Will die Flasche am morgen nicht mehr!

C

claudia84

Hallo ich bin neu in dem Forum, viellecht kann mir jemand einen Rat geben.

Mein kleiner Niklas wird bald acht monate alt und lehnt sein Morgenfläschen
ab.

Rühre jetzt mit seiner Milch Müsli an,das ist er super, aber wäre trinken nicht besser?

Er trinkt danach verdünnte Säfte.Wie lange sollte man das Fläschen geben?


Gruß Claudia
 

Mamazicke

Marmeladenzicklein
AW: Will die Flasche am morgen nicht mehr!

Lenia hat sich mit 10 Monaten selbst abgestillt und wollt gar keine Flasche annehmen. Ihr hab ich dann einfach einen Milchbrei morgens und abends gegeben, damit sie überhaupt die Milchmahlzeiten hat, die sie braucht.

Ich denke, dass es auch ok ist, wenn er die Milchmahlzeit löffelt anstatt zu trinken.
 

frankanton

Puffbohne
AW: Will die Flasche am morgen nicht mehr!

Lenia hat sich mit 10 Monaten selbst abgestillt und wollt gar keine Flasche annehmen. Ihr hab ich dann einfach einen Milchbrei morgens und abends gegeben, damit sie überhaupt die Milchmahlzeiten hat, die sie braucht.

Ich denke, dass es auch ok ist, wenn er die Milchmahlzeit löffelt anstatt zu trinken.
Das war hier auch so. :jaja:

:winke:

lg
 

Ute

mit Engeln unterwegs ....
AW: Will die Flasche am morgen nicht mehr!

Hallo,

der Begriff Säugling kommt von Saugen. Und gilt ein Jahr. Die WHO empfiehlt zwei Jahre zu saugen an Mutters Brust.

Saugen beeinflusst die Kiefermuskulatur, die Gesichtsmuskulatur, die Motorik. Diese wiederum sind eine gute Voraussetzung für das Sprechen lernen. Im Mund am Oberkiefer innen gibt es ein zwei wichtige Punkte die z.B. zur Beruhigung beitragen. Die werden angeregt beim saugen an Brust oder Flasche oder beim Daumen lutschen.

Meine Empfehlung mit 8 Monaten unbedingt die Flasche anbieten, anbieten, anbieten. Alternativlos bis das Kindlein begriffen hat um was es geht.
Es ist Mütterbequemer es nicht zu tun. Es macht vielleicht zunächst auch ein gutes Gefühl weil das Kind schon ach so groß ist .... und möglicherweise rührt es auch Mamas Stolz. Alles Dinge die wiederum das Verhalten des Kindes bestätigen.

Wenn dann aber ein nicht mehr trinkendes Baby krank wird und das löffeln verweigert. Dann gibt es ein massives Problem. Kranke Kinder sind eher geneigt zu saugen als zu löffeln. Und sie brauchen dann erst Recht Flüssigkeit.

Ich habe deshalb meine Sohn mit 11 Monaten von der Brust an die Flasche gewöhnt in einem ausdauernden Akt. Als er dann mit 21Monaten bei 40 Fieber Windpocken hatte samt Essensverweigerung wurde diese Mühe mehr als belohnt. Statt Krankenhaus konnte er zu Hause genesen.

Ob ein Kind dazu zu bewegen ist hat sehr viel mit der inneren Haltung der Mutter zu tun. Ist diese sicher in dem was sie tut und davon überzeugt lässt sich in aller Regel auch das Kind überzeugen. Und, immer schön lächeln und motivieren.

:winke:
 
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321Mary

AW: Will die Flasche am morgen nicht mehr!

Liebe Claudia!

Johannes hat auch immer wieder bei seiner Morgenflasche "gezickt". Ich wollte aber gerne, dass er abends und morgens noch saugt. Darum trickse ich manchmal ein wenig: Ich gebe ihm zur Ablenkung den Wecker zum Spielen oder ein Stofftier. Oder wir machen ein wenig Pause und versuchen es nach ein paar Minuten noch einmal.

Was Ute sagt, kann ich wirklich bestätigen. Wenn MIR etwas wirklich wichtig ist, schaffe ich es auch, es dem Kleinen zu vermitteln. Übrigens war Johannes ein Stillkind und Flaschenverweigerer und es hat viel Geduld gekostet, ihn überhaupt zur Flasche zu bringen.

Und jetzt bin ich sehr froh, dass es klappt. Durch´s Zahnen isst er manchmal tagsüber recht wenig und es gibt mir einfach Sicherheit, wenn er zumindest seine knapp 400ml Milch trinkt. Außerdem klappt es mit dem Wassertrinken nicht besonders gut, und so hat er auch durch die Milch noch Flüssigkeit.

Also nur Mut und weiter probieren!

Liebe Grüße

Marion
 

frankanton

Puffbohne
AW: Will die Flasche am morgen nicht mehr!

Und, immer schön lächeln und motivieren.
Ich habe noch unter Tränen gelächelt und doch ging es nicht. :-(

Natürlich sollte man es immer wieder probieren, aber nicht um jeden Preis. Der hieß bei Franka nämlich Gewichtsabnahme und fast Zwangsernährung...

Unter Rücksprache mit der Kinderärztin gab es dann nur noch Brei, Wasser aus dem Sauger (das ging nämlich seltsamerweise gut) und Nuckel.

So, ich mag hier aber niemandem Angst machen! :) Wie Ute schon schreib, die Überzeugung muss stimmen, dann klappt das in den meisten Fällen auch. :jaja:


Liebe Grüße und gute Nerven! :winke:
 

Jasi

Gehört zum Inventar
AW: Will die Flasche am morgen nicht mehr!

Frankanton, kann ich verstehen.....
Ich hab schon zig Euros für Sauger, Flaschen und Co. ausgegeben und beim Feechen ist mit Flasche auch nichts zu machen.
Würde sie sich abstillen ginge es mir genauso.
Und ich glaube kaum das es bequemer ist Löffelkost zu geben als die Flasche....

Aus meiner Erfahrung hät ich die Kleine fast überfordert mit meiner Ausdauer es zu versuchen und sie war plötzlich unglaublich unzufrieden. :(
Ich halte von daher generell viel mehr davon auf die Signale eines Babys zu achten, denn es zeigt was es wie u. wann braucht.
Jedes Baby ist verschieden und auch für die Kleinsten gibts keine generelle Kategorie sondern hilfestellende Richtlinien die aber immer viel Platz in alle Richtungen bieten sollte.

Hier geht es außerdem um eine Löffelmahlzeit die sich das Kind wünscht und nicht darum das ein Nuckelverbot ausgesprochen wurde :hahaha:

Meine persönliche Meinung
Ich denke Löffeln ist genauso ok. Das scheint grad einfach besser zu gefallen.
Und wenn es dir arg unsicher ist, frag deinen KiA oder Hebi :bussi:
 
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