AW: Antrag gestellt, Daumen her!
NEU ist wohl das etwas andere Konzept der gebundenen Ganztagesschule im Gegensatz zur "normalen" Ganztagesklasse, hier mal ne Erklärung, die ich gefunden habe:
Grundsätzlich unterscheidet man laut Appel zwei Formen von Ganztagesschulen, zum einen die gebundene, zum anderen die offene Ganztagesschule. In der gebundenen Ganztagesschule findet der verpflichtende Unterricht an den Vor- und Nachmittagen statt. Der Mittagstisch ist weitgehend Pflicht. Die Hausaufgaben sind konzeptionell eingebunden. Zudem finden vor- und nachmittags Freizeitangebote zur Auflockerung des Unterrichts statt. Es gibt mehr Projektunterricht, da die Kinder anwesend sein müssen. Neigungskurse, AGs etc. sind meist nachmittags, wobei auch außerschulische Fachkräfte einbezogen werden.
In der offenen Ganztagesschule hingegen findet der Unterricht vorwiegend an den Vormittagen statt. Mittagessen und Freizeitangebote, ebenso wie Hausaufgabenbetreuung , Fördermaßnahmen etc. sind freiwillig. Allerdings müssen Eltern und Schüler sich jeweils für ein halbes Jahr verpflichten, wenn man sich zum Beispiel für eine Arbeitsgemeinschaft anmeldet. Eine Ähnlichkeit zur bisher vorhandenen Halbtagesschule mit Nachmittagsprogramm ist dabei durchaus vorhanden. Auch hier werden am Nachmittag zum Beispiel Fördermaßnahmen angeboten, die die Kinder freiwillig besuchen können. Die Anwesenheit mit Mittagessen ist nicht erforderlich.
Beide Schularten realisieren also den Unterricht am Vormittag, während Nachmittags Hausaufgaben-, Förder- und Freizeitaktivitäten angeboten werden. Der Hauptunterschied liegt jedoch darin, dass sich Ganztagesschulen an spezifischen Zielen orientierten, die eine Veränderung des Unterrichts und des täglichen Lebens und Lernens in der Schule zur Folge haben.