Es scheint ein Verbrechen zu sein, dass ich nicht stillen möchte....

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Fioflo

Herzilein
AW: Es scheint ein Verbrechen zu sein, dass ich nicht stillen möchte....

:umfall:Soooo viele Beiträge rund ums Stillen.

Kati, ich hatte exakt die gleiche Geschichte wie Du.
Dehydration (und die erste "schlechte" Hebi hatte an meiner Brust nichts bemerkt!!), Brusternährungssystem, Kinderklinikaufenthalt,Stillen probieren, probieren, probieren, völliger Frust, sich als Versager fühlen,...)

Weisst Du, was ich glaube?
Beim zweiten Kind musst Du Dich selbst schützen. Und sei es mit der für manche provokativen Meinung, dass Du nicht stillen willst. Du willst es nicht, und zwar Deinem Kind zuliebe. Du willst nicht nochmal diese Qualen mitmachen. Du warst nicht mehr Du selbst, und das kann und willst Du dieses mal Deiner Familie nicht mehr antun.
Genau das wollte ich auch nicht. Da hab ich mir lieber das Aptamil gekauft, und fröhlich abgewartet.
Was jetzt abläuft ist enorm wichtig, es ist ein Verarbeitungsprozess des ersten Traumas.
Aber Du wirst sehen, diesmal läuft es anders.

Diesmal rechnest Du schon damit, dass keine Milch kommt, und bist präpariert.
Diesmal wird Dein Kind nicht dehydrieren.
Diesmal wirst Du diese Qualen nicht haben, sondern Dich freuen, dass Dein Kind zu trinken bekommt und gedeihen kann.
Diesmal weisst Du schon, welche Nahrung Du möchtest, und wie eine Flasche zubereitet wird.
Diesmal hast Du die Trauer des nicht-stillen-könnens schonmal durchgemacht, und es tut nicht mehr allzusehr weh.
Diesmal weisst Du, dass Du trotzdem keine schlechte Mutter bist, sondern eine sehr gute!
Diesmal weisst Du es zu schätzen, dass auch der Papa Dich nachts mal ablösen kann.
Diesmal wird es anders.
In diesem Sinne drücke ich Dich ganz lieb!
:winke:Bianca
 

talnadjöfull

Bücherwurm
AW: Es scheint ein Verbrechen zu sein, dass ich nicht stillen möchte....

Du, ich stille immer noch (und das gibt auch oft doofe Sprüche, weil das Kind schon weit über drei ist und das nächste im Anmarsch), aber mir platzt auch gleich die Hutschnur.

Es gibt nicht nur schwarz und weiß, sondern auch jede Menge grau dazwischen.

Was bringt es zu stillen, weil das Umfeld es so will, man selbst aber nicht gescheit dahinterstehen kann, warum auch immer? Soo schlecht ist die Flaschenmilch auch nicht. Und ob die paar Immunstoffe die innerliche Abwehr aufwiegen? Ich bezweifel das.
 

Martina

Dauerschnullerer
AW: Es scheint ein Verbrechen zu sein, dass ich nicht stillen möchte....

Mir hat einaml jemand gesagt:
Mütter fühlen sich oft schuldig weil sie lieben :bussi:

Nun einmal zum Ausgangsthema zurück:

Ich bin absolut pro stillen und kann es schwer nachvollziehen, dass sich jemand "freiwillig" dagegen entscheidet.

Wieviele Frauen haben eine absolut traumatische Geburtserfahrung und bekommen doch noch ein weiteres Kind?

Ich kann natürlich nicht im geringsten deine Stillgeschichte beurteilen oder nachempfinden. ( Möchte ich an dieser Stelle auch nicht)

Ich konnte meine erste Tochter auch nicht stillen und irgendwie leide ich da heute noch.

Mit meiner zweiten Tochter habe ich diese psychisch schwere Situation irgendwie aufgearbeitet.
Nun stille ich sie bereits seit 16 Monaten und wir sind echt zufrieden.

Sicher sollst du dich nicht aufreiben und innerlich fertig machen aber ist dieses zweite Baby nicht auch die Chance diese ganzen traumatischen Erfahrungen ein weinig zu lindern?

Ich wünsche dir dass du den Weg nimmst der für dich aber auch für dein Baby der richtige ist. :winke:
 

Conny

Mrs. Snape
AW: Es scheint ein Verbrechen zu sein, dass ich nicht stillen möchte....

Ich wünsche mir schon seit geraumer Zeit, dass dieser Thread endlich geschlossen wird - denn wie hier vorverurteilt, nachgetreten und vom hohen Ross heruntergesprochen wird, ist wirklich unter aller Kanone. :nein:

Kati - bitte schließ ihn endlich, du als Themenverfasser kannst das machen.

LG Conny
 

Dana

Ikea Junky
AW: Es scheint ein Verbrechen zu sein, dass ich nicht stillen möchte....

Ich wünsche mir schon seit geraumer Zeit, dass dieser Thread endlich geschlossen wird - denn wie hier vorverurteilt, nachgetreten und vom hohen Ross heruntergesprochen wird, ist wirklich unter aller Kanone. :nein:

Deshalb sitz ich schon die ganze Zeit auf meinen Fingern, denn bei meinem nächsten Statement würde ich ganz sicher meine gute Erziehung und die Forenregeln außen vor lassen :achtung:
 

Hedwig

Sternenfee
AW: Es scheint ein Verbrechen zu sein, dass ich nicht stillen möchte....

Ach, Mädels :tröst:
Wer es nötig hat über euch zu urteilen, der will nicht euch etwas persönlich, sondern braucht euch, um sich selbst ein wenig besser zu fühlen. Warum auch immer :wink:

Mich betsätigt diese Diskussion übrigens darin, dass die Stillpropaganda seitens der Stillfanatiker aufgeht. Gehirnwäsche. Anders kann ich mir nicht erklären, warum Mütter hingehen und anderen Müttern das Leben schwer machen, sich über sie erheben und sie unter Druck setzen.

Liebe Grüße
Kim
die beim zweiten Kind übrigens ganz egoistisch (auf Anraten der Ärzte) auf der Intensivstation beschlossen hat nicht mehr weiter abzupumpen, sondern zu schaun, dass ihr Körper ins Leben zurück findet. *buah, wie schlimm*
:zahn:
 
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flonikki

Habibi
AW: Es scheint ein Verbrechen zu sein, dass ich nicht stillen möchte....

Liebe Grüße
Kim
die beim zweiten Kind übrigens ganz egoistisch (auf Anraten der Ärzte) auf der Intensivstation beschlossen hat nicht mehr weiter abzupumpen, sondern zu schaun, dass ihr Körper ins Leben zurück findet. *buah, wie schlimm*
:zahn:

:tröst: :bussi:
 

Micky

schneller in Kanada als in Berlin
AW: Es scheint ein Verbrechen zu sein, dass ich nicht stillen möchte....

Also, ich bezeiche mich weder als Stillfanatikerin, noch hat mir jemals jemand groß außer meiner Hebamme etwas übers Stillen erzählt.........keine LLL, keine Stillberater, kein stillfreundliches Krankhenhaus...........

Für mich ist Stillen einfach selbstverständlich - ebenso wie Windeln wechseln :jaja:

Dass Du nun von Gehirnwäsche sprichst, nur weil ich gern gestillt hab und es immer wieder versuchen würde, finde ich die erste anmaßende und beleidigende Äußerung hier in diesem Thread mir gegenüber!!!(ich beziehe das jetzt mal auch auf mich - da ich ja von der "Gegenseite" bin ;-) - korrigiere mih ,wenn ich das falsch verstanden hab)

Und Kim, wenn du glaubst, ich diskutierte hier so engagiert, um mich besser zu fühlen.................da fällt mir nichts mehr zu ein :ochne:
Ich habe ja mehrfach deutlich gemacht, dass ICH Stillen für das Beste halte und finde, dass es einfach zum Muttersein gehört, es auch erst einmal zu versuchen (wenn nun nicht schwerwiegende gesundheitl. Probleme oder nicht vorhandene Milchdrüsen dagegen sprechen) - dann ist doch klar, dass ich versuche, meine Argumente darzulegen und andere evtl zum Nachdenken anzuregen, oder?

Ich meine, warum sonst führt man Diskussionen???
damit sich jede "Seite" n bissl besser fühlt, und gut ist?
Sorry, aber das kann Dein Anspruch ja wohl auch nicht sein........

LG Meike
 
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