltest (FISH) wird [font=Arial, Helvetica, sans-serif]nur die Zahl der Chromosomen 21, 18, und 13 und der Geschlechtschromosomen bestimmt.
Danach folgt noch eine ausführliche Chromosomenanalyse! Und selbst hier gibtes danach zwar ein ausführliches Ergebnis, aber kein 100%iges..Hinzu kommt natürlich noch dass ebenso ein Gen-Fehler vorliegen kann der eine Behinderung verursacht..auch Gen-Fehler werden nicht mit der ChrA ausgeschlossen denn auf jedem Chromosom liegen "x" Gene, also dafür würds dann schon Monate dauern
;-)

[/font]
Ich habe mich zu dem Thema mal (einmal??:nix: ) ausgelassen;

Aufgrund meiner Chromosomentranslokation (Translokation der Chr. 18;21) besteht ein erhöhtes Risiko ein Kind mit Down Syndrom zu bekommen!

Oder "direkt" eine Fehlgeburt

Nun ist da mein Mäuschen >> Fraser Syndrom >> ein komplett anderes Krankheitsbild. Bei einer erneuten Schwangerschaft besteht das Risiko zu 25% dass wir ein weiteres Kind mit Fraser Syndrom bekommen... +das Risiko ein Kind mit Down Syndrom zu bekommen.

Die Wahrscheinlichkeit in einem Zyklus "überhaupt" Schwanger zu werden beträgt 25%

11 - 15% aller Schwangerschaften enden mit einer Fehlgeburt

Nach einer Fehlgeburt steigt für die nächste Schwangerschaft das
Fehlgeburts-Risiko auf 12–24 %
(Nach 2 FG; 19–35 % , Nach 3 FG 25–46 %)

Fazit: Ich denke mir reicht ein regelmässig "vernünftig" durchgeführter Ultraschall + Fehlbildungsschall/Feinultraschall!

Unlogisch? ;-)

Nein, weil;

Bis ich mir dat tatsächliche Gesamtrisiko ausgerechnet habe ist dat Kind evtl. schon da :verdutz:

Andersrum: Wahrscheinlichkeiten haben in unserem Fall überhaupt nichts gebracht.. wir "mussten" mit einem DS rechnen und es ist das FS..und nicht nur ein anderes Syndrom, sondern eines welches mit der Amniozynthese (Fruchtwasseruntersuchung) nicht festzustellen war. Laut der war alles ok ;-) Wie schon erwähnt wurden sämtliche(!) Fehlbildungen ausschliesslich über Ultraschall festgestellt. (ausser die Fehlbildungen an den Augen, diese wurden nach der vorgeburtlichen OP aufgrund der Videobilder vermutet,aber auch diese wären durch keine andere Untersuchung feststellbar gewesen)

Das heisst jetzt nicht dass ich die diveresen Pränatalen Möglichkeiten "verteufle", nein, ich würde nur nicht mehr "aus Angst vor möglichen" Komplikationen das "ganze Programm" durchziehen..erst recht nicht solange kein Anlass besteht (abgesehen von der Tatsache dass die vorherige SS halt komplizierter war mein ich) und selbst wenn "Anlass" bestünde käme es wohl auf den Anlass an..

Aber "nur" weil die vorherige SS gelaufen ist wie sie nunmal gelaufen ist ;-) würde ich wohl nicht übervorsichtig rangehen.. Aber das ist nur meine Einstellung,das heisst nicht dass ich nicht verstehe dass es für einige beruhigender ist :prima:

Zu einem anderen Beitrag auch noch mal "Einspruch" ;-)
Man hört immer wieder "ich lass nichts machen ich würde eh nicht abtreiben"..genauso habe ich auch gedacht! Letztendlich hat unsere Maus aber überlebt(!) weil man es vorher erkannt hat! Denn so konnte man "Massnahmen" ergreifen. Sie hatte Lungen & Bauchraum "voll Wasser" da durch ihren geschlossenen Kehlkopf nichts mehr rauskonnte.. Bei der OP im Mutterleib haben sie ihr dann ein Röhrchen (Stent) an die Luftröhre gesetzt und das hat ihr das Leben gerettet (+der Luftröhrenschnitt unter der Geburt) denn sonst hätten ihre durch das wasser viel zu großen Lungen das Herz "einfach" erdrückt!

Pränatale Diagnostik ist also nicht nur dann "nützlich" wenn man sich gegen das Kind entscheiden würde sondern kann auch unterstützen wenn man sich für das Kind entscheiden würde! Wobei ich persönlich es allerdings wohl wenn, dann beim Fehlbildungsschall belassen würde,der ist meiner Meinung nach am genauesten!

Ein "heißes thema" mit 1000 Meinungen ;-)
 
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mamagaz

hallo ihr lieben,

hier mein update. hatte gestern einen termin zur genetischen beratung in einer praxis für humangenetik. mein "risiko" liegt - gemessen an meinem alter - bei 1: 287. ansonsten wurde gestern ein stammbaum aufgezeichnte, um andere familiäre faktoren zu bestimmen, die das risiko beeinträchtigen könnten (da gibt es nix) und die verschiedenen formen der pränataldiagnostik mit ihren fürs und widers erklärt. mir rauchte anschließend der kopf, aber ich war nicht wirklich "schlauer". die ärztin hat nicht in irgendeine richtung beraten, sondern eher informiert und mit verschiedene wege aufgezeigt.

mein mann und ich haben uns danach gestern abend besprochen und folgendes beschlossen: wir machen die nackenfaltenmessung mit der flankierenden bestimmung der beiden blutwerte. verändert sich das risiko nach oben (es wird also unwahrscheinlicher, ein krankes kind zu bekommen) lassen wir es dabei bewenden. wird es kleiner (die wahrscheinlichkeit "krankes kind" steigt), lassen wir invasiv untersuchen, also chorionbiopsie oder fruchtwasseruntersuchung.

so sieht es momentan aus, ich hab allerdings noch keine weiteren termine ausgemacht.

viele grüße und danke für das teilhaben an euren meinungen/erfahrungen
 
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