AW: Nackenfaltenmessung
Guten Morgen erst einmal....
@Conny
Ja, das glaube ich auch. Es ist halt irgendwie doof, da man ja nichts spürt. Woher soll man wissen, dass alles in Ordnung ist. Und die Ultraschall-Intervalle sind ja auch ziemlich lang.
@Brini
Danke für die guten Wünsche
Wisst ihr, ich habe noch mal darüber nachgedacht, ob es eigentlich einen Grund dafür gibt, dass ich eigentlich von dem, was der Arzt gesagt hat (Oberschenkelknochen zu kurz, aber noch im Referenzbereich, kann Triosomie-Marker sein) nur das Negative (zu kurzer Knochen=Trisomie-Marker) aufgenommen habe und so reagiert habe, wie ich reagiert habe. Und ich glaube, es gibt dafür tatsächlich einen Grund... (könnte jetzt etwas länger werden...)
Mein Mann und ich haben in den letzten 1,5 Jahren mehr negatives als positives erlebt.
Das begann damit, dass seine Oma an Brustkrebs erkrankte. Sie wurde operiert, kam in die Reha, erkrankte in der Reha an einer Gürtelrose im Gesicht, behielt Nervenschädigungen am Auge zurück, die ihr nur noch Schmerzen verursachten, die kein Arzt und kein Heilpraktiker in den Griff bekam.
Während ihrer Reha starb ihre Schwester, die wir letztes Jahr im März in Berlin dann beerdigt haben.
Meine Oma hatte mit 83 einen akuten Herzinfarkt und eine OP am offenen Herzen, bei der sie zwei Bypässe bekam - glücklicherweise hat sie sich gut erholt!
Bei meinem Schwiegervater kehrte nach Jahren der Blasenkrebs zurück. Nach zwei oder drei Ausschabungen musste ihm doch die Blase vollständig entfernt werden (er bekam eine künstliche Blase). Auch er kam zur Reha, wurde dort krank, brauchte Bluttransfusionen etc. Seit dem muss er ständig wieder ins Krankenhaus (so auch heute), weil die Nieren hin und wieder nicht richtig arbeiten und die Blutwerte immer noch schlecht sind.
Dann ging es plötzlich (nach einem Jahr nur Schmerzen) der Oma meines Mannes wieder schlecht. Sie bekam keine Luft mehr, konnte nicht mal mehr in ihrer Wohnung vom Wohnzimmer in die Küche gehen, ohne Pause. Sie kam ins Krankenhaus und starb 14 Tage später, weil wohl der Krebs bis in die Lunge gestreut hatte. Zu dem Zeitpunkt war ich noch relativ frisch schwanger, aber wir wollten es noch niemandem sagen und Oma konnten wir es dann nicht mehr sagen.
Tja...und wir haben endlich das lang ersehnte Baby im Bauch und dann hör ich beim Arzt sowas... Und ich glaube, meine Reaktion kam daher, dass ich gedacht habe "nicht das auch noch".... Wir wünschen uns so sehr mal wieder was positives und das mal etwas glatt läuft und ich glaube, da war das in dem Moment einfach zu viel für mich....
Sorry, dass das so lang geworden ist, aber ich wollte das zumindest mal loswerden... Vielleicht sollte ich heute Mittag auch mit meiner Hebamme mal darüber sprechen, vielleicht versteht sie das....
Liebe Grüße
Trixiebelle