Verelisabeth
Gerade reingestolpert
Hallo liebes Team und Forennutzer,
meine Tochter ist jetzt fast 7 Monate alt, sie ist gottseidank vollständig gesund und entwickelt sich wunderbar. Mit 6900 g ist sie zwar nicht gerade schwer, aber noch sehr gut im Rahmen (beid er Geburt wog sie 3300 g). Von einer Gedeihstörung kann also glücklicherweise keine Rede sein.
Dennoch haben wir riesige Probleme mit ihrer Ernährung und das im Grunde genommen seit ihrer Geburt. Ich hatte am Anfang viel zu viel Milch und einen Milchstau nach dem nächsten, was mir das Stillen zu Anfang etwas verleidet hat. Ich hatte immer vorgehabt, voll und lange zu stillen, aber da wurde meine Entschlossenheit auf eine harte Probe gestellt. Als dann die Milchmenge sich etwas normalisiert hatte, stellte sich allerdings meine Tochter quer. Mit ca. 4 Wochen war das Stillen bei uns immer mit viel Geschrei begleitet, sie hasste schon die Haltung (Wiegehaltung), andere Stillpositionen brachten aber auch keine Änderung. Ich hab versucht die Ruhe zu bewahren und durchgehalten, aber mit 8 Wochen verweigerte die Kleine die Brust schließlich vollständig.
Wir sind mit ihr zum Osteopathen, hatten eine Stillberaterin zu Hause und haben immer wieder auch unsere Hebamme befragt - nichts hat geholfen. Die Diagnose war immer sehr schnell: Stillstreik. Mir wurde angeraten durchzuhalten, so ein Stillstreik sei nur vorübergehend. Ich hab mir wirklich Mühe gegeben, aber diese Zeit war die Hölle. Ich konnte nirgendwo mit meiner Tochter hingehen, weil sie ständig Hunger hatte, beim Anlegen an die Brust aber Zeter und Mordio schrie und erst wenn sie sich müde geschrien hatte, an der Brust trinkend eingeschlafen ist. Das habe ich nach zwei Monaten (sie war dann 16 Wochen alt) einfach nicht mehr geschafft, zumal ich zu diesem Zeitpunkt auch wieder anfangen musste halbtags zu arbeiten.
Bis sie 6 Monate alt war, hat meine Tochter dann abgepumpte Muttermilch aus der Flasche bekommen, die sie etwas besser angenommen hat als die Brust. Allerdings muss man sie dazu allein in ihrem Bettchen liegen lassen, sonst trinkt sie die auch nicht. Inzwischen haben wir auf Pre Nahrung umgestellt, aber die Probleme sind die gleichen geblieben.
Jetzt geht es an die Beikosteinführung und es geht im Prinzip genau so weiter. Sie will nur so essen, wie es ihr passt, das heißt nur kurz und in einer selbst ausgesuchten Haltung. Nach wenigen Löffeln ist Schluss und sie schreit.
Ich fürchte, wir sind in einen ganz blöden Teufelskreis reingekommen, wo das Essen ein so großes Problem in unserem Alltag ausmacht, dass sich die Problematik immer wieder selbst bedingt. Natürlich sind wir beide (mein Mann und ich) längst nicht mehr ruhig und entspannt beim Füttern, sondern sehr angespannt und das überträgt sich mit Sicherheit auch auf unsere Tochter.
Kann mir jemand mit ein paar guten Tipps dabei helfen aus diesem Dilemma wieder herauszukommen? Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
Ich bin für jeden Ratschlag dankbar. Aber: "Versuch einfach, wieder alles lockerer zu nehmen und mehr Ruhe einkehren zu lassen!" hilft mir nicht weiter. Das Wie ist hier das Problem.
meine Tochter ist jetzt fast 7 Monate alt, sie ist gottseidank vollständig gesund und entwickelt sich wunderbar. Mit 6900 g ist sie zwar nicht gerade schwer, aber noch sehr gut im Rahmen (beid er Geburt wog sie 3300 g). Von einer Gedeihstörung kann also glücklicherweise keine Rede sein.
Dennoch haben wir riesige Probleme mit ihrer Ernährung und das im Grunde genommen seit ihrer Geburt. Ich hatte am Anfang viel zu viel Milch und einen Milchstau nach dem nächsten, was mir das Stillen zu Anfang etwas verleidet hat. Ich hatte immer vorgehabt, voll und lange zu stillen, aber da wurde meine Entschlossenheit auf eine harte Probe gestellt. Als dann die Milchmenge sich etwas normalisiert hatte, stellte sich allerdings meine Tochter quer. Mit ca. 4 Wochen war das Stillen bei uns immer mit viel Geschrei begleitet, sie hasste schon die Haltung (Wiegehaltung), andere Stillpositionen brachten aber auch keine Änderung. Ich hab versucht die Ruhe zu bewahren und durchgehalten, aber mit 8 Wochen verweigerte die Kleine die Brust schließlich vollständig.
Wir sind mit ihr zum Osteopathen, hatten eine Stillberaterin zu Hause und haben immer wieder auch unsere Hebamme befragt - nichts hat geholfen. Die Diagnose war immer sehr schnell: Stillstreik. Mir wurde angeraten durchzuhalten, so ein Stillstreik sei nur vorübergehend. Ich hab mir wirklich Mühe gegeben, aber diese Zeit war die Hölle. Ich konnte nirgendwo mit meiner Tochter hingehen, weil sie ständig Hunger hatte, beim Anlegen an die Brust aber Zeter und Mordio schrie und erst wenn sie sich müde geschrien hatte, an der Brust trinkend eingeschlafen ist. Das habe ich nach zwei Monaten (sie war dann 16 Wochen alt) einfach nicht mehr geschafft, zumal ich zu diesem Zeitpunkt auch wieder anfangen musste halbtags zu arbeiten.
Bis sie 6 Monate alt war, hat meine Tochter dann abgepumpte Muttermilch aus der Flasche bekommen, die sie etwas besser angenommen hat als die Brust. Allerdings muss man sie dazu allein in ihrem Bettchen liegen lassen, sonst trinkt sie die auch nicht. Inzwischen haben wir auf Pre Nahrung umgestellt, aber die Probleme sind die gleichen geblieben.
Jetzt geht es an die Beikosteinführung und es geht im Prinzip genau so weiter. Sie will nur so essen, wie es ihr passt, das heißt nur kurz und in einer selbst ausgesuchten Haltung. Nach wenigen Löffeln ist Schluss und sie schreit.
Ich fürchte, wir sind in einen ganz blöden Teufelskreis reingekommen, wo das Essen ein so großes Problem in unserem Alltag ausmacht, dass sich die Problematik immer wieder selbst bedingt. Natürlich sind wir beide (mein Mann und ich) längst nicht mehr ruhig und entspannt beim Füttern, sondern sehr angespannt und das überträgt sich mit Sicherheit auch auf unsere Tochter.
Kann mir jemand mit ein paar guten Tipps dabei helfen aus diesem Dilemma wieder herauszukommen? Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
Ich bin für jeden Ratschlag dankbar. Aber: "Versuch einfach, wieder alles lockerer zu nehmen und mehr Ruhe einkehren zu lassen!" hilft mir nicht weiter. Das Wie ist hier das Problem.