Wie mit Anfällen in der Öffentlichkeit reagieren??

A

Alienna

Wie auf Anfälle in der Öffentlichkeit reagieren??

Hallo zusammen!!

Ich bin zwar nicht oft hier- habe leider sehr viel Stress zur Zeit :-?
Mich würde aber mal interessieren, wie ihr mit Trotzsituationen in der Öffentlichkeit umgeht??
Zu Hause finde ich es nicht so anstrengend, aber unter "Beobachtung"- sprich den Augen anderer Leute- find ich es so schwer, schnell die richtige Konsequenz zu finden!
Mein Kleiner ist leider sehr bestimmend...heute waren wir bei Bekannten, die ein Trampolin im Garten hatten. Die neunjährige Tochter und mein Sohn (2 1/2) sprangen gemeinsam darauf...dann hatte sie keine Lust mehr...
Mein Sohn zu ihr :" Bitte nochmal"
Sie daraufhin:" Nein, mag nicht mehr!"
Er:" Doch, bitte"
Sie: "Nein"
...ich merkte, dass Meine Maus unruhig wurde und sagte ihm, er solle allein springen, Elena habe keine Lust mehr...
da hat er sich in die Mitte gestellt und laut geschrien- und ich wäre am Liebsten im Erdboden versunken... :entsetzt:
Habe ihn dann runtergenommen und ihm erklärt, dass ich diese Wutausbrüche nicht möchte!!! Aber irgendwie wußte ich auch nicht so recht, was ich sagen sollte... :verdutz:
Er möchte immer bestimmen, und wenn man ihm Alternativen aufzeigt, dann nimmt er sie auch meistens an. Aber bei einem klaren Nein, passiert das hier: :bruddel: :shock: :shock: :shock:

Mich macht es einfach fertig und unglücklich...
 
G

gigi

Alienna hat gesagt.:
Er möchte immer bestimmen, und wenn man ihm Alternativen aufzeigt, dann nimmt er sie auch meistens an.

er kann das noch nicht verstehen
wenn er doch so höflich bittet,
das dieses mädchen einfach seiner bitte nicht nachkommt.
das einfühlungsvermögen und und verständnis, die frustrationstoleranz sind in diesem alter noch nicht ausreichend vorhanden.

ich würde zwar nicht immer nur ablenken, aber dein beispiel oben ist sicher eine hilfe.
viel verständnis zeigen und trösten.
ich sag meiner tochter immer das ich verstehe das sie nun traurig oder wütend ist und schon geht es ihr etwas besser.

liebe grüße
gigi
 

Tulpinchen

goes Hollywood
Ich kenne solche und ähliche Situationen auch. Irgendwie habe auch ich das Gefühl, unter "Beobachtung" keine kreativen Konsequenzen finden zu können. :-?

Alienna hat gesagt.:
Er möchte immer bestimmen, und wenn man ihm Alternativen aufzeigt, dann nimmt er sie auch meistens an. Aber bei einem klaren Nein, passiert das hier: :bruddel: :shock:
Aus diesem Grund versuche ich, Marlene nur in Situationen, wo es nicht anders geht, ein "Nein" zu geben und bemühe mich, irgendwelche Alternativen zu finden, wo ich allen Beteiligten gerecht werde und Gequäke vermeide.

In der Trampolin-Situation hätte ich aus Entfernung gesehen vielleicht versucht, das Mädchen zu einem einzigen weiteren Mal zu überreden und Deinem Sohn zu erklären, daß das jetzt das letzte Mal ist und er danach das Trampolin ganz für sich allein hat, was ja viel cooler ist, weil er dann Purzelbäume oder so darauf probieren kann.
Wenn das nicht geklappt hätte, bzw. dann doch Geschrei gewesen wäre, hätte ich mich vermutlich dazu hinreißen lassen, um des lieben Friedens willen, selbst auf dem Ding rumzuhopsen. :verdutz:

:winke:
 

christine

Weltreisende
Hallo Alienn!

Kompliment für Dein Avatar, das ist ja total super!

Also ich dachte spontan dasselbe wie Katja: Wenn Ben sich so angestellt hätte, wär ich einfach zu ihm aufs Trampolin gehüpft. Welches Kleinkind stimmt da einfach zu, wenn was Schönes aufhört?

Ob das Baden ist, oder die Schokolade all ist, oder man nicht rummantschen darf im Essen, oder man ein anderes Spielzeug haben will, das sind alles ganz normale Trotzsituationen. Das muß Dich auch nicht traurig machen! Es müßte Dich traurig machen, wenn Dein Kind nicht trotzen würde, das gehört doch zur Entwicklung dazu!

Das muß Dir auch nicht peinlich sein, jede Mutter hat das schon erlebt. Ich komme da manchmal auch ins Schwitzen und ich sag nicht, daß es keine peinliche Situationen gibt, aber ich sag mir dann immer, was solls.

Wenns nicht grad wirklich was ist, was ein absolutes Nein erfordert, würde ich einfach den Wind aus den Segeln nehmen, manchmal funktioniert das mit spielerischem Ablenken (meist sogar in dem Alter) oder wie ich oben schon geschrieben habe mit Zuwendung.

Allerdings könnte das bei Bens so ausgesehen haben (mit dem Trampolin), daß er vor Wut überhaupt nichts akzeptiert hätte, was man ihm präsentiert hätte, er hätte mir eher eine geklebt, wenn ich versucht hätte ich zu beruhigen oder schreiend auf dem Boden gelegen für fünf Minuten!

Liebe Grüße

Christine
 
A

Alienna

Erstmal ganz lieben Dank für Eure Antworten!
Leider bin ich das auf dem Foto nicht- ist ein Lieblingsbild von Anne Ged*es :prima:
Aber ich werde es sicher bald gegen eines von unseren tauschen...

Was mich so fertig macht ist, dass ich mit meinem Süßen allein sehr gut zurecht komme, aber es komischerweise immer zu Reibereien kommt, wenn wir jemanden Besuchen... :-?
Heute waren wir zB bei meinem Cousin zu Besuch. Meine Maus wollte garnicht mit in den Garten, wollte ständig nach Hause- dabei ist er alles andere als schüchtern...
Dann fing er sofort bei Kleinigkeiten an zu weinen oder besser schreien!?
Da waren noch viele andere Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren...aber mein Sohn(zweieinhalb) konnte sich nie lang auf ein Spiel einlassen. Als ich mich dann auch noch zum Grillen hingesetzt hab, kam er ganz oft weinend angelaufen :-(
Es ist ja auch so, dass die anderen Kinder oft einfach nur "nein" sagen- ohne abzulenken...und ich hab dann jedesmal einen aufgelösten Wutknubbel...das kanns doch nicht sein!
Darf ich mich als Mama nicht mal einfach hinsetzen, oder muss ich immer bei meinem Kind sein, damit er nicht ununterbrochen quengelt??
Sorry ihr Lieben...im Moment kommen bei uns einige Dinge zusammen, da hab ich einfach oft kaum noch Nerven! Ich möchte halt später wie heute keinen kleinen Tyrannen und hab oft bedenken, dass ich mir da einen "heranzüchte"...
Mir wäre es lieber, er würde zu Hause so sein, als in der Öffentlichkeit... sonst mag ihn nachher keiner mehr leiden :-(
 
M

Melina

Alienna hat gesagt.:
Hallo zusammen!!

Mich würde aber mal interessieren, wie ihr mit Trotzsituationen in der Öffentlichkeit umgeht?? genau wie zuhause wenn sie zuhause eins auf den deckel bekommen hätte kriegt sie in der öffentlichkeit auch eins auf den deckel auch wenn sie dann schreit und die leute mich komisch ankucken ich erziehe meine tochter so wie ich es für richtig halte und nicht die andern
Zu Hause finde ich es nicht so anstrengend, aber unter "Beobachtung"- sprich den Augen anderer Leute- find ich es so schwer, schnell die richtige Konsequenz zu finden!und genau das weiss dein sohn glaube ich auch denn du reagierst anderes als zuhause und das merkt er mach dich mal los von dem gedanken anderen leuten gefallen zu wollen denn das tust du in der öffentlichkeit bist du nur darauf kontzentriert au mann was denken die jetzt von mir und genau aus dem grund blockierst du dann und reagierst anders als zuhause
Mein Kleiner ist leider sehr bestimmend...heute waren wir bei Bekannten, die ein Trampolin im Garten hatten. Die neunjährige Tochter und mein Sohn (2 1/2) sprangen gemeinsam darauf...dann hatte sie keine Lust mehr...
Mein Sohn zu ihr :" Bitte nochmal"
Sie daraufhin:" Nein, mag nicht mehr!"
Er:" Doch, bitte"
Sie: "Nein"
...ich merkte, dass Meine Maus unruhig wurde und sagte ihm, er solle allein springen, Elena habe keine Lust mehr...
da hat er sich in die Mitte gestellt und laut geschrien- und ich wäre am Liebsten im Erdboden versunken... :entsetzt:
Habe ihn dann runtergenommen und ihm erklärt, dass ich diese Wutausbrüche nicht möchte!!!und weiter? hat er sich dann beruhigt oder was hast du noch zu ihm gesagt? Aber irgendwie wußte ich auch nicht so recht, was ich sagen sollte... :verdutz: war ja richtig der anfang wie weiter ging weiss ich ja nicht aber der anfang war gut
Er möchte immer bestimmen, und wenn man ihm Alternativen aufzeigt, dann nimmt er sie auch meistens an. Aber bei einem klaren Nein, passiert das hier: :bruddel: :shock: :shock: :shock: wenns ein klares nein ist dann bleib auch dabei und wenn er sich alle haare ausreissen würde da dürftset du nicht deswegen dann ja sagen konsequent bleiben

Mich macht es einfach fertig und unglücklich...

Alienna hat gesagt.:
Was mich so fertig macht ist, dass ich mit meinem Süßen allein sehr gut zurecht komme, aber es komischerweise immer zu Reibereien kommt, wenn wir jemanden Besuchen... :-? oder jemand zu euch kommt? das gleich problem habe ich auchwir beiden alleine kommen sehr gut zurecht aber wehe es ist noch ein anderer da dann gibt es stress
Heute waren wir zB bei meinem Cousin zu Besuch. Meine Maus wollte garnicht mit in den Garten, wollte ständig nach Hause- dabei ist er alles andere als schüchtern...wäre es für deinen cousin in ordnug gewesen wenn er alleine im haus geblieben wäre? ich hätte zu ihm gesagt wenn du nicht mit raus willst dann bleib du hier wir gehen raus du weisst wo die tür ist tschüss
Dann fing er sofort bei Kleinigkeiten an zu weinen oder besser schreien!? hast du ihn dann getröstet?
Da waren noch viele andere Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren...aber mein Sohn(zweieinhalb) konnte sich nie lang auf ein Spiel einlassen. 6-12 ist ein grosser altersunterschied für einen 2,5 jährigen und dass er sich nie lange auf ein spiel einlassen konnte finde ich irgendwie normal da die anderen kinder einfach andere interessen haben Als ich mich dann auch noch zum Grillen hingesetzt hab, kam er ganz oft weinend angelaufen :-( da musst du ihm erklären dass ihr jetzt noch was essen wollt und dann nach hause geht akzeptiert er das nicht weinen lassen oder ihm was zum spielen anbieten
Es ist ja auch so, dass die anderen Kinder oft einfach nur "nein" sagen- ohne abzulenken...das ist ja auch normal es sind kinder und keine erziehungsprofis kinder sagen einfach nur nein und geben keine erklärung daran muss er sich gewöhnen denn später mal im kiga wirds nicht anders seinund ich hab dann jedesmal einen aufgelösten Wutknubbel...das kanns doch nicht sein!
Darf ich mich als Mama nicht mal einfach hinsetzen, oder muss ich immer bei meinem Kind sein, damit er nicht ununterbrochen quengelt?? nein du musst nicht rund um die uhr bei deinem kind sein du darfst dich auch ruhig mal 5 minuten wo hin setzen ohne einen wutknubbel an deinem rockzipfel
Sorry ihr Lieben...im Moment kommen bei uns einige Dinge zusammen, da hab ich einfach oft kaum noch Nerven! Ich möchte halt später wie heute keinen kleinen Tyrannen und hab oft bedenken, dass ich mir da einen "heranzüchte"...
Mir wäre es lieber, er würde zu Hause so sein, als in der Öffentlichkeit... dann musst du in der öffentlichkeit auch genau so reagieren wie zu hausesonst mag ihn nachher keiner mehr leiden :-(also ich glaube kaum dass ihn nachher keiner mehr leiden kann du wirst das schaffen mit viel geduld

so das war meine meinung ob das das richtige ist weiss ich nicht für mich jedenfalls ist es richtig
 

Röschen

Gehört zum Inventar
melina2003 hat gesagt.:
wenn sie zuhause eins auf den deckel bekommen hätte kriegt sie in der öffentlichkeit auch eins auf den deckel

Sag mal Nadine,

mich würde jetzt mal interessieren, wie für dich dieses "auf den Deckel kriegen" aussieht. Was machst du da?

@Alienna
Versuch dich mal auswärts genau so deinem Sohn gegenüber zu verhalten wie zu Hause.
Für mcih hört es sich so an, als wären da auf deiner Seite zwei verschiedene Verhaltensweisen, mit denen dein Sohn vielleicht nicht klarkommt (?).

Liebe Grüße

Rosi
 
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