So, nun habe ich etwa mehr Ruhe
Labortest: Verräterische Werte im Blut - Diagnose | STERN.de
Hier ist's ganz schön erklärt. Erhöhte Werte im Blut sagen alleine wenig aus und der Test wird erst nach einem Hauttest empfohlen. Eindeutig ist ein Ergebnis nur dann, wenn sich beides ergänzt.
So wurde es mir auch erklärt. Wenn sich Pricktest und Bluttest ergänzen, können die tatsächlichen Allergene sowie die Reaktionsstärke ermittelt werden.
Ist es nicht eines von Schäfchens Kindern hier, bei denen der Test immer negativ war, die Reaktion aber trotzdem erfolgte?
Das war bei meiner Tochter auch so. Der Pricktest beim Kinder- bzw. Hausarzt war immer so gut wie negativ. Es waren ganz, ganz leichte Reaktionen beim Test sichtbar, die _eigentlich_ keine körperlichen Symptome auslösen hätten sollen.
Jedoch sind die Symptome in den letzten zwei Jahren sehr viel stärker geworden. Seit Februar äußerte sich der Heuschnupfen sogar mit starker Neurodermitis in den Ellenbeugen, weshalb die Hautärztin dann zu einem Test geraten hatte.
Aber bislang gibts ja noch keine Lebensmittelunverträglichkeiten, wohl?
Die Reaktionen auf Lebensmittel können ja auch unterschiedlich sein, von leichtem Halskribbeln bis zum allergischen Schock ist ja quasi alles möglich.
Hat sie denn bei irgendeinem Lebensmittel schon mal eine Reaktion gehabt oder sich unwohl gefühlt?
Bislang hat sie nur über Halskribbeln bei konventionellen Tomaten geklagt. Bei Bio-Tomaten war nichts. Bei Haselnüssen spürt sie wohl auch ein leichtes Kratzen im Hals, aber nur, wenn sie ganze Nüsse isst. Isst sie Hanuta, Duplo oder andere Dinge mit Haselnüssen, merkt sie nichts.
Ich habe dies aber nicht als Allergiesymptom gedeutet und dachte bislang, dass es eigentlich jeden im Hals kratzt, wenn er ganze Haselnüsse ist, hmmm...?
Das Ganz ist sowieso total daneben gelaufen.
Meine Große ist momentan bei der Großtante in Ferien und kam nur zum Allergietest her. Da bei der Großtante irgendwas im Garten wächst, auf das sie ganz besonders stark reagiert, hat Töchterchen einen Tag vor dem Test eine Allergie-Tablette genommen. Ihr fiel erst eine Stunde danach ein, dass sie ja am nächsten Tag zum Test muss.

Lt. Ärztin hat dies zwar Einfluss auf den Pricktest, der dann wohl schwächer ausfällt als wie er ohne Tablette ausfallen würde. Aber auf den Abgleich mit dem Bluttest hat dies keine Auswirkung. Sehr wahrscheinlich fällt das Ergebnis des Bluttestes höher aus.
Mein Mann ist ja auch ganz arg mit Heuschnupfen geplagt - wir wissen also, woher es kommt

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Er macht seit drei Jahren eine Hyposibilisierung, was die Symptome enorm gemildert hat.