Einschlafhilfe: MAMA

M

minieule05

Möchte gerne von Euch mal Tpps und Tricks, wie Ihr das so handhabt.

Max schläft nur bei mir an der Brust ein.
1. zum Mittagsschlaf
2. zum Abendschlaf
3. Nachts auch noch zwischen einmal und 5mal wachwerden, ist alles drin

und dann kommt noch dazu ,wenn er krank ist oder zahnt, muss ich die ganze Nacht bei Ihm mit im Bett liegen und er hängt an meiner Brust... toll Kind schläft, aber ich komme nicht zur Ruhe, weil ich ein steifes Kreuz kriege vom still auf der Seite liegen.
Alle Versuch ihn dann abzudocken und ins Bett zu legen, sind fehlgeschlagen. Er macht sofort die Augen auf und schreit, bis er wieder am Titt liegt.

Ansonsten klappt es eigentlich ganz gut, er bekommt sein essen und dann stille ich Ihn nochmal 5-10 Minuten, dann kommt er zur Ruhe und schläft ein und ich leg Ihn in sein bett. Aber ich will in einem halben Jahr wieder arbeiten und ich weiß echt nicht wie ich ihm ein anderes Schlafritual angewöhnen soll. Alle Versuche ihn so hinzulegen enden in Schrei- und Wutanfällen. Und ich bin ehrlich gesagt nicht stark genug, ich halte das nicht aus. Spätestens nach einer Stunde, eher früher, geh ich rein und er bekommt seinen Willen-die Brust!

Was könnt Ihr mir für Tipps geben, wie habt Ihr euren Kindern die Brust abgewöhnt oder überhaupt zum Schlafen bekommen???

Ich nehme auch gerne Ratschläge für das Durchschlafen entgegen :)
 

Sfanie

Dauerschnullerer
AW: Einschlafhilfe: MAMA

:winke:

Mico ist nur bis ca. 4 Monate bei mir an der Brust eingeschlafen.

Durchgeschlafen hat er mit 8 Monaten, davor kam er alle 2 Stunden. Allerdings hat er bis dahin bei uns im Schlafzimmer in seinem eigenen Bett geschlafen. Dann wurde er ausquartiert, er schlief in der ersten Nacht in seinem Zimmer 7 Stunden durch. Nach einiger Zeit, pendelte es sich ein, daß er zwischen 3 und 4 Uhr nachts nochmal an die Brust wollte. Seit März, toi, toi, toi, schläft er von ca. 19 Uhr - 7 Uhr früh durch.

Ich hab ihn mit fast 18 Monaten abgestillt bzw. er sich selber. Es gab überhaupt keine Probleme, er hat es akzeptiert und hat seitdem auch nicht mehr danach verlangt.

Geb Deinem Kleinen die Brust, danach nimmst Du ihn auf den Arm und singst ihm was vor?? Versuch immer ein gleiches Abendritual durchzuführen. Z. B. Zähneputzen, Schlafi an, Buch vorlesen, Stillen, Singen, ins Bett legen und ganz wichtig: Konsequent bleiben.

Vielleicht versuchst Du es auch mit einem T-Shirt von Dir und legst ihm das in sein Bett. Dann riecht er Dich, vielleicht fehlt ihm auch Deine Nähe. Mico hat immer den Bernhard-Bär von Tchibo bei sich im Bett, auf dem wird rumgebissen, geknuddelt etc. (Wir haben mittlerweile 2 davon, falls einer in der Wäsche ist, ohne den schläft er nämlich nicht!!)

Es wird hart, aber Du mußt Konsequent bleiben. Er testet Dich aus, wie lange es dauert, bis Du wieder weich wirst. Verstehe mich nicht falsch, nicht schreien lassen. Geh rein zu ihm, streichel ihn, summe ihn was vor, beruhige ihn und versuch dann wieder rauszugehen oder nehm ihn auf den Arm, aber geb ihm die Brust nicht zum Einschlafen. Auch wenn Du weißt, dass er in 10 Minuten schlafen würde.

Mal gespannt, was die anderen schreiben.

Ich drück Dich mal ganz fest und schick Dir ganz viele Nerven!!!
 
M

minieule05

AW: Einschlafhilfe: MAMA

Hallo Steffi,
vielen dank für deine schnelle antwort. Das hat ja toll bei Euch geklappt.
Max hat auch das erste vierteljahr bei uns im Zimmer geschlafen und danach kam er in sein Zimmer. Besser war es auch für Ihn und uns, weil man nicht mehr bei jedem Glucksen aufgesprungen ist.

Und eigentlich haben wir ja ein Ritual. Baden, Essen, Brustkuscheln(weil ich glaube er trinkt nichtmal richtig) und dann schläft er ja auch. Wenn ich dann anfangen würde mit singen...:nix:

Ich weiß das ja dass er mich nur austestet. Ich bekomme das ja mit, wenn er dann mal wieder schreit wie am Spiess und ich gehe rein. Streichel ihn übern Kopf, rede mit Ihm, dann ist auch alles gut und sobald ich rausgehe fängt er wieder an zu schreien. spätestns nach dem dritten Mal liegen bei mir die Nerven blank und ich würde mich am liebsten mit dazu setzen und auch schreien.
Ich glaube das pack ich nicht!!!!!
 

Alina

Selfie Queen
AW: Einschlafhilfe: MAMA

Du das hätte ich jetzt schreiben können. Bei Josephine hatte ich damals das selbe.

Und ich denke das du ein anderes Abendritual einführen musst. Ich denke das er das nämlich so sieht. Also an Brust einschlafen ist sein Ritual. Und das musst du ändern. Ich kann grad nich mehr schreiben weil Baby weint, aber ich kann dir später mehr sagen wie ich es bei Josy gemacht habe...

lg
 
G

Giovanna

AW: Einschlafhilfe: MAMA

Liebe Belinda!

In dem Alter deines Kleinen gibt es einen ganz wichtigen Punkt, den man wissen muss, um so manches Verhalten verstehen zu können: die Trennungsangst , hier nochmal etwas anders beschrieben. Wenn du dieses Forum nach dem Begriff "Trennungsangst" durchsuchst wirst du auf ganz viele Erfahrungsberichte stoßen und du fühlst dich nicht mehr so allein mit deinen "durchwachten" Nächten.

Aber trotzdem würd ich dir raten, die Trennungsangst deines Sohnes zwar zu berücksichtigen, ihm aber eine andere Einschlafmethode anzugewöhnen, die ihn etwas unabhängiger von dir macht. Wichtig ist aber, dass du diesen Schritt auch wirklich willst.
Du kannst dir selber vornehmen, dass du zwar bei ihm bleibst bis er schläft (oder dich gehen lässt), aber er ohne deine Brust einschlafen lernen soll. Du kannst das ganz langsam machen, indem dein Sohnemann erst etwas trinken darf bis er schön müde wird und du ihm dann erklärst, dass er aber jetzt ohne deinen Busen einschlafen soll. Dann bleibst du bei ihm und bietest ihm einen Ersatz an. Denn nuckeln ist seine Einschlafgewohnheit, er macht das seit jeher so und findet wohl anders noch nicht in den Schlaf. Vielleicht bietest du ihm ein Schmusetier/Kuscheltuch an, das nach dir riecht (das du vorher eine nacht lang bei dir im Bett gehabt hast). Oder er bekommt einen Schnuller zum schlafen. Was auch immer er akzeptiert. Wichtig wäre, dass er dabei lernt sich selber damit zu beruhigen. Viele Kinder schnüffeln auch gern an etwas beim einschlafen, erstens weil ein vertrauter Geruch beruhigt und zweitens weil sie so zu etwas weniger "Sauerstoff" kommen und das macht müde.

Du kannst dich aber auch für eine radikalerer Umstellung entscheiden. Und deinem Sohn beim nächsten mal einschlafen erklären, dass du ihm nun zum letzten Mal die Brust gibst und von dann ab nicht mehr. Das du ihm aber dabei helfen wirst selber einschlafen zu lernen und das du bei ihm bleiben wirst. Wichtig ist deine Überzeugung dabei. Wenn dein Kleiner merkt, Mama meint das nicht ernst/oder Mama hadert mit schlechtem Gewissen dabei, dann wird er es auch nicht 100%ig akzeptieren können. Dann dauert die Umstellung länger als nötig oder funktioniert garnicht, weil du irgendwann doch immer wieder nachgibst.
Also überleg dir ob du es auch wirklich so willst.

Du musst dich auch drauf einstellen, dass dein Sohn wohl weinen/protestieren wird, weil er nicht mehr nuckeln darf. Und das ist sein gutes Recht! Er darf frustriert sein und seinen Frust auch durch Weinen/Schreien/Jammern rauslassen, das ist völlig O.K. Zeig ihm, dass du ihn verstehst und sein Weinen akzeptierst. Sag so was wie "Ich verstehe, dass du traurig bist, weil du nicht mehr an der Brust einschlafen darfst. Aber ich möchte, dass du jetzt lernst ohne meine Brust einzuschlafen und ich werde dir dabei helfen. Gemeinsam schaffen wird das ganz bestimmt!" ...deine Worte und dein Tonfall werden dabei euch beide beruhigen.

Nochwas ist mir grad eingefallen, hab ich hier im Forum mal gelesen. Irgendeine Schnullermami hat ihrem Kind das Brustnuckeln abgewöhnt, indem sie sich Pflaster über die Brustwarzen geklebt hat und gesagt hat, sie hätte da ein "Aua". Das Kind hat dies ohne viel Protest akzeptiert und wollte dann nicht mehr trinken. Dazu muss dein Sohn aber wissen, was ein Pflaster ist, d.h. das Pflaster mit Schmerz in Verbindung bringen können und sich auch in dich etwas einfühlen können. Ob das bei deinem Schatz schon der Fall ist, musst du selber wissen. Und klar, es ist auch etwas fragwürdig, ob man sein Kind anschwindelt...aber ich denke wenns funktioniert und euch beiden Weinepisoden erspart heiligt der Zweck die Mittel.

sodele, nun wünsch ich euch viel Geduld für deinen kleinen Schatz und alles Liebe,

lg, Johanna
 
G

Giovanna

AW: Einschlafhilfe: MAMA

:winke: Tami

Danke, mir wärs echt nicht mehr eingefallen :bussi:

lg, Johanna
 
M

minieule05

AW: Einschlafhilfe: MAMA

Liebe Johanna,

vielen vielen Dank für Deine Tips. Das hört sich gut an, vor allem die erste Variante (sanfte Tour ;) ).
Ich weiss nur nicht ob er das schon alles so verstehen würde, was ich ihm da sage. Er ist ja gerade erst ein Jahr geworden.

Aber ich werde auf jeden Fall beim Mittagsschlaf damit anfangen, weil da kann er ruhig jetzt mal lernen auch ohne Brust zu schlafen. Abends kann ich ja dann so nach und nach abschaffen, weil ich das schon auch ganz schön finde, dass kuscheln am Abend. Mit anderthalb oder zwei Jahren höre ich dann aber definitiv auf! :heilisch:

So dann drückt mir die Daumen und ich kann ja berichten, wie es gelaufen ist.

@alina: Du wolltest mir deine Geschichte ja auch noch erzählen. Vielleicht sind ja noch paar ineressante Dinge für mich mit bei.

Freue mich über weitere Erfahrungsberichte.

PS: @Johanna:
Das mit der Brust abkleben, habe ich ähnlich schon in einem Buch gelesen. Da musste die Mutter Antibiotika nehmen und konnte deshalb nicht weiter stillen und hat dann auf ihre Brust Senf geschmiert und zum Kind gesagt : "Mama muss Medizin nehmen und ihre Milch sei Bäh Bäh. " Kind mochte natürlich den SEnf nicht und nach weiteren 2x Senf-Brust, war das Thema Brust erledigt. Allerdings hatte das Kind dann schlechte Erinnerung an das stillen. Sagte später, als die Mutter kein AB mehr nehmen musste und Brust hingehalten bekam: "Mi bäh".:hahaha:
...ich weiß nicht, ich weiß nicht. Das hebe ich mir als letzte Lösung auf:)

Bis dahin erstmal....:winke:
 
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