Nach Maxi Cosi

PüppisMami

Familienmitglied
AW: Nach Maxi Cosi

Also ich glaube, dass zumindest am Anfang für unser leichtes Kind, der Sitz mit Fangkörper mit Isofix sicherer ist, weil er dann nicht verrutschen kann. Ohne Isofix wird der Sitz ja nur durch Eigengewicht und Gewicht des Kindes nach unten gedrückt und mit dem normalen Gurt gesichert.


Stimm die da voll zu.
Wobei der Isofix ja auch nicht schadet, wenn sie schon größer und schwerer sind. Kann ja nur der Sicherheit dienen. ;)

Dieses Aqua Doole Ding haben wir auch gesehen ... der totale Mist in eminem Augen. Sehe ich Luisa daran scho0n rumnuckeln.
Außerdem in dem Alter total unnötig. Da kannst du lieber spielzeug dran machen, womit er mehr anfangen kann.
Man hat ja bei dem Sitz ja diese Ruheposition ... kann man diese dann noch benutzen, auch wenn man einen Isofix hat????
Das fällt mir gerade ein, weil wir das nciht getest haben, sondern nur ohne Isofix.
Aber zwischen Pro I und II ist ja nicht so viel unterschied, oder?
 

Redviela

Hamsterwoman
Mitarbeiter
Moderatorin
AW: Nach Maxi Cosi

Die Ruhepostion lässt sich bei unserem Cybex auch mit Fixbase einstellen, da die Mechanik ja oberhalb der "Bodenplatte" ist.
 

Thalea

(E)I-App
AW: Nach Maxi Cosi

Dieses Aqua Doodle Teil ist auch erst für Kinder ab 36 Monate... Benutzen sie also noch echt lange mit dem Fangkörper *ironieoff* ;)
Die Ruheposition geht wohl bei beiden.

Der Unterschied zwischen I und II hat sich mir beim ADAC Test gezeigt. Der Ier hat ohne Isofix ein ausreichend (oder war es sogar mangelhaft?). Der IIer ohne hatte ein gut. Auf der Seite von Kiddy stand, dass sie die Sicherheitsaspekte des Sitzes verbessert hätten (wohl um 27%), von daher denke ich, dass der IIer da schon Sinn macht.
Den mit Isofix scheinen sie noch nicht getestet zu haben, hab zumindest nichts gefunden. Aber allgemein ist der ADAC wohl darüber erfreut, dass Isofix bald Standard bei allen Autos wird.
Ich hab die Argumentation der Verkäuferin da auch nicht so ganz nachvollziehen können. Wenn ich so im Auto sitze, ist der Sitz unter mir ja auch fest und ich mit dem Dreipunktgurt gesichert. Nichts anderes wäre es ja mit Isofix und Gurt *grübel*
 

Thalea

(E)I-App
AW: Nach Maxi Cosi

Hab jetzt beim ADAC mal den Besafe Combi X3 Isofix, den Besafe Comfort schlagmichtot mit Isofix und den Kiddy Guardian Pro II im direkten Vergleich angewählt und bei den Sicherheitsaspekten ist der Kiddy vorn. Der eine Besafe hat durchschnittliche Werte im Frontcrash, der andere im Seitencrash, der Kiddy hat bei beidem gute bis sehr gute Werte.
Oder testet der ADAC da was falsch/komisch, dass die auf solche Werte kommen?
 

Laelie

Gehört zum Inventar
AW: Nach Maxi Cosi

Hab jetzt beim ADAC mal den Besafe Combi X3 Isofix, den Besafe Comfort schlagmichtot mit Isofix und den Kiddy Guardian Pro II im direkten Vergleich angewählt und bei den Sicherheitsaspekten ist der Kiddy vorn. Der eine Besafe hat durchschnittliche Werte im Frontcrash, der andere im Seitencrash, der Kiddy hat bei beidem gute bis sehr gute Werte.
Oder testet der ADAC da was falsch/komisch, dass die auf solche Werte kommen?

Hallo,

erstmal zum Verständnis:

Der Besafe Comfort ist ein vorwärtsgerichtete Sitz, ebenso die Sitze von Kiddy.
Der Besafe Combi ist vorwärts und rückwärtsgerichtet zu verwenden.

Der ADAC testet die Sitze mit allen denkbaren Einbauvarianten. Das heißt, der Besafe Combi wird vorwärts UND rückwärts getestet und die jeweils schlechtesten Werte gehen in die Note für Sicherheit mit ein. Rein rückwärts getestet haben Reboardsitze die besten Ergebnisse, das hat schon rein physikalische Gründe. Vorwärts getestet schneidet z.B. der Besafe Combi schlechter ab als andere vorwärtsgerichtete Sitze, da er nicht primär für das Vorwärtsfahren entwickelt wurde, dies ist nur eine Zusatzfunktion für den Notfall. Kombinationssitze (vorwärts/rückwärts) schneiden in der Regel immer schlechter ab, als reine vorwärtsgerichtete Sitze. Die Werte, die in die Gesamtbewertung des Combis einfließen, sind also die vom vorwärtsgerichteten Test.

Die Sicherheitsnote macht 50 % der Gesamtbewertung aus. Die restlichen 50 % sind die Note für Bedienung/Ergonomie. Da geht es dann um Dinge, wie bequem der Sitz ist, wie einfach er zu befestigen ist, wie verständlich die Bedienanleitung ist, etc. Dies beurteilen die ADAC Mitarbeiter nach subjektivem Empfinden (wie soll es ja auch sonst gehen? Bequemlichkeit und Schwierigkeit des Einbaus sind ja nicht messbar, sondern immer relativ). Der ADAC sagt grundsätzlich, dass Reboardsitze schwieriger einzubauen sind als vorwärtsgerichtete und so die Gefahr des Fehleinbaus größer ist im Vergleich zu vorwärtsgerichteten Sitzen. Deswegen schneiden Reboardsitze in diesem Punkt schlechter ab.

Ich hoffe, das war jetzt nicht zu kompliziert?

Möchte man - aus welchen Gründen auch immer - nach der Babyschale keinen rückwärtsgerichteten Sitz kaufen sind die Fangkörpersitze in der Regel empfehlenswerter als die Sitze mit 5-Punkt-Gurt. Dies hat 2 Gründe:
Bei Sitzen mit 5-Punkt-Gurt ist der Körper des Kindes fest an den Sitz fixiert, da die Gurte ja immer so fest wie möglich sitzen müssen. Bei einem Frontalaufprall wird nun der Körper im Sitz gehalten und nur der Kopf fliegt ungebremst nach vorne. Das führt im schlimmsten Fall zum Genickbruch. Bei Fangkörpersitzen ist der Oberkörper des Kindes weniger fest fixiert und hat somit die Möglichkeit bei einem Unfall mit dem Kopf zusammen nach vorne zu gehen. Die Belastung auf die Halswirbelsäule des Kindes ist so niedriger. Allerdings muss das Kind dafür schon eine entsprechende Größe haben. Bei sehr kleinen Kindern, die kaum über den Fangkörper gucken können, fliegt wie in einem Sitz mit 5-Punkt-Gurt nur der Kopf nach vorne.
Der 2. Grund ist, dass ein Fangkörper eine größere Fläche hat als ein 5-Punkt-Gurt und sich die Energie, die bei einem Unfall entsteht, großflächiger verteilen kann. Das ist das selbe Prinzip, aus welchem rückwärtsgerichtete Kindersitze sicherer sind, da sich da die Energie über die gesamte Rückenfläche des Sitzes verteilt.
 
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