Obwohl dein Sohn ja nun offensichtlich zwischen zwei ganz anderen Instrumenten schwankt, muss ich hier doch kurz mitsenfen, so als Ehemann einer Violinistin, selber Schlagzeuger und Gitarrist [allerdings im Gegensatz zu meiner Frau nicht studiert, sondern nur hobbymäßig], mit geigender Tochter [plus Klavier, aber Geige ist ihr Kerninstrument], einem Cello-spielenden Sohn und zwei schlagzeugenden Söhnen [die beiden Kleinen]. Musikerfamilie halt.
Das Wichtigste aus unserer Erfahrung: Es muss SEIN Trauminstrument sein. Ansonsten wird er nicht dabei bleiben, sich nicht durch Durstphasen schleppen, möglicherweise sehr schnell den Spaß am Spielen verlieren und wenig Fortschritte machen. Das würde ich nicht riskieren. Insofern kannst du getrost all deine Überlegungen zur Seite schieben, denn ausschlaggebend ist einzig und allein die Wahl deines Sohnes. Deshalb würde ich ihm durchaus bei allen zur Wahl stehenden Instrumenten noch mal eine Möglichkeit organiseren, das Instrument besser kennenzulernen und evtl. mal anzutesten. Auch Schlagzeug. Und ein bisschen an ihn appellieren, seine eigene Wahl zu treffen und nicht der seines Freundes zu folgen. Das finde ich auch gefährlich.
Viel Spaß, Janus