Es scheint ein Verbrechen zu sein, dass ich nicht stillen möchte....

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AW: Es scheint ein Verbrechen zu sein, dass ich nicht stillen möchte....

Das tut echt gut, eure Meinungen zu lesen. Ich dachte schon, ich wäre einfach nur zu egoistisch...

neee, egoistisch nicht, wenn man über Deine erste Erfahrung liest, kann man es schon verstehen.

finde lieber eine GUTE Hebamme und wenn Du bei ihr das Gefühl hast, die ist nicht so gut, dann rufe LLL an, die helfen schon. Mein Rat wäre: probieren lohnt sich immer. ich kenne eine Frau, die beim eretsen Kind ene sehr ähnliche Erfahrung hatte und sas Wort "stilln" gar nicht hören konnte, und nu??? Beim zweiten stillt sie eben :)

was Du alles beschreibst klingt nach "schlecht beraten". na ja, lass Dich doch mal gut beraten. Ich stille jetzt schon seit fast 7 Monaten, das Ende nicht in Sicht und kann nur das eine sagen: ich will es nie vermissen, das ist wunderschön! Ich kann es jeder Mutter nur wünschen, dass sie es auch so wunderschön erlebt :)
 
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AW: Es scheint ein Verbrechen zu sein, dass ich nicht stillen möchte....

Endlich gibst Du mal zu, dass Du es verurteilst.
Und ich wiederhole mich zum letzten Mal: das steht Dir nicht zu. Du kannst es nicht beurteilen und auch nicht verurteilen, denn Du hast die Erfahrungen nicht gemacht und kennst die Gefühle nicht, die dahinter stecken.

Habe ich doch schon mehrfah gesagt, dass ich den unterlassenene Versuch als Egoistmus verurteile! :jaja:
Und doch, DAS kann ich beurteilen, denn ich war schon 2mal schwanger und hab mir schon 2mal in der Schwangerschaft KEINE Gedanken darüber gemacht, ob ich nciht evtl doch nicht stillen MÖCHTE (so steht es wörtlich in der Überschirft dieses Postings!!!!)

In der Tat finde ich die ersten gemachten Erfahrungen kein Argument, denn jede Schwangerschaft, jedes Kind ist anders - und man wird ja wegen einer besch.....ersten Geburt auch nicht nicht wieder schwanger (oder nur sehr selten :jaja: ) - also wäre das dem zweiten Kind gegenüber ungerecht, finde ich!


Dazu fehlen mir die Worte!!
Nein, du verstehst es nicht.
Sag ich ja, ich versteh es wirklich überhaupt nicht...............
 
AW: Es scheint ein Verbrechen zu sein, dass ich nicht stillen möchte....

neee, egoistisch nicht, wenn man über Deine erste Erfahrung liest, kann man es schon verstehen. Mich wundert nur, dass Du es nicht eben so sagst: ich gehe da entspannt ran und probiere es einfach nochmal. eine flasche geben kannst Du schliesslich immer ;)

Au Mann. Bis man mich in Rage bringt, dauert es schon ne lange Zeit und das ist auch echt nicht gegen Dich persönlich. Aber ich merke halt immer wieder, dass einige nicht ANSATZWEISE versehen, WAS das überhaupt für mich bedeutet hat...diese erste Erfahrung. Das war ein echt traumatisches Erlebnis.

"Ich gehe da entspannt ran..."
Ich habe mein Kind fast verhungern sehen. Ich habe wochenlang ALLES versucht, um zu stillen. Blutige Brustwarzen waren da das geringste Problem, ich WOLLTE stillen. Es GING aber nicht.
Ich habe schreckliche Erfahrungen gemacht, die mir eingehämmert haben, dass Stillen etwas Brutales ist. Auch wenn es das nicht ist. Das sind meine Gefühle. Ich hatte eine grausame Zeit. Mein Kind übrigens auch.
Da kann man nicht mehr entspannt an etwas herangehen.

und finde lieber eine GUTE Hebamme

Ähm...ich habe eine gute Hebamme! Darum habe ich sie jetzt beim zweiten Mal auch wieder genommen.


was Du alles beschreibst klingt nach "schlecht beraten". na ja, lass Dich doch mal gut beraten.

Im Krankenhaus war ich schlecht beraten, ja. Aber der Satz "lass Dich doch mal gut beraten" klingt ein wenig lustig.
Wenn auf einer Wochenbettstation mindestens 7 (soviele unterschiedliche dürften mir in den 3 Tagen dort begegnet sein) Schwestern nicht merken, dass ich GAR KEINE MILCH hatte und selbst die Stillberatung im Krankenhaus das nicht gerafft hat....von wem soll ich mich denn da noch beraten lassen?
Meine Hebamme zu Hause hat einen Blick auf das Kind geworfen und einen Griff an meine Brust und schon wusste sie, was Sache ist.

Nein, ich war nicht schlecht beraten. Ich war sowas von bereit zu stillen und sowas von heiß darauf, das kann sich schon keiner mehr vorstellen. Ich habe hier mehrere Bücher übers Stillen und habe mit meiner Hebamme vor der Geburt lang und breit darüber geredet. Ich konnte mein Kind anlegen und Niklas hat auch (vor der großen Hungersnot) mitgemacht.
Aber ....keine Milch!
 
AW: Es scheint ein Verbrechen zu sein, dass ich nicht stillen möchte....

Ich moechte noch diese Frage von Meike beantworten:

"Warum meint ihr hier, euch rechtfertigen zu müssen? Vielleicht, weil ihr insgeheim doch glaubt, dass es anders gegangen wäre? Weil Ihr die Entscheidung, nicht zu Stillen schon vor der Geburt getroffen hattet??
Ich versteh es nicht"

Ich werde auch ziemlich sauer, wenn ich diesen Thread lese. Der Grund ist NICHT, dass ich mich unsicher fuehle mit MEINEN Entscheidungen nicht zu stillen oder direkt nach dem Mutterschutz zu arbeiten. Sondern der Grund ist, dass ich mich hier schlichtweg beleidigt fuehle. Du stellst den unterlassenen Versuch zu stillen als negativ dar und wirfst so den Muettern vor, ihre Kinder nicht gut versorgt (optimale Ernaehrung, Bindung, Nähe) zu haben. Und das finde ich beleidigend und anmassend.

Heike
 
AW: Es scheint ein Verbrechen zu sein, dass ich nicht stillen möchte....

Meike, das ist jetzt das letzte Mal, dass ich Dir hier antworte. Das soll nicht heißen, dass ich nicht diskutieren kann oder mag. Aber ich denke, dass es einfach nichts mehr bringt.


Habe ich doch schon mehrfah gesagt, dass ich den unterlassenene Versuch als Egoistmus verurteile! :jaja:
Und doch, DAS kann ich beurteilen, denn ich war schon 2mal schwanger und hab mir schon 2mal in der Schwangerschaft KEINE Gedanken darüber gemacht, ob ich nciht evtl doch nicht stillen MÖCHTE (so steht es wörtlich in der Überschirft dieses Postings!!!!)

Ja, Du warst zweimal Schwanger und es hat zweimal wunderbar mit Stillen geklappt. Warum solltest Du Dir also darüber Gedanken machen?
Glaubst Du, ich hab mir in der ersten Schwangerschaft darüber Gedanken gemacht? Nö. Das war für mich das Selbstverständlichste von der Welt, dass ich stille. Da gab es keine zwei Meinungen.
Und das steht im krassen Gegensatz zu den Gefühlen, die ich jetzt aufgrund meiner Erfahrungen habe. Und DAS kannst Du nicht nachvollziehen und nicht beurteilen. Und man merkt auch, dass Du nicht ansatzweise über diese Gefühle oder die Möglichkeit einer seelischen Schädigung etc. nachdenkst. Für Dich ist das eine rein logisch rationelle Sache. Fertig aus. Schade.

In der Tat finde ich die ersten gemachten Erfahrungen kein Argument, denn jede Schwangerschaft, jedes Kind ist anders - und man wird ja wegen einer besch.....ersten Geburt auch nicht nicht wieder schwanger (oder nur sehr selten :jaja: ) - also wäre das dem zweiten Kind gegenüber ungerecht, finde ich!

Also. Ich kenne einige Mütter, die nach einer 38 Stunden Geburt so einen Schiss vor der zweiten haben, dass sie einen geplanten Kaiserschnitt machen wollen/gemacht haben.
Ich persönlich würde von meinem Standpunkt aus keinen geplanten Kaiserschnitt machen wollen. ABER ich habe ja auch eine supertolle erste Geburt gehabt und kann leicht reden. Verstehst Du? Ich würde niemals über eine Frau urteilen, die deshalb einen geplanten Kaiserschnitt machen will, weil sie sich und dem Kind dieses traumatische Erlebnis ersparen will!!


Sag ich ja, ich versteh es wirklich überhaupt nicht...............

Und Du willst es auch gar nicht verstehen.
 
AW: Es scheint ein Verbrechen zu sein, dass ich nicht stillen möchte....

Au Mann. Bis man mich in Rage bringt, dauert es schon ne lange Zeit und das ist auch echt nicht gegen Dich persönlich. ...

Im Krankenhaus war ich schlecht beraten, ja. Aber der Satz "lass Dich doch mal gut beraten" klingt ein wenig lustig.


Wenn auf einer Wochenbettstation mindestens 7 (soviele unterschiedliche dürften mir in den 3 Tagen dort begegnet sein) Schwestern nicht merken, dass ich GAR KEINE MILCH hatte und selbst die Stillberatung im Krankenhaus das nicht gerafft hat....von wem soll ich mich denn da noch beraten lassen?

Entschuldigung, das alles stand nciht in Deinem Anfangsposting, dann lies meinen nächsten Post nicht, ist nicht für Dich.

Unter "anderen Beratern" meinte ich LLL
die im Krankenhaus taugen oft rein gar nichts und Milch wie schon beschreiben kommt oft sehr langsam und erst am 5-6 Tag. man kann das baby in der Zeit erst anlegen, saugen lassen und danah, damit es nciht verhungert, flasche geben. So wird die Brust stimuliert und das Kind hat seine Nahrung. Ist aber so, die erste idee. Klar, Du weisst besser, wie es gelaufen ist. Und was alles Du versucht hast.
Kann ja sein, dass es tatsächlich ein Fall aus den 5% ist. Oder gab s damals Probleme mit Prolaktin-Bildung. Kann diesmal aber anders kommen :)
 
AW: Es scheint ein Verbrechen zu sein, dass ich nicht stillen möchte....

Also. Ich kenne einige Mütter, die nach einer 38 Stunden Geburt so einen Schiss vor der zweiten haben, dass sie einen geplanten Kaiserschnitt machen wollen/gemacht haben.
Ich persönlich würde von meinem Standpunkt aus keinen geplanten Kaiserschnitt machen wollen. ABER ich habe ja auch eine supertolle erste Geburt gehabt und kann leicht reden. Verstehst Du? Ich würde niemals über eine Frau urteilen, die deshalb einen geplanten Kaiserschnitt machen will, weil sie sich und dem Kind dieses traumatische Erlebnis ersparen will!!
Und Du willst es auch gar nicht verstehen.


DAS will ich auch nicht verstehen - im Gegensatz zu Dir :)

Auch hier sage ich: es kann beim zweiten Mal doch ganz anders sein und das Baby kann nichts dafür! :jaja: (Vorausgesetzt hab ich jetzt mal, dass man ein Spontangeburt i.A. "besser" findet - wenn nicht, ist es ja wieder was anderes) Und *jubel* Eeeeendlich kann ich auch -in Deinem Sinne- urteilen, denn meine erste Geburt WAR der Horror, aber nie hätte ich deshalb bei Stelli einen KS geplant :ochne:
 
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AW: Es scheint ein Verbrechen zu sein, dass ich nicht stillen möchte....

Tigerchen, eine LLL Beraterin ins KH zu bekommen - ich glaub das grenzt an Unmöglichkeit. Mal eben kommen die nämlich nicht und selbst die können mir nicht sagen, wieso meine Kinder einseitig abstillen.

Nach dem Trauma, dass man ein dehydriertes Kind hat - was den Tod des Kindes zur Folge haben kann - würde ich mich mit "ich möchte stillen" auch nicht anfreunden können. Und es ist ja nun nicht so, dass Kati nicht stillen will, sondern dass sie sich intensiv damit befasst, dass sie das Kind diesmal nicht dehydrieren lässt und alles dabei hat. Sie will - so lese ich das - sich beide Optionen offenhalten. Vielleicht passt der Titel nicht ganz zum Thema ... aber am Ende muss Kati ihren Weg gehen und ich kann sie gut verstehen, dass sie sich den Weg der Flasche offenhält.
 
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