AW: Spart ihr für eure Kinder?
Ne, mir geht es wie Cornelia, da war nie Geld um auch nur irgend was zurück zu legen. Weder von meiner Seite noch von Seiten meiner Eltern.
Allerdings habe ich für meinen Sohn (der ja nun nirgends und nie Unterhalt von irgendwem bekommen hat) bei Zeiten so etwas wie einen Ersatzpapa gesucht, einen inoffiziellen Patenonkel, der schon ein wenig Geld übrig hat. Er hat für ihn ein Sparbuch angelegt, monatlich 50 Euro, was Alex aber benutzt um Klamotten kaufen und in Urlaub fahren zu können (z.B. Abireise dies Jahr, die 600 Euro nimmt er dann auch von dem Sparbuch – sonst könnte er nämlich nicht mit) und er hat den Führerschein zu 2/3 gezahlt und verleiht sein Auto sehr freigiebig (mit gefülltem Tank, versteht sich).
Das Studium wird mein Sohn sich selber bzw. mit Arbeit oder Bafög finanzieren müssen: höchstens 250 Euro von mir (Kindergeld + X), 150 vom Ersatzpaten und dann schauen wir mal. Und ob ein Studium 1 oder 2 Jahre länger dauert, darauf guckt später eh kein Mensch.
Und mit seinem Trainerjob verdient er ja eigentlich auch noch dazu.
Witzig – er sagte gerade gestern zu mir, als ich meinte, dass er echt ne Geldfressmaschine sei (120 Euro für die 3 Karten Abiball...), „Na ja, Du musst jetzt noch 8 Jahre investieren und dann sorg ich für Dich mit.“ Da bin ich ja mal gespannt ob er das dann noch weiss :lol:
Sprich: wir sparen nicht und sorgen nicht vor, aber jeder Cent, der irgendwo übrig ist, fliesst eh in seine Bedürfnisse.
Viele Grüße, Britta
P.S.: Ich finde sehr wohl, dass Eltern das Recht haben in Saus und Braus zu leben, auch wenn die studierenden Kinder dies nicht tun – und wenn ich das Geld hätte, würde ich Saus und Braus ausleben – vor allem durch weite Reisen! Ich würde meinen Sohn natürlich nicht völlig im Stich lassen, aber es würde für ihn immer nur einen Zuschuss nie eine Vollfinanzierung geben, denn Eigeninitiative und Selbstsorgen und ja: auch Geldbeschaffung gehört zum Leben dazu.