AW: unsere kleine jack russel dame...
Berrit, der Vater ist ein Yorkshire ... Größentechnisch sollte es keine Probleme geben.
Jau.
Das verspricht ja eine recht niedliche Mischung zu werden
Yorkshire-Jack Russell.
Ihr solltet ihr einfach mehrere ruhige, geschützte Wurfhöhlen anbieten, damit sie sich eine aussuchen kann. Bei den Wurfhöhlen drauf achten, dass sie nicht zu klein, aber auch nicht zu groß ist.
Ich würde auch mal sagen, dass es auch für einen Laien(der noch keine Geburtserfahrung hat) möglich ist, zu erkennen, wann die Geburt beginnt.
1) wird sie die Nahrungsaufnahme einstellen
2) senkt sich die Körpertemperatur kurz vor der Geburt ab.Um dies zu erreichen hecheln die Tiere vermehrt
senken sich die Welpen in die richtige Geburtsposition ab. Damit dies möglich ist, lockern sich die Bänder, die die Gebärmutter halten und das Ganze sackt ab.Dadurch wiederum stehen dann die Hüftknochen deutlich vor. Also, wenn du siehst, dass sie eine Kuhle im rücken hat, dann macht euch startklar.
Außerdem wird sie sicherlich vermehrt die Wurfkiste aufsuchen und checken, ob alles nach ihren Wünschen ist und sie wird etwas von der Rolle sein, also eventuell winseln, zittern.
Wenn so schleimig-weisslicher Ausfluss aus der Scheide austritt, beginnen die Eröffnungswehen. Die Kontraktionen kann man, grad bei so kleinen, kurzhaarigen Hunden, meist gut sehen.Ab diesem Zeitpunkt solltet ihr die Uhr im Auge behalten.Wenn 3 Stunden nach Beginn der Eröffnungswehen keine Austreibungsphase also keine Presswehen einsetzen - Tierarzt anrufen.
Wenn der erste Welpe soweit ist, dass er raus kann, setzen die Presswehen ein. Das merkt man deutlich, weil die Hündin unruhiger werden wird, wahrscheinlich aufsteht, sich dreht.
Meist platzt die Fruchtblase, wenn der Welpe das Becken passiert. Sollte dies der Fall sein, wieder auf die Uhr gucken, denn wenn 10-15 Minuten nachdem die Fruchtblase geplatzt ist, der Welpe nicht auf der Welt ist - Tierarzt rufen, dann steckt der Welpe im Geburtskanal fest und es geht auf Leben und Tod.
Die Austreibung eines Welpen dauert in der Regel so 3-5 Minuten bzw 5-8 Presswehen. Der Abstand zwischen den Welpen kann bis zu einer Stunde dauern.
Wenn der Welpe auf der Welt ist, in Ruhe lassen und schauen, was die Hündin macht. Eigentlich sollte sie, wenn die Fruchtblase noch drum ist, diese zerbeissen. Ansonsten sollte sie aber auf jeden Fall damit beginnen, den Welpen abzulecken.Dadurch massiert sie den Kleinen und der Kreislauf kommt in Gange. Tut sie dies nicht, dann muss der Mensch eingreifen. Welpen in ein Handtuch legen und abrubbeln, aber nicht zu doll. Sobald das Kleine fiepst kann es wieder zurück zur Mama.
Eigentlich ist so eine Geburt komplett instinktgesteuert und die Hündin kommt gut selbst klar. Sollte es dennoch Komplikationen geben, ruft einen Tierarzt.
Wichtig ist, dass ihr darauf achtet, dass alle Plazenten(also soviele wie Welpen) vollständig rauskommen. Die Hündin frißt diese dann auf, also nicht wegnehmen. Auch die Nabelschnüre werden von der Hündin durchgebissen.
Sie sollte unter der Geburt immer eine Trinkmöglichkeit haben und nach der Geburt ein kalorienhaltiges Fressen,, dass ihr Kraft gibt.
Was gibt es noch zu beachten................*überleg*
Ach ja, es ist beim Hund ziemlich egal, ob der Welpe mit dem Kopf (VEL) oder dem Popo (SEL) zuerst rauskommt.
Das Nabelende sollte nicht bluten, wenn doch, dann mit einem Faden abbinden. Der Nabel trocknet recht schnell und fällt nach 1-2 Tagen ab.
Sprecht die Geburt am Besten nochmal mit eurem Tierarzt ab. Und wenn ihr euch zu unsicher seid, dann fragt, ob die Hündin beim TA gebären darf. Es ist für sie zwar schöner in gewohnter Umgebung zu gebären, aber wir haben das auch schon einige Male gemacht, dass eine Hündin in der Praxis geworfen hat.
Und nur Mut.........eure Kleine wird das schon packen. Ich habe schon so viele Hundeschwangerschaften miterlebt und wurde in meinen ganzen Berufsjahren erst 3x wegen Komplikationen gerufen.
Alles Gute für die Geburt und Fotos nicht vergessen.
Habt ihr euch denn schon um verantwortungsvolle Abnehmer für die Welpen bemüht?
Gruß,
Berrit
P.S: soll kein Vorwurf sein, aber wenn euer TA schon so *piep* war und zur Kastration nach der ersten Läufigkeit geraten hat, wieso habt ihr nicht einfach erstmal den Rüden kastrieren lassen?