Wie mit Anfällen in der Öffentlichkeit reagieren??

M

Melina

Roeschen hat gesagt.:
Sag mal Nadine,

mich würde jetzt mal interessieren, wie für dich dieses "auf den Deckel kriegen" aussieht. Was machst du da?

Liebe Grüße

Rosi

also nicht so verstehen wie es da steht war einfach ein beispiel
ich habe meiner tochter zwar schon was auf die finger gegeben wenn sie partout nicht von dem herd wegbleiben wollte aber wie du das jetzt verstanfden hast nein ich habe ihr noch nicht den hintern versohlt und habe es auch nicht vor
diese beschreibung war einfach kürzer und das erste was mir einfiehl ich hätte auch ne lange beschreibung inklusive beispiel hinschreiben können
wollte damit nur sagen wenn sie zuhause zum beispiel ??? keine ahnung was ich jetzt nehmen soll?
sagen wir mal so wir sind beim einkaufen madame will nicht im einkaufswagen bleiben also setzt ich sie runter mit der erklärung wenn sie was anfasst oder aus dem regal nimmt dann geht sie wieder in den einkaufswagen
sie läuft dann herum kommt mit ner puppe zurück da sagt ich ihr dass sie jetzt die puppe zurückbringt und dann wieder in den einkaufswagen geht
also puppe zurück und mit geschrei in den wagen da kann sie dann meinetwegen 2 stunden lang schreien und die leute mir ncoh ach so böse blicke zuwerfen aber zuhause lass ich sie schreien dann in der üffentlichkeit auch
hoffe das war irgendwie ein angemessenes beispiel???? weiss nämlich nicht was ich da anderes nehmen soll
und das war nur ein beispiel denn einkaufen klappt bei uns von anfang an super
 

MARINOBLUME

Gehört zum Inventar
hallo NADINE!

Das was du geschrieben ,empfinde ich genau als richtig.
Wenn sich mein Sohn so aufführt,weil er was nicht bekommt,oder sich durchsetzten,kann,erklär ich ihm dass das nicht gibt oder geht,und lass ihn schreien. nach ein paar minuten ,wenn ich ihn ablenke,hat er es meistens vergessen,und es ist alles in ordnung.
Gestern habe ich ihm und seinen freund ein angelspiel gekauft. er hat für sich die mit dem Hai,und für luca mit krokodilen ausgesucht. als ich die krokodile als geschenk eingepackt habe,fing er an zu schreien ,er will die haie nicht,er will die krokodile. ich erklärte ihn, das er sich die haie ausgesuch hat,und der luca die krokodile bekommt, und wenn es nicht gefällt,bekommt er noch niocht mal sein hai. er schrie,und irgendwann sagte er zu mir" Luca bekommt krokodile,und ich die haie.
Wenn man sich durchsetzt,wissen sie klar,nein ist nein,und aktzeptieren es.

Ist jetzt wieder lang geworden.

LG patti
 
P

primavera

Hallo Alienna,

auch wenn es für uns Eltern die Erkenntnis hart ist: wir können unseren Kleinen nicht jedes Frustrationserlebnis ersparen bzw. abmildern und letztlich denke ich dass dies für die Entwicklung der Kleinen auch gar nicht gut wäre.

Natürlich kann ich als Mutter versuchen mein Kind abzulenken (ich denke mit 2,5 Jahren klappt dies halt nur noch bedingt) oder ich kann nochmals ruhig erklären, dass das andere Mädchen nun halt keine Lust mehr hat, so wie er ja manchmal ebenso an manchen Dingen keine Lust mehr hat. Gibt es weiterhin Gebrüll- dann kannst Du halt nichts weiter machen. Versuche das mit der "Öffentlichkeit" lockerer zu nehmen- jeder hat schon trotzende Kinder erlebt und wenn Du wieder weg bist wird sich kein Mensch mehr an Dich erinnern. Oft stellt man sich vor, dass die Leute was weiß ich von einem denken, dabei haben sie evtl. mehr Verständnis als man glaubt. Bilde ich mir zumindest ein ;)

Dein Kleiner kommt vielleicht bald in den KiGa und dort wird er sich zwangsläufig ohne Mama zurechtfinden müssen- er wird erkennen, dass nicht jeder Mensch so reagiert wie er es gerne hätte.

Ich bin selber mal gespannt, ob sich meine Kleine dann auch leichter selber beschäftigt wenn es ohne Mama im Kiga gehen muß.
Zuhause oder unterwegs ist es durchaus legitim wenn Du Deinem Sohn erklärst, dass Du jetzt mal "Pause" hast oder etwas erledigen mußt- hast Du schon mal länger abgewartet, ob er aufhört zu quengeln und sich anderem zuwendet?
Und noch was: ist Dein Kleiner öfter mal unter (gleichaltrigen) Kindern?


Alles Gute


Petra :winke:
 

christine

Weltreisende
Hallo!


Darf ich mich als Mama nicht mal einfach hinsetzen, oder muss ich immer bei meinem Kind sein, damit er nicht ununterbrochen quengelt??

In allem, was Du schreibst, sehe ich Ben wieder. Er kann oft genauso sein, und nicht nur er, sondern auch andere Kinder verhalten sich so. Ich würde auch oft gerne einfach mal so dasitzen und den Kaffee genießen, aber das ist ganz oft nicht der Fall. Die Zeit geht auch vorbei. Das ist eine Phase. Er muß lernen, mit "Nein" klar zu kommen, ob die von Dir kommen oder von anderen Kindern, und das ist nicht leicht. Du mußt sicher keine Angst haben, daß ihn keiner mehr leiden kann!!

Ich möchte halt später wie heute keinen kleinen Tyrannen und hab oft bedenken, dass ich mir da einen "heranzüchte"...

Quatsch, doch nicht in dem Alter. Ich finde das alles normal, Du solltest einfach Dir in Ruhe überlegen, wie Du zu Hause mit ihm umgehen würdest. GENAU SO und nicht anders tust Du es in der Öffentlichkeit.

Er muß wissen, daß Du bist wie Du bist, sonst tanzt er Dir auf der Nase rum, ist doch klar. Ich würde versuchen, mich freizumachen von dem was andere denken! Manchmal hilft mir auch, mich mit Müttern auszutauschen, die gerade dabei sind, wie sie mit solchen Situationen umgehen. Seine Unsicherheit zu zeigen ist doch nichts schlimmes und manchmal lernt man noch was von anderen!

Also, ich wünsch Dir alles Gute und schau, daß Du Deine Nerven mit was Gutem fütterst, das ist auch schon ein guter Schritt. Wenn Du Geduld hast und in Dir ruhst, dann ist manches viel einfacher zu ertragen!

Liebe Grüße

Christine
 
G

Giovanna

Alienna hat gesagt.:
Erstmal ganz lieben Dank für Eure Antworten!
Leider bin ich das auf dem Foto nicht- ist ein Lieblingsbild von Anne Ged*es :prima:
Aber ich werde es sicher bald gegen eines von unseren tauschen...

Was mich so fertig macht ist, dass ich mit meinem Süßen allein sehr gut zurecht komme, aber es komischerweise immer zu Reibereien kommt, wenn wir jemanden Besuchen... :-?
Heute waren wir zB bei meinem Cousin zu Besuch. Meine Maus wollte garnicht mit in den Garten, wollte ständig nach Hause- dabei ist er alles andere als schüchtern...
Dann fing er sofort bei Kleinigkeiten an zu weinen oder besser schreien!?
Da waren noch viele andere Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren...aber mein Sohn(zweieinhalb) konnte sich nie lang auf ein Spiel einlassen. Als ich mich dann auch noch zum Grillen hingesetzt hab, kam er ganz oft weinend angelaufen :-(
Es ist ja auch so, dass die anderen Kinder oft einfach nur "nein" sagen- ohne abzulenken...und ich hab dann jedesmal einen aufgelösten Wutknubbel...das kanns doch nicht sein!
Darf ich mich als Mama nicht mal einfach hinsetzen, oder muss ich immer bei meinem Kind sein, damit er nicht ununterbrochen quengelt??
Sorry ihr Lieben...im Moment kommen bei uns einige Dinge zusammen, da hab ich einfach oft kaum noch Nerven! Ich möchte halt später wie heute keinen kleinen Tyrannen und hab oft bedenken, dass ich mir da einen "heranzüchte"...
Mir wäre es lieber, er würde zu Hause so sein, als in der Öffentlichkeit... sonst mag ihn nachher keiner mehr leiden :-(

Hallo Alienna!
Vielleich beruhigt es dich ja ein wenig, wir machen auch grad diese Phase durch. Zuhause ist Marlene ein Sonnenschein und auch total quirlig, aber wenn wir wo auf Besuch sind, speziell wenn andere Kleinkinder da sind, wird sie total zurückhaltend und weinerlich. Sie will dann auch ständig nach Hause und spielt kaum vor sich hin, obwohl sie sich zuhause recht schön alleine beschäftigt.
So schwer es auch fällt, ich versuche ihr die Nähe und Sicherheit zu geben, die sie momentan bei solchen Besuchen einfordert. Meist ist dann eh der Papa mit, der sich mit mir abwechselt. Ich denke wirklich das es nur eine Phase ist und wahrscheinlich kürzer verläuft, wenn man sich am Kind orientiert selbst vorrübergehend ein bischen zurücksteckt.

Du wirst sehen, dass du keinen "Tyrannen" großziehst, wenn du vorerst noch die Bedürfnisse deines Kindes vor deine eigenen stellst. Mit 3, 4 Jahren werden unsere Kids dann von selbst lernen auch mal auf Mama Rücksicht zu nehmen und die jetzt "getankte" Sicherheit wird sich bestimmt bezahlt machen. Außerdem werden dann andere Kinder als Freunde und Spielkammeraden interessant.

lg, Johanna
 

Röschen

Gehört zum Inventar
@ Nadine

keine Angst, ich hatte da nix hineininterpretiert, sondern mich ... naja, etwas an diesem Ausdruck gestoßen und war verwundert, da ich so etwas nicht erwartet hatte.
Nach deiner Erklärung ist das aber einfach "konsequent sein" und nicht "eines auf den Deckel geben.

@Alienna
ich kann nur nochmal betonen, wie wichtig es ist, konsequent zu bleiben - so wie du zu Hause reagierst, so reagiere auch auswärts!

Zum Thema "Streß" kann ich noch hinzufügen, dass es Untersuchungen gibt - fragt mich jetzt nicht genau welche, da müsste ich nochmal kramen gehen (nach dem Umzug nicht so einfach!) - da steht, dass ilder Streß die Verknüpfung der Nervenbahnen positiv beeinflußt. Wenn wir unseren Kindern - vor allem den Babys - immer alles hinhalten, dann kann es sogar bis hin zu motorischen Störungen kommen! Also so etwas Streß in Maßen ist sogar förderlich für die Entwicklung.

Liebe Grüße

Rosi
 
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