Schäfchen
Copilotin
Es ist eine Frage der Zeit. Ich weiß es seit der Diagnose. Doch inzwischen hat es auch der TA laut ausgesprochen, was wir bisher gern verdrängt haben: Der Graue, unser Rambo, lebt nur noch der Medikamente wegen. Raus aus dem Cortison kommen wir nicht mehr, die viertel Tablette am Tag reicht nicht, wir testen grad eine halbe.
Und wieder sehe ich die Veränderungen am Hund. Er besteht aus schlafen, fressen, um fressen betteln. Er tobt, aber inzwischen wird er Cora gegenüber auch mal arg fuchsig. Es findet ein Konkurrenzkampf statt. Ich habe das Gefühl, dass Cora die Rangordnung verschieben will, der Graue will aber seinen Platz nicht hergeben. Spielen mit Cora im Garten ist nicht machbar, wenn Rambo mit draußen ist. Wenns um Futter geht, eskaliert es hier gelegentlich mit Tendenz steigend. Die beiden kriegen sich richtig heftig in die Wolle, Cora lässt sich dabei aber die Butter nicht vom Brot nehmen.
Was wird schneller eintreten? Die nicht mehr Tragbarkeit wegen Aggression oder das nicht mehr weitermachen können wegen Organschäden durchs Cortison?
Mein Bauchgefühl sagt mir - und ich hasse es dafür - dass dies das letzte Weihnachten mit dem Grauen sein wird. Irgendwann reicht auch die halbe Tablette nicht mehr, irgendwann müssen wir auf eine ganze gehen und je mehr er von dem Zeug bekommt, desto eher wird es seine weiteren Nebenwirkungen zeigen. Ich habe Angst! Angst davor, den Tag festlegen zu müssen, an dem wir den nicht mehr vermeidbaren Schritt gehen müssen. Angst davor, mir hinterher vorzuwerfen, es wäre vielleicht zu früh gewesen? Vielleicht wäre es noch gegangen? Oder war es zu spät? Hat er mehr gelitten, als ich ahnte?
Wie trifft man eine solche Entscheidung? Manchmal wünsche ich mir, er würde einfach friedlich nach dem Kuscheln einschlafen. Und dan hasse ich mich dafür, denn ich mag ihn noch nicht gehen lassen.
Ich musste das heute mal loswerden ...
traurig
Andrea
- die der Abschied auf Raten grad sehr mitnimmt -
Und wieder sehe ich die Veränderungen am Hund. Er besteht aus schlafen, fressen, um fressen betteln. Er tobt, aber inzwischen wird er Cora gegenüber auch mal arg fuchsig. Es findet ein Konkurrenzkampf statt. Ich habe das Gefühl, dass Cora die Rangordnung verschieben will, der Graue will aber seinen Platz nicht hergeben. Spielen mit Cora im Garten ist nicht machbar, wenn Rambo mit draußen ist. Wenns um Futter geht, eskaliert es hier gelegentlich mit Tendenz steigend. Die beiden kriegen sich richtig heftig in die Wolle, Cora lässt sich dabei aber die Butter nicht vom Brot nehmen.
Was wird schneller eintreten? Die nicht mehr Tragbarkeit wegen Aggression oder das nicht mehr weitermachen können wegen Organschäden durchs Cortison?
Mein Bauchgefühl sagt mir - und ich hasse es dafür - dass dies das letzte Weihnachten mit dem Grauen sein wird. Irgendwann reicht auch die halbe Tablette nicht mehr, irgendwann müssen wir auf eine ganze gehen und je mehr er von dem Zeug bekommt, desto eher wird es seine weiteren Nebenwirkungen zeigen. Ich habe Angst! Angst davor, den Tag festlegen zu müssen, an dem wir den nicht mehr vermeidbaren Schritt gehen müssen. Angst davor, mir hinterher vorzuwerfen, es wäre vielleicht zu früh gewesen? Vielleicht wäre es noch gegangen? Oder war es zu spät? Hat er mehr gelitten, als ich ahnte?
Wie trifft man eine solche Entscheidung? Manchmal wünsche ich mir, er würde einfach friedlich nach dem Kuscheln einschlafen. Und dan hasse ich mich dafür, denn ich mag ihn noch nicht gehen lassen.
Ich musste das heute mal loswerden ...
traurig
Andrea
- die der Abschied auf Raten grad sehr mitnimmt -