wie reagieren?

S

steffi64

kommt drauf an...

halli hallo,
also ich denke mal, bei mir wär´s drauf angekommen, wie gut ich die Mama des Kindes kenne. Eine gute Bekannte könnt´ ich schon drauf ansprechen, weil die Befürchtung weniger wäre, dass sie es in den falschen Hals bekäme.
Da mein Sohn auch sehr zurückhaltend und vorsichtig im Umgang mit anderen Kindern ist, haben wir öfter das Problem und wenn er nicht zu dolle getriezt wird, halte ich mich meistens zurück, es sei denn, ältere Kinder hauen richtig zu. Dann versuche ich, das ältere Kind und meinen Sohn zusammenzubringen und vielleicht auch eine Art Versöhnung herzustellen, zumindest einen kurzen Körperkontakt wie Händereichen, so dass die beiden merken, dass es auch ohne Kloppen geht.
Ich halte mich deshalb etwas zurück im Beschützen, weil ich etwas Befürchtungen habe, dass er sonst noch weniger lernt, sich zu wehren. Aber wenn er zu mir kommt und nach Schutz sucht, dann helfe ich ihm auch, da kann ich nicht anders.
liebe Grüße
Steffi
 

A

Gehört zum Inventar
Ich weiß nicht wie es später wird,
aber jetzt beschütze ich Felix vor älteren Kindern.
Ich finde auch das die Mütter und Väter wissen sollten was ihre Kinder mit anderen Kindern anstellen.
Schließlich hängt es doch mit der Erziehung zusammen, die Eltern müssen ihre Kinder in die Schranken weissen und nicht Fremde oder Bekannte.
 
5

5MädelHaus

Hallo

Danke für Eure Antworten, hab darüber nachgedacht.

Ihr habt recht, ich werde mich für Aurélie einsetzen in so einem Fall. Sie ist ja noch klein, zudem bringt es nichts, wenn sie noch mehr Angst in einer Gruppe hat, weil sie gepiesakt wird. Eine Lösung wäre vielleicht auch, dass ich die Mamas mit ihren Kinder zu uns einlade, sodass Aurélie "wenigstens" in vertrauter Umgebung ist. Vetrauen in andere Kinder, fremde Umgebung das geschieht nicht von heute auf morgen.

Ich weiss aber auch, dass es Eltern gibt, die sehr "allergisch" reagieren, wenn man ihr Kind auf ein ungewolltes Verhalten hinweist.

Liebe Grüsse

Rachel
 

Jano

Engel auf Erden
Die gibts immer, Rachel ;-)
Aber einen Heimvorteil schaffen für Aurelie ist ne super Idee! Noah ist da auch viel sicherer im Umgang als woanders. Probiere es mal aus :)
 

Leo28.04.01

Gehört zum Inventar
Deinen Vorschlag, die Kinder und Mamas nach Hause einzuladen, finde ich auch gut.

Ich habe im Urluab mal wieder die unangenehme Erfahrung machen müssen, dass es vielen Eltern leider einfach egal ist, was ihre Kinder so treiben. Da war ein Junge auf dem Spielplatz, der Leonie Sophie einfach so mitten ins Gesicht schlug. Nachdem ich ihn drauf angesprochen und ihn gebeten habe, es zu lassen, meinten seine Eltern ( die allerdings nicht in Sichtweite waren und den Vorfall auch nicht mitbekommen hatten ):
Was sollen wir jetzt tun? Unseren Sohn schlagen oder nach Hause gehen? Hat ihre Tochter noch nie jemanden geschlagen???

Ich war so perplex, dass ich erstmal nichts sagen konnte... Das sind für mich wirklich bekloppte Eltern! Und der Sohn schlug an diesem tag noch mehrere Kinder, kniff und biss, aber es war ja egal, es blieb ohne Folgen für ihn. In so einem Fall beschütze ich ganz sicher mein Kind, das auch noch jünger war!!

Liebe Grüsse, Steffi
 
B

Baffi

Hallo Rachel,

mir ist auch sowas aehnliches passiert ( aber ohne vorheriges streicheln.... )....
Mein Luetter der der 14 Monate alt ist spielte froehlich mit Spielsachen in der Spielgruppe und dann kam ein ca. 4 - 5 Jaehriges Maedchen an und, schubste meinen Kleinen und riss ihm das Spielzeug weg. Ich habe dann zu dem Maedchen gesagt, das man sowas nicht macht und schon gar nicht mit einem "Baby". Damit war fuer micht die Sache abgehakt. Dazu muss ich aber sagen, das die hier in der Spielgruppe, eine "Anti-Agressions Haltung" haben. d.H. wenn die Kinder ueber die Straenge schlagen, wird sofort eingriffen, und ich muss sagen, bis jetzt hat das immer super geklappt. D.h. aber nicht, das bei jeder Kleinigkeit eingegriffen wird!

Lieben Gruss, Baffi
 

nici

keiner Titel
Hi Rachel,

in so einer Situation spreche ich das größere Kind direkt an. Du hast ja gesehen was passiert ist. Ich würde ihm sagen, daß so was nicht ok ist, daß das kleine Kind jetzt deswegen weint blabla. Mein Kind würde ich trösten und reaten, was es das nächste Mal in einer solchen Situation tun soll, nämlich zu dem anderen Kind hin und sagen: Hey, laß das. Das tut mir weh. (oder so ähnlich, auch dann wenn Aurelie er vielleicht jetzt noch nicht umsetzen kann, aber es zeigt ihr schon mal auf, wie man mit solchen Situationen umgehen kann und macht sie stark für den Zeitpunkt, wenn sie es dann umsetzen kann).

Zur Mutter ätt ich nix explizit mehr gesagt... die würde ja mitbekommen haben, daß ich ihr Kind "erzogen" habe *teufelchensmiliebrauch*

Gruß
Nici
 
G

gigi

@ alle, die meinen man sollte das kind direkt ansprechen:

grundsätzlich war ich bis vor gar nicht langer zeit auch dieser meinung.
man tut dies ja auch in netter form
und begibt sich ja üblicher weise in gesellschafft,
wo mütter einander vertrauen.....
das heißt das hoffentlich nie eine mutter bei dem gespräch mit dem anderen kind
die grenzen der höflichkeit überschreitet und es bei einem freundlichen hinweis belässt.
mehr steht einem ja auch bei einem *fremden* kind auch nicht zu!

aber ich habe erfahren müssen das es mütter gibt die das ganz und garnicht schätzen!
mir wurde gesagt: ich sollte es doch bitte unterlassen ihr kind zu massregeln!
ich sollte mich doch bitte immer nur an sie wenden, :-?
(was sich in manchen spielsituationen als fast nicht machbar erweist.)
auch wurde es übel genommen das mein kind ein gefestigtes:
"lass mich in ruhe, mach das nicht mehr" laut zu dem anderen kind sagte." :-?
weil dann, das andere kind traurig darüber war.
und weil das andere kind ja nichts getan hätte, meinte die mutter.
(sie hätte die situation beobachtet und andere auch)
meine tochter (um ein jahr jüngere als das andere kind) weinte aber auf
(normal ist sie keine heulsuse und weint nur wenn ihr etwas wirklich weh tut)
und erzählte mir den vorfall so das, das andere kind sie verletzt hätte.
laut der anderen mutter müsste sich mein kind, selbst verletzt haben
und sich den zusammenhang mit dem anderen kind irgendwie zusammengereimt haben.:-? (als knapp zeieinhalbjährige....)

ich muß zugeben mich hat die situation damals sehr erschüttert!
den ich wolltte das andere kind weder erschrecken, noch traurig machen und schon garnicht zu unrecht beschuldigen.
ich hab mich nach dem gespräch mit der mutter, einfach nur noch schlecht gefühlt.
ich würde in zukunft bei häufigen kontakt nur noch VORHER absprechen wie wir die konfliktregelung untereinander (kinder und erwachsene!) gestalten, und dann abwägen ob es für mich und mein kind akzeptabel ist oder nicht.
bis zu diesem vorfall hatte ich nie zuvor ein problem mit solchen situationen.
doch dieser vorfall hat mich gelehrt,
dass es doch ganz andere sichtweisen dazu gibt.
schlimm ist noch, das kinder soetwas, dann irgendwann alles schon lange vergessen haben und die mütter noch lange darüber traurig sind und sich den kopf zerbrechen......

liebe grüße
gigi
 
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