Geschichtsunterricht

[yuppi]

AW: Geschichtsunterricht

Mein Geschichtsunterricht war auch sehr öde, leider....

Aber Lulu..ich finde dass in USA in History auch viel viel mehr Themen den Kindern nahegebracht werden.

Ich weiß noch wie die Tochter meiner Freundin in der Elementry mit keine Ahnung ca. 10 Jahren eine 5 Seiten Doku über Dschingis Khan erstellen musste, mit selbstgemalten Bildern, ausgedruckten Materialien und selbstverfassten Texten. Ebenfalls musste sie soetwas auch mal über die Milchstraße machen und so weiter.

Das war eigentlich auch der Grund, warum Natasha immer sagte sie will NIE in USA zur Schule gehen, weil die SOVIEL machen müssen.

 

[frankanton]

AW: Geschichtsunterricht

Geschichte? Was ist das?
Folgendermaßen sah mein Geschichtsuntericht aus:
5. Klasse: Lehrer warf mit allem, was ihm in die Finger kam nach uns (Schlüssel, Kreide, Schwamm, ...)
6.-8. Klasse: Lehrerin psyschich am Ende ---> Schüler tanzten ihr auf der Nase rum ---> Untericht fand nicht statt
9. Klasse (1. Halbjahr) ---> Referendar ---> kein Unterricht ---> keine Noten
9. Klasse (2. Halbjahr) ---> Aushilfslehrer ---> konnte es auch nicht mehr richten
10. Klasse: neue Lehrerin ---> in psychologischer Behandlung ---> kein wirklicher Untericht
11./12. Klasse: Lehrerin aus einer anderen Schule (mein Bruder hatte sie schon ---> :roll ---> ihre Einstellung zur Geschichte war einfach nur :ochne:

Tja, mein Geschichtswissen besteht aus gaaaanz kleinen Schnipselchen ohne Zusammenhang...:roll:


Liebe Grüße

 

[Claudia]

AW: Geschichtsunterricht

Bis auf die beiden letzten Jahre der Gymnasialzeit habe ich in meiner Schulzeit wunderbar spannenden, interessanten und vielfältigen Geschichtsunterricht erlebt.

Allerdings hätt ich die Frage auch nicht beantworten können. Aber weniger weil ich damals nichts davon gelernt habe sondern weil mein Gedächtnis sowas schon längst durch seine Löcher hat flitzen lassen

Lieben Gruss
J.

hier schließ ich mich mal an und ich war in der Schule auch nicht sooo der Geschichtstyp - das Interesse dafür fängt jetzt erst an :rolleyes:

 

[Enie]

AW: Geschichtsunterricht

Wir hatten in der Mittelstufe zum Glück superduper interessanten Geschichtsunterricht bei einer tollen Lehrerin, so dass ich in der Oberstufe dann Geschichte-Leistungskurs gewählt habe. Und tatsächlich hatte ich da wieder so eine tolle Lehrerin! Beide sehr aufgeschlossen für neue Unterrichts- und Lernformen, und beide zum Glück nicht geschichtszahlenversessen oder kriegsfixiert (die Sorte Geschichtslehrer gibt's ja auch, wo es nur darum geht, wer sich wann wo wie die Köpfe eingeschlagen hat...).

Unsere Mittelstufen-Lehrerin hat zum Beispiel mal ein Teilthema aus der Französischen Revolution nicht direkt selbst unterrichtet, sondern hat uns mit ihrem Geschichte-Leistungskurs zusammengebracht. Immer ein Oberstufenschüler hat zwei Mittelstufenschüler unterrichtet. Zu diesem Thema weiß ich jetzt noch alles! Im Schlaf! rima:

 

[aurea]

AW: Geschichtsunterricht

Lulu - sowas MUSS man nicht unbedingt aus dem effeff wissen - schlau ist wer weiß wo es steht

LG von einem LK Geschichte

 

[Hedwig]

AW: Geschichtsunterricht

ich weiß nicht, obs am unterricht lag oder eher an mir. ich vermute eher letzteres :oops:
wenns mich interessiert hat (wie bspw das dritte reich) war ich feuer und flamme, aber genauso leidenschaftlich abwesend war ich, wenns mich eben nicht interessiert hat.
wenns hier mal soweit ist, werd ich wohl auch mehr als einmal wiki bemühen müssen bzw. die bücher schnell vorab lesen, die der kleen mit nach hause bringt.

liebe grüße
kim

 

[Kathi]

AW: Geschichtsunterricht

Lulu - sowas MUSS man nicht unbedingt aus dem effeff wissen - schlau ist wer weiß wo es steht

Genau das ist mein Leitspruch: Wissen heißt, wissen wo´s steht .

Mein Geschichtsunterricht war streckenweise sehr gut und natürlich ab einer gewissen Geschichtsepoche, wen wunderts :nix: sehr einseitig. Was sicher im
anderen Teil Deutschlands z.T. auch so war, oder?

So mit meiner jetzigen Lebenserfahrung bin ich der Meinung, dass man, siehe mein 1. Satz, nicht auswendig können müsste, wie lange der 30-jährige Krieg dauerte , d.h. von wann bis wann genau der ging. Wissen sollte man sicher, warum man sich da bekriegt hatte, wer die Beteiligten waren (auch der Name Wallenstein sollte in Begriff sein) und zu ungefähr welcher Zeit der Krieg stattfand. Details kann man nachschlagen. Wichtig sollte meines Wissens auch regionale Geschichte sein.

Ich finde aus heutiger Sicht viel wichtiger, dass in der Schule gelehrt wird, wie man sich Wissen aneignet und an Informationen kommt und wie man das Wissen wertet und verwertet - Stichwort Medienkompetenz. Und außerdem sind Lehrer wichtig, die ihre Schüler für etwas begeistern können, damit das Interesse überhaupt kommt. Dann kommt doch das Wissen fast von alleine .


Kathi, sehr geschichtsinteressiert, heute mehr denn je

 

[Enie]

AW: Geschichtsunterricht

So mit meiner jetzigen Lebenserfahrung bin ich der Meinung, dass man, siehe mein 1. Satz, nicht auswendig können müsste, wie lange der 30-jährige Krieg dauerte , d.h. von wann bis wann genau der ging. Wissen sollte man sicher, warum man sich da bekriegt hatte, wer die Beteiligten waren (auch der Name Wallenstein sollte in Begriff sein) und zu ungefähr welcher Zeit der Krieg stattfand.

Für meine erste Klausur im Geschichte-LK habe ich eine gute Note bekommen, darunter steht: "Aber in Zukunft sollten Sie keine Geschichte-Klausuren mehr schreiben, ohne eine einzige Geschichtszahl zu erwähnen..."

Die ollen Zahlen musste ich mir dann aber tatsächlich auf Spickzettel schreiben, das war einfach nicht mein Fall, die auswendig zu lernen. :oops: