AW: Ferber Methode - bitte keine grundsatzdiskussion
Keine Grundsatzdiskussion, okay, aber Du wirst hier höchstwahrscheinlich keine Tipps zum Ferbern bekommen, schon gar nicht mit einem so jungen Kind.
Ich kann Dir ja mal unser Vorgehen als Alternative berichten, bei uns sah es nämlich aus wie bei Euch, als mein Sohn ein gutes Jahr alt war. Ich hatte wieder angefangen zu arbeiten, und wir gingen beide auf dem Zahnfleisch.
- Die Milch nachts gab es einfach nicht mehr, wir waren uns sicher, dass er es "körperlich" auch ohne schafft und haben ihn anders beruhigt (Kontakt, Schnuller, Wasser). War nach ein paar Nächten kein Thema mehr.
- Den Schnuller haben wir ihm zum Einschlafen gelassen, aber ihm dann nach 10 min aus dem Mund genommen. So brauchte er ihn bald wirklich nur noch zum Einschlafen, aber nicht zum Weiterschlafen.
- Einer von uns ist zum Einschlafen bei ihm geblieben, bis er gut zwei Jahre alt war. Erst dann hatten wir das Gefühl, dass er verstehen und angstfrei lernen kann, alleine einzuschlafen. Hat dann auch innerhalb weniger Wochen geklappt, ohne dramatische Szenen.
- Es war dann ziemlich bald so, dass er nachts nur noch einmal gegen 4 Uhr aufgewacht ist und geweint hat - dann haben wir ihn für den Rest der Nacht in unser Bett geholt. Das machen wir jetzt, mit zweieinhalb, auch noch so. Es kommt allerdings schon hin und wieder vor, dass er bis morgens durchschläft.
Am wichtigsten war, glaube ich, dass wir uns genau überlegt haben, was wir wollen und welche Schritte wir gehen, und die dann auch überzeugt so lange umgesetzt haben, bis unser Kind sich dran gewöhnen konnte.
Viel Glück, dass Ihr eine Lösung findet, die Euch zufrieden und ausgeschlafen macht.