Bitte seid mal echt ehrlich!!!!

Petra

desperate housewife
Also, ich habe nur die ersten Beiträge gelesen, also sorry, falls es Überschneidungen gibt.

Mein Rat: Such dir schnellstens eine Hebamme deines Vertrauens, die dich auch jetzt schon bis zur Geburt betreut (unabhängig davon, ob sie dich auch bei der Geburt begleitet, wäre natürlich der Idealfall, eine Beleghebamme).
Du kannst mit ihr ausführlich deine Ängste besprechen und sie wird dir ggf. homöopathische und/oder Bachblüten-Präparate nennen können.
Das ist meist hilfreicher als ein Gespräch mit Arzt. Und eine GUTE Hebamme wird dich nicht zu einer Spontangeburt "überreden", keine Sorge. Eher wird ein Gyn in eine Sectio einwilligen. Und das finde ich schade.
(@ SimoneF: Find ich genial, eure Klinik :prima:)

Du solltest es wirklich versuchen, denn seit den Spontangeburten habe ich erst genau dieses Vertrauen in meinen Körper, das ich vorher nicht hatte.

Vorneweg: Ich schliesse mich Bienski an, eine 2. Sectio macht dich auch nicht zur schlechteren Mutter :!:
Es ist aber einfach gigantisch, dieses "Ganze" zu erleben, also nicht nur zu wissen, dass mein Körper ein Kind in sich wachsen lassen kann, sondern es auch gebären zu können. Das ist echt ein Push fürs Ego irgendwie. Mich hat es stolz gemacht, es "alleine geschafft zu haben" (Sowohl ohne Schmerzmittel als auch WIRKLICH alleine, mein Mann war nicht dabei).

Ich möchte dir einfach Mut machen, denn ich kenne viele Frauen, die nach einer ersten KS-Geburt das 2. Kind spontan entbunden haben. Und bei keiner hat es übermässig lange gedauert.

Ich würde mich an deiner Stelle auch nicht so krampfhaft an dieser "prophylaktischen" PDA festhalten: Wenn du noch nicht weisst, wie Wehen sich überhaupt "anfühlen", dann lass es mal auf dich zukommen. Ich hab es bei weitem nicht als so schlimm empfunden wie gedacht.

Du wolltest es genau wissen: Es sind superstarke Schmerzen, aber trotzdem nicht vergleichbar mir Migräne, Magenkrämpfen o.a. starken Schmerzen.
Warum? Weil man weiss, dass diese Schmerzen zu einem Ergebnis führen, man hat ein tolles Ziel vor Augen und weiss, danach ist es vorbei. Es sind Schmerzen, mit denen man "arbeiten" kann. Gegen Schmerzen kämpft man in der Regel an, legt sich still hin etc.....
Bei der Geburt ist es anders. Es sind Schmerzen, die man durch Atemtechnik lindern kann, durch Rumlaufen, "Stellungswechsel" ;-). Schmerzen, von denen man sich viel besser ablenken kann, als z.B. von Migräne.
Also irgendwie "anders".


Du hast grad erst das Examen hinter, auf einmal hast du Zeit für "solche Gedanken", stimmts ?

Geh mal ganz in Ruhe in dich. Du HAST die Kraft, es selber zu schaffen.

...woher ICH das weiss??? Weil Krankenpflegeexamen machen schwieriger ist, als Kinder kriegen :p:zwinker:

Ganz liebe Grüße,
Petra
 

Rina

Miss Brasilia
Liebe Scrollan,

die 1. Geburt habe ich mir so schön vorgestellt und mich viel darauf vorbereitet. Nach 18 Stunden konnte ich nicht mehr. KS.

Die 2. Geburt wollte ich wieder "spontan". Die Wehen sollten am nächsten morgen eingeleitet werden. Ich habe die ganze Nacht nicht schlafen können. Morgens habe ich total gerädert mit meinem Mann gesprochen und gesagt, daß ich doch lieber wieder einen KS möchte. Erstaunlicherweise hat er nicht versucht mich vom Gegenteil zu überzeugen.

Also bekam ich meinen "spontanen KS" und empfand die Geburt trotzdem als sehr schön. Ich würde es immer wieder so machen und bin deswegen auch keine schlechtere Mutter. Ich bin eben nur ein Weichei, das keine Lust auf Schmerzen hat.

LG
Corinna
 

Conny

Mrs. Snape
Ganz ehrlich????????? Ich würde nie nie nie nie wieder mit KS entbinden, wenn es anders auch geht!

Carina war eine Normalgeburt, allerdings eingeleitet und mit 37 Std. Wehen, also wahrhaftig keine einfache! Und Christoph war ein geplanter KS, da er für mein Becken zu groß war (4730 gramm, 55 cm Länge und 37 cm Kopfumfang) und sie kein Risiko eingehen wollten. Der KS an sich war nicht schlimm, aber die Tage danach :umfall: . Trotz starker Schmerzmittel (da ich nicht stillte war das kein Problem).

Um Carina konnte ich mich nach der Geburt sofort kümmern, konnte rumlaufen, fühlte mich gut, aber nach Christoph lag ich flach - 3 Tage lang und konnte nur zum Pipi machen aufstehen (mußte das sogar). Und Christoph konnte ich nicht mal selbst aus seinem Bettchen nehmen, war immer auf jemanden angewiesen.

Ne, nie wieder KS wenns normal auch geht!

:winke:
 

Simone

Lesemaus
Petra hat gesagt.:
(@ SimoneF: Find ich genial, eure Klinik :prima:)

Ja ich finde es auch gut dass es hier keinen KS auf Wunsch gibt. Trotzdem mag ich den Chefarzt nicht sonderlich, er ist ziemlich arrogant und hat mich und mein Problem damals in keinster Weise verstanden. Ich hatte mir den KS nicht gewünscht, um den Schmerzen zu entgehen, sondern weil ich ganz einfach Angst um mein Kind hatte (was nach einer Totgeburt in der 41. SSW glaube ich ganz natürlich ist)

Du solltest es wirklich versuchen, denn seit den Spontangeburten habe ich erst genau dieses Vertrauen in meinen Körper, das ich vorher nicht hatte.

Genau dieses Vertrauen in meinen Körper fehlt mir leider auch :-( Aber ich werde versuchen, ob man die Geburt nicht am ET einleiten kann, wenn sich bis dahin nichts getan hat.
 

MARINOBLUME

Gehört zum Inventar
Hallo scrollan!
Also beide meine spontan geburten waren wirklich nicht so schlimm wie ich dachte,(und ich hatte horrorvorstellungen,panische angst beim ersten mal)
Aber es war wirklich auszuhalten,habe mir nur eine buscopan zäpchen geben lassen.Wichtig sind wirklich die richtige atmung.damit habe ich die schmerzen auch ein bisschen im griff gehabt.Das schlimmste ist wirklich ,wie schon erwähnt,zwischen den eröffnungswehen und den presswehen,aber dann ist es wirklich nicht mehr schlimm.
Wegen deinen vorherigen KS würde ich aber mit deinem Arzt sprechen,ob er meint ob das ein risiko ist.
Machst du einen vprbereitungskurs?Auch das kann Ängste nehmen,und ungefähr den ablauf einer geburt vorstellbar machen.

LG patti
 

Petra

desperate housewife
Simone, DAS wiederum finde ich nicht ok :verdutz:, denn zwischen einem wirklichen "Wunsch"-KS und einem KS aus psychischen Gründen liegen ja wohl WELTEN, vorallem bei deiner Vorgeschichte ( :bussi: )
Ich denke, dass man bei dir auch bedenkenlos schon 2 Wochen vor ET einleiten könnte (oder eben einen KS), hat man bei einer Kollegin vor mir auch gemacht (sie war auch nur noch panisch, hatte ihre Tochter nach 10 Lebenswochen verloren).

Alles Liebe,
 

Simone

Lesemaus
@Petra: Ich hätte natürlich nix dagegen, wenn man schon 2 Wochen früher einleiten oder nen KS machen würde, aber ich lass das jetzt erst mal auf mich zukommen. Gespannt bin ich schon, was mein FA dann zu diesem Thema sagt. Der ist ja eigentlich auf meiner Seite.
 
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