Fütterstörung, Beikoststart und Trinkproblem

Ute

mit Engeln unterwegs ....
AW: Fütterstörung, Beikoststart und Trinkproblem

Puh, harte Kost ist.

Wie geht es dir jetzt im nachhinein, wenn du so darüber berichtest?

Interessant ist für mich auch dass er Bronchitis bekam. Die Lunge steht für Emotionen nach meinen Denkansätzen. (Einer meiner Söhne hatte jahrelang obstruktive Bronchitis, 2 Lungenentzündungen und danach Asthnma - laut Spezialisten wird er es sein Leben lang haben - aber er ist davon geheilt seit mind. 10 Jahren dank alternativer Medizin und neuer Betrachtungssweise meinerseits)

Ich habe gelernt, und nun ist es Lebensweise, mich immer und überall auf das Positive zu fokussieren. Nicht mehr zu kreiseln und in Selbstzermürbung unterzugehen sondern konstruktiv positiv zu denken und mir meiner Gefühle bewusst zu werden. Sie anzunehmen. Das Leben bietet auch mir tagtäglich Übungseinheiten :mrgreen: Und ich habe gelernt ich bin nur für mich verantwortlich. Für das wie ich agiere und reagiere. Nicht was die anderen daraus machen.
Wer etwas falsch verstehen will wird es falsch verstehen. Wer das Negative sucht, wird das Negative auch finden. "Egal was du denkst du ahst immer Recht".

Deshalb ist den Menschen auch von außen nicht wirklich zu helfen. Denn jeder Mensch aht die einzigartige Macht nur selbst die innere Haltung zu verändern. Und Babys und Kinder (und Tiere) spiegeln uns teilweise unser eigenes Unbewusstes wieder. Unterdrückte Emotionen beispielsweise. Sie husten uns was im übertragenen Sinne. Und Tobias Krankheit war nicht zufällig. Es war die Strategie seines Körpers, seiner Seele raus aus dieser kalten (emotional gesehen) Situation.

Suche Versöhnliches in der Situation.

Und, schreibe uns doch mal alles was dein Kind richtig toll macht. Wie es dich verzaubert :herz: WENN DU MAGST. Schreib es aber für dich alleine. Suche nach den besonderen Momenten und lächle.

Danke dass du hier bist.

Ute
 
D

DoreaW

AW: Fütterstörung, Beikoststart und Trinkproblem

Wenn ich so an Gelsenkirchen zurückdenke, dann denke ich vor allem an Trennung und das wir unserem Kleinen da echt ganz schön was zugemutet haben.
Andererseits konnte es so auch nicht weiter gehen. Ich war so am Ende und brauchte/brauche Hilfe. Außerdem habe ich in Gelsenkirchen eins gelernt: Ich habe ein gesundes Kind! Diese Erkenntnis war für mich ganz wichtig und in der Hinsicht neu, dass ich ihn wegen seiner frühgeburtlichkeit immer als besonders schwach und zerbrechlich empfunden habe. Ich hab´ ihm wenig zugetraut. Vor allem nicht zugetraut selbst genug zu trinken. Er kann aber und er tut es wenn er will! Er ist viel stärker als ich gedacht habe, viel robuster.

Tobias ist ein ganz wunderbarer Junge. Er ist so zufrieden und lieb. Er freut sich immer wenn er einen sieht und lächelt so süß. Er ist so konzentriert dabei, wenn er etwas neues lernt und muss es dann wieder und wieder und wieder machen. Als er gelernt hat sich zu drehen, hab´ ich es kaum noch geschafft ihn zu wickeln, weil er sich immer wieder auf den Bauch drehen wollte. Neuerdings zieht er sich zum sitzen hoch und auch das wird in jeder Gelegenheit geübt. Und rasslen und trommeln kann er wie ein Weltmeister. Er plappert und plappert den halben Tag, besonders wenn er sich mal wieder irgendetwas in den Mund steckt, dann plappert er am schönsten. Er kann sich auch so gut alleine beschäftigen. Er spielt und spielt ganz selbstvergessen und wenn er dann doch bemerkt, dass ich ihn beobachte, lacht er mich an.
Und wenn sein Vater und ich über irgendetwas lachen, dann lacht er mit. Neulich hatte ich ein kleines Säckchen mit Zwiebeln über seine Wippe gehängt, zum schleimlösen. Irgendwie ist er drangekommen und hat das Säckchen aufgerissen. Ich hab´das gar nicht bemerkt. Irgendwann sah ich dann, dass er über und über mit Zwiebelwürfeln bedeckt war und musste so lachen, und dann hat er so laut mitgelacht wie noch nie zuvor. Das war klasse!

Danke! Es tut gut mal die Perspektive zu verändern!
 

Johanna

Tourist
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Hartes Konditionierungsprogramm, was ihr da durch habt.

Die Massage soll helfen Verspannungen zu lösen, die das trinken hemmen.
1. Lege dein Baby auf den Rücken. Gehe mit deinen Daumen unter die Rippen von Tobias, von unten kommend. Die Daumen liegen in etwa so, dass man sich eine Linie zu den Brustwarzen vorstellt. Ganz sanfter Druck. Beobachte ihn, ob es ihm gefällt. Nicht gegen seinen Willen angehen. Sanft!
2. Lege dein Baby auf den Bauch. Gehe mit den Daumen unter die Schulterblätter, diesmal von der Mitte kommend. Sanft!
3. Lege dein Baby zurück auf den Rücken. Forme deine Hände zu Schalen und lege zum Abschluss seine Waden in deine Hände.
Die Dauer musst du erfühlen. Es soll möglichst vor den Mahlzeiten "gelockert" werden. Weniger ist mehr. Mache nichts wobei ihr Euch nicht wohl fühlt.

Liebe, liebe Grüße
 

NiWu

Heisse Affäre
AW: Fütterstörung, Beikoststart und Trinkproblem

Hallo!

Ich habe die Tränen auch in den Augen stehen, wenn ich deinen Erfahrungsbericht lese. Bei uns kam es damals GsD nicht zur stationären Aufnahme in der Psychosomatik.
Die abulanten Termine brachten mir zumindest das Gefühl, dass mir jemand zuhören wollte. Wenn auch effektiv keine Lösung rauskam und ich noch mit dem Trinkproblem allein stand.

Leider hatte ich Ute´s Seite und die Schnullerfamilie zu spät entdeckt, sonst wäre ich von meiner Panikattake vielleicht verschont geblieben (falls du Interesse hast: http://www.schnullerfamilie.de/rund...7-stillen-beikost-blaehungen-verstopfung.html)! :(

Manchmal möchte ich die Zeit fast gern zurückdrehen und ausprobieren, ob es klappen würde was ich mir jetzt so denke. Aber das ist echt Schnee von gestern, denn unsere Maus ist jetzt schon fast groß mit 11 Monaten :hahaha:.

Ich versuch mich in sie reinzufühlen und dadurch Problemchen zu lösen. Es klappt ganz gut mittlerweile.
Streng nur von der Verhaltens- und Erziehungsseite ranzugehen (wie es bei uns bei der Psychosomatikerin war) widerstrebt mir und wurde eigentlich -zumindest rückblickend gesehen- durch die Gespräche dort nur bestätigt. Konsequenz ist natürlich immer wichtig, aber insbesondere bei kleinen Menschen, die nicht sprechen können, muß man vielleicht öfter hinhören, um zu verstehen was sein könnte. Ein von Erwachsenen aufgestülptes Verhaltensmuster kann m.E. auch durchaus was kaputt machen. Ich würde die Erfahrungen dort ablegen wie du es gerade beschrieben hast und anderes probieren...

Ich wünsch ich euch, dass ihr auch eure Intuition wiederfindet und drück alle Däumchen!!

LG
Nicole
 
D

DoreaW

AW: Fütterstörung, Beikoststart und Trinkproblem

Hallo, da sind wir wieder.

Wir mussten Sonntag abend noch ins Krankenhaus fahren , weil er partout nicht trinken wollte und die Pampers trocken geblieben sind.

Die haben und dann auch erstmal bis heute zur Beobachtung da behalten. Tobi hatte einen geröteten Rachen und dann hat er ein Paracetamol Zäpfchen bekommen und schuppps hat er getrunken. Der arme Kerl. Der hat aber auch nicht einen Mucks gemacht, Fieber hatte er auch keins und der KiA hatte ja nichts gesehen.
Er hat dann gestern vor den Mahlzeiten ein Lidocain Spray für den Rachen bekommen und hat damit dann auch recht gut getrunken. Nur an den Brei wollte er gestern und heute nicht ran.

Sollte ich mit dem Brei vielleicht jetzt lieber ein paar Tage pausieren oder einfach direkt weiter versuchen?

Liebe Grüße
Dorea
 

Redviela

Hamsterwoman
Mitarbeiter
Moderatorin
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Ich denke mal, du kannst erstmal beim Fläschchen bleiben, weil der festere Brei vermutlich noch schmerzhafter ist und lieber neu durchstarten, wenn Tobi wieder gesund ist :) Gute Besserung !
 
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