AW: Entwicklung bei Hypotonie
Johannes hat auch eine Hypotonie und wir haben auch schon viel an KG, Osteopathie etc. durch, aktuell macht er Ergotherapie, weil er durch die Hypotonie so große feinmotorische Schwierigkeiten beim Malen, Basteln, Schreiben hatte. Es ist schon sehr viel besser geworden, aber seine Therapeutin meinte auch, dass er damit wohl immer zu tun haben wird.
Johannes war auch sehr spät dran mit Krabbeln, Laufen, Schaukeln, Radfahren, und fürs Seepferdchen hat er 2 Jahre gebraucht. Schwimmen wäre super für ihn, aber er weigert sich rigoros, weil es eben so anstrengend für ihn ist. Dazu kommt noch, dass er im Wasser (wenn's nicht gerade ein Thermalbecken ist) immer gleich blaue Lippen bekommt und friert, weil er so ein Hungerhaken ist.
Wir waren lange mit ihm beim Kinderturnen, das hat ihm auch großen Spaß gemacht, und aktuell spielt er Fußball - da macht er wenigstens 2x die Woche Sport und hat einigermaßen Freude dabei. Ansonsten achte ich darauf, dass er möglichst viel draußen herumtobt und sich bewegt.
KG oder sonstige zusätzliche Therapien machen wir nicht mehr, da müßte er schon 3x die Woche hingehen, damit es was bringt, und das zahlt keine Kasse. Ansonsten ist er wie viele hypotone Kinder - drückt sich vor der Anstrengung, wo er nur kann, weil es ihm einfach viel mehr Kraft abverlangt als nicht-hypotonen Kindern. Und da er noch dazu einen ordentlichen Dickschädel hat, ist es fast unmöglich, ihn zu irgendwas zu bewegen, was er nicht von sich aus will (siehe Schwimmen).
LG, Bella :blume: