2jähriger mit zur Geburt?

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Micky

schneller in Kanada als in Berlin
AW: 2jähriger mit zur Geburt?

NEIN!!!!!!

Klara war 15 Monate als Stella kam und ist jetzt fast 2 - ich konnte und kann mir immernoch nicht vorstellen, Ihr so etwas "anzutun"!!!!
Klara ist echt ein Draufgänger und alles andere als ne Heulsuse, aber wenn ich mich mal ernst verletze oder mal mit irgendwem (vorzugsweise GG :-D ) etwas ernster und lauter "rede", dann guckt sie gleich immer ganz ängstlich - was sollte sie bei ner Geburt erst "von mir halten"???

Im Ernst, ich find es vollends unangebracht!

LG Meike
 

Petra

desperate housewife
AW: 2jähriger mit zur Geburt?

Ich frag jetzt einfach mal ganz konkret nach:

WARUM wollt ihr ihn mitnehmen?

Was erwartet ihr euch für EUCH davon?

Was erwartet ihr euch für Luca von diesem Erlebnis?

Was wollt ihr machen, wenn die Geburt länger dauert, als man vielleicht anfangs dachte?
Wie wollt ihr den Kleinen beschäftigen?

Brauchst DU jemanden zum festhalten, als Unterstützung? ---> Das wirst du dann abhaken können, denn dein Mann muss sich um Luca kümmern. Ein Kreißsaal ist für einen 2jährigen max. fü 10 Minuten interessant, danach nicht mehr. Gähnende Langeweile wird sich bald breitmachen, dazu das Unverständnis der Situation und die völlig fremde Umgebung.

Was glaubt ihr, wie das bei Luca ankommt, wenn es zu einer Notsituation/Komplikationen kommt und er ganz plötzlich weg muss?
Komplikationen treten meist so schnell auf, dass ihn niemand mehr abholen könnte. Das würde bedeuten, dass dein Mann mit ihm raus muss und DU somit alleine bist. Willst du das?

Bei einer Hausgeburt kann ich mir gut vorstellen, dass das Kind evtl. dabei bleibt, aber mit einer separaten Bezugsperson. Hierbei befindet es sich aber in seiner vertrauten Umgebung und kann sich frei bewegen.

Also ich kenne auf Anhieb KEINE Hebamme in einem öffentlichen Krankenhaus, die einen 2jährigen zur Geburt "zulassen" würde :ochne: .

Ich hoffe, ich konnte euch ein paar Gedankenanregungen geben.
:winke:
 

Dustin`s Mom

Gehört zum Inventar
AW: 2jähriger mit zur Geburt?

Ich hätte da auch Bedenken , selbst wenn ich eine leichte Geburt gehabt hätte.

Vor allen Dingen , eben aus den schon gesagten Gründen , und mir kam auch eben ein Gedanke. ob er dann nicht vielleicht eifersüchtig reagiert , wenn Du ihn vielleicht dann nicht in den Arm nehmen kannst. Und ich denke für eine Geburt braucht man Ruhe , und ich stelle es mir schon stressig vor , wenn dann son Plappermäulchen daneben steht und frägt mama hast du aua , , mama wann kommt das baby, mama was.....

Also mein Sohn war/ist noch heute ein Plappermäulchen, so macht es mir gar nix aus, aber wie gesagt während einer Geburt wäre es nichts für mich.
 
F

Familienbande72

AW: 2jähriger mit zur Geburt?

das 1. was ich gedacht habe?

"ist das wirklich ihr ernst??????"

sorry, aber so eine frage würde ich mir bei einem 2 jährigen kind nie und nimmer stellen.
wie willst du wissen, was bei einem 2 jährigen kind in dem moment vorgeht, wie es das später verarbeitet.

vanessa war damals 6 jahre alt, als ich mit leon schwanger war. sie hat mich zum frauenarzt begleitet und war bei den untersuchungen dabei. auch nach absprache mit dem arzt, der sich damals persönlich vorher mit ihr unterhalten hat, denn er wollte sich ein bild von ihr machen, auch über ihre verarbeitung der untersuchungen.
vanessa wollte aber auch von sich aus immer mit, ich habe nie gesagt, du musst. sie hat dann immer voller stolz ihrem papa davon berichtet.

als es dann immer näher an richtung geburt ging, sprach sie bei meinem arzt vor, sie möchte auch mit ins kh um dabei zu sein.

er hat ihr dann erklärt, das so kleine kinder noch nicht mit in einen kreissaal dürfen, da da die mamas auch mal schmerzen haben können usw. und sowas keine kinderaugen sehen sollten. sie hat sich schweren herzens damit abgefunden.

und erlaubt ist es meines wissens auch nicht und wenn das eine hebi erlauben würde, dann hat sie glaube ich ihren beruf verfehlt, sorry.

kristin
 
C

claudel

AW: 2jähriger mit zur Geburt?

Meine Freundin hatte eine Hausgeburt und ihre 3jährige Tochter war dabei. Aber eine 3jährige versteht ja auch viel mehr als ein 2jähriger. Für mich wäre das nix, aber bei ihr war das klasse und auch die Tochter wußte sofort wo die Babies herkommen. Allerdings wie schon gesagt sie ist 3 Jahre alt. Außerdem war es zu Hause und sie war doch sehr gelangweilt zu Beginn und hat eben ganz gewohnt gespielt und zwar mit der Patentante , denn Papa und Mama waren anderweitig beschäftigt .
Als dann das Baby tatsächlich kam konnte sie dann alles mitansehen und auch gleich das Baby berühren.

Die Kind kam übrigens in der Küche zur Welt!!!

Also nix für mich, aber meiner Freundin hats gefallen, der Tochter auch.

Aber Bitte: Die Tochter ist 3 Jahre und sehr reif, sie spielt den Geburtsvorgang mit ihrer Puppe nach und erklärt mir alles ganz genau. Das kann ein 2jähriger noch nicht. Er würde das nicht verstehen.
Gruß
Claudi
 
P

Paulchen

AW: 2jähriger mit zur Geburt?

Offtopic:

Eine Hausgeburt in der Küche mit meinem dreijähirgen Kind dabei.... was für eine Horrorvorstellung :)

Katja
 

mana

Hebamme
AW: 2jähriger mit zur Geburt?

Schließe mich den anderen Meinungen an, finde in diesem Alter kann ein Kind ein Trauma davontragen, da es nicht verstehen kann was genau passiert.

Auch für dich ist es besser nicht während der Geburt die Verantwortung über deine Gefühle und Regungen tragen zu müssen.

Alles Gute und liebe Grüße
Mana
 

Schlumpfinchen

weltbeste Tchibo Einkäuferin
AW: 2jähriger mit zur Geburt?

Hallo!

Also, danke erstmal für die vielen Antworten, ich versteh eure Bedenken natürlich völlig! Wie gesagt; bin mir selbst auch noch nicht sicher, wie wir´s nun machen werden.
Meine Gründe für diese Idee sind im übrigen folgende:

1. Die Vorstellung daß alle meine Lieben in so einem wunderschönen (wenn auch schmerzhaften) Moment zusammen sind und wir gemeinsam unser neues Familienmitglied begrüßen, finde ich schon schön.

2. War Luca bis jetzt noch nie von uns getrennt, und ich fürchte, er wird sich nicht so ohne weiteres bei jemandem abgeben lassen. Ich hab ehrlich gesagt auch Probleme damit; Luca z.B. bei meiner Mutter oder Schwester abzugeben, irgendwie (auch wenn´s unbegründet ist) fehlt mir das nötige Vertrauen.

3. Ist es auch der Wunsch meines Mannes.

Am liebsten wäre mir, wir würden jemanden finden, der Luca im KH betreut, für den Fall, daß er aus irgendwelchen Gründen nicht dabei bleiben kann, und wenn´s zu lange dauern wird, ihn doch mit nach Hause nimmt.

Ne Hausgeburt kommt für uns leider nicht in Frage, haben wir auch schon überlegt.

Das Problem ist wohl auch, daß ich erst einmal entbunden hab, und da war eigentlich nur die letzte Stunde ( von insg. 6 ) sehr schmerzhaft. Der Anfang war auszuhalten. Vieleicht seh ich es deshalb auch zu locker!

LG Tina
 
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