keine Flasche, kein Löffel, kein Trinkler...

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little_patn

Hallo an alle,

ich bin bald am verzweifeln. Unser Kleiner verweigert alles was nicht die Brust von Mama ist.

Ganz nach anraten der Hebamme habe ich 6 Monate voll gestillt. Ich wollte das sowieso selbst, denn was besseres gibt es wohl nicht für die Kleinen. Danach dachte ich mir, nun könnte man dem Kleinen Mann ja mal langsam die Flasche angewöhnen und anfangen zuzufüttern.

Um nicht mit beiden gleichzietig anzufangen, haben wir erstmal die Flasche probiert ab dem 5.Monat. Ich hatte Mumi abgepumt und dachte *das wird er sicherlich nehmen*. :flasche: Fehlanzeige. Er hat sich gewunden und geschrien, als ob ich ihm was getan hätte. Dann hat es der Papa probiert - das gleiche Bild. Wir haben es immer wieder mal probiert, auch mit Fertigmilch und verschiedenen Saugern. Aber immer das selbe.

Mit 6 1/2 Monaten haben wir dann versucht zuzufüttern. Aber da wollte er auch nicht wirklich mit machen. Sobald der Löffel in die Nähe des Mündchens kam, hat er sich weggedreht. Manchmal gingen wenigsten 3-4 Löffel rein. Beim Gemüse ging nur Karotte, ansonsten nichts. Obst geht schon etwas besser (Apfel oder Banane), aber auch höchstens 3-4 Löffelchen. Abends versuche ich es immer wieder mit Milchbrei. Das klappt selten 'gut', da verputzt er ganze 6-7 Löffelchen. Aber zu 90 % mag er gar nichts.

Ich versuche es immer mit Ruhe neu zu probieren. Aber wenn das Kind sich immer nur wegdreht könnte man manchmal ausrasten. Ich versuche meine Wut dann aber dem Kleinen nicht zu zeigen. Denn dann geht sicher gar nichts mehr.

Außerdem haben wir nun versucht einen Trinklerbecher anzugewöhnen. Denn bei der Hitze derzeit wäre zwischendurch bisschen Wasser sicher nicht schlecht. Aber auch das mag er überhaupt nicht.

Man, man...wir würden gern mal bisschen unanhängiger werden. Aber es schaut so aus als ob das noch ewig dauert. Wenn ich da die anderen Kleinen in unserer Krabbelgruppe anschaue. Die sind alle so alt wie Niclas, aber essen und trinken toll. Obwohl alle noch zusätzlich gestillt werden.

Hat denn keiner einen Tip oder eine Idee wie wir ihm die Sachen schmackhafter machen könnten???
 

Corinna

Forenomi
AW: keine Flasche, kein Löffel, kein Trinkler...

Mit 6 1/2 Monaten haben wir dann versucht zuzufüttern.

Hmmm...
Klingt für mich, als hättest du den "Absprung" verpaßt...
Damit meine ich, daß du vielleicht besser 2-4 Wochen früher versucht hättest, drei, vier Löffelchen Karotte zu füttern! :cry:
Die Kleinen setzen schon ihre "Zeichen", wenn sie bereit sind für Löffelkost und wenn man die "übersieht", dann fällt das an den Löffel gewöhnen echt schwerer!

Schau mal, hier wird genauer beschrieben, was ich meine!

Ich denke, jetzt hilft wirklich nur noch Geduld, Geduld und nochmals Geduld und immer und immer wieder den Löffel anzubieten!!!


:winke:
 
L

little_patn

AW: keine Flasche, kein Löffel, kein Trinkler...

Leider war es eher nicht möglich damit anzufangen, denn da kamen uns zwei Besuche im Krankenhaus dazwischen und die Ärzte meinten, dass ich dem Kleinen im Krankenhaus keine Umgewöhnung antuen soll. Ich wollte schon mit 5 1/2 Monaten anfangen, da er da immer den Löffel haben wollte und aus jeder Tasse die wir hatten trinken wollte. Aber leider...
 

Eos

Gehört zum Inventar
AW: keine Flasche, kein Löffel, kein Trinkler...

Hallo,

die "alten Hasen" hier (Ute?) werden dir sicher noch antworten, solange von mir:

Nur die Ruhe. Zeigt er den Interesse an eurem Essen? Hat er das mal gezeigt? Wenn du dir Utes Seiten durchliest, dann findest du auch Hinweise zum besten Start in die Beikost-Zeit. Ist die "Löffelbereitschaft" erstmal vorbei, weil unbeachtet und weiter voll gestillt bzw. Flasche gegeben, kann es länger dauern und etwas schwieriger sein mit dem Löffeln.

Beobachte also dein Kind: Will es haben, was ihr esst? Zeigt es allgemein Interesse am Essen? Wenn ja: Weitermachen wie bisher und immer schön ruhig bleiben (ich weiß, ist schwer). Wenn nicht: Vielleicht nochmal kurz pausieren und dann einen Neustart wagen und ganz beharrlich und ruhig anbieten, auch verschiedene Sorten (Geschmäcker sind bekanntlich verschieden).

Wegen des Trinkens: dasselbe. Immer wieder anbieten, in der Flasche, im Trinklernbecher, mit Schnapsgläschen haben manche gute Erfahrungen gemacht, mit dem Löffel... Irgendwann klappt das schon.
Per Muttermilch und Brei bekommt er schon noch ziemlich viel Flüssigkeit.

Gutes Gelingen und die nötige Ruhe wünscht
Eos
 

Eos

Gehört zum Inventar
AW: keine Flasche, kein Löffel, kein Trinkler...

Upps,

da hast du ja inzwischen schon in etwa die gleiche Antwort gekriegt...
 
P

PATRI

AW: keine Flasche, kein Löffel, kein Trinkler...

keine Sorge das kommt schon mit der Zeit.Jedes Kind ist anders,der eine braucht mehr der andere weniger Zeit.Ich habe bei meinem 5 einhalb monate gestern damit angefangen.Trotzdem weiterhin viel erfolg.
Gruß:winke:
 
J

joanre

AW: keine Flasche, kein Löffel, kein Trinkler...

Wir haben genau dasselbe Problem - unsere Minimaus ist 8 Monate alt und nimmt auch nur gaaaaanz wenig vom Löffel, aus der Flasche gar nix. Vom Papa gehen manchmal ein paar Löffelchen, von Mama gar nicht. Aber wir versuchen es halt jeden Tag mittags und abends aufs Neue ...

Leicht ist es nicht.
 

Corinna

Forenomi
AW: keine Flasche, kein Löffel, kein Trinkler...

L die Ärzte meinten, dass ich dem Kleinen im Krankenhaus keine Umgewöhnung antuen soll. Ich wollte schon mit 5 1/2 Monaten anfangen, da er da immer den Löffel haben wollte und aus jeder Tasse die wir hatten trinken wollte. Aber leider...

:cry: Genau DAS wären die "Zeichen" gewesen und die Ärzte haben sie euch "verpassen" lassen... Warum?!?

:tröst: Immer wieder anbieten, "mehr" kannst du nicht tun!

Übrigens ist es in der Umgewöhnung "normal", daß Kinder "nur" 3, 4 Löffelchen löffeln!
Die Menge kannst du alle zwei, drei Tage mal um ein Löffelchen steigern!

Der Spaß kommt dann, wenn er merkt, daß er davon satt wird!

:tröst: Gute Nerven wünsch ich dir!

:winke:
 
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