Röschen
Gehört zum Inventar
Es gab seriöse Züchter und es gab die sogenannten Hobbyzüchter.
Hallo,
ich kann deinem Schreiben fast nichts hinzufügen. Aber den oben zitierten Punkt muss ich doch etwas genauer erläutern.
Im Zuchtbereich gibt es den Unterschied von gewerblichen Züchtern und Hobbyzüchtern. Diese beiden unterscheidet nur die Anzahl der Zuchthündinnen, denn aht ein Züchter 3 oder mehr Hündinnen in zuchtfähigem Alter, so wird er unter gewerblicher Züchter geführt, muss Zeugnisse vom Gesundheitsamt vorweisen und eben ein Gewerbe anmelden - und noch ein paar Sachen, die ich gerade mal nicht mehr weiß.
Der Hobbyzüchter dagegen hat meist nur eine Hündin, die auch nicht jedes Jahr belegt wird.
Beide Züchter sind normalerweise in einem Hundeverein, der entsprechende Zuchtregeln hat, die beide einhalten müssen.
Ist jemand nicht in einem Verein und verpaart Hunde mehr oder weniger wild miteinander, so hat das mit Zucht oder auch Hobbyzucht absolut ncihts zu tun, das nennt man schlicht und einfach "Vermehrung".
Und genau solche Vermehrer schaffen es immer wieder, ahnungslosen Menschen ihre Hunde ohne oder mit selbst gestalteten Papieren zu verkaufen, ohne jemals auch nur ein klein wenig Geld in die Aufzucht oder Unterbringung der Hunde - ganz zu schweigen von Impfungen oder sonstigen tierärztlichen Kontrollen zu investieren.
Ich bin Zuchtwartin in einem Hundeverein, der nur Hobbyzüchter hat. Und diese machen sich sowohl im Vorfeld als auch später viel Arbeit mit ihren Hunden und den Welpen und auch mit den Welpenkäufern. Sie brauchen vor Zuchtbeginn einiges an Nachweisen und Bescheinigungen und nehmen da sehr viel Aufwand auf sich. Hier jetzt zu lesen, dass Hobbyzüchter nur vermehren, tut mir weh, obwohl es ja eigentlich nur eine Definitionssache ist.
So, war nun etwas OT, aber ich denke, es war wichtig.
Liebe Grüße
Rosi