Hallo Makay
Klaas habe ich 7,5 Monate gestillt, Levin fast auf den Tag genau 12. Bei beiden Kindern war das Problem, daß irgendwann nur noch die Morgenmahlzeit auf dem Plan stand und mir dabei ziehmlich schnell die Milch ausging. Und nach dem Stillen noch eine kleine und dann immer größere Flasche hinterherschieben? Nein, das macht dann auf Dauer auch keinen Spaß. Immerhin wußte ich bei Levin schon, daß wir zwei Stillmahlzeiten beibehalten müssen, damit es weiter funktioniert und bis zum 11. Monat war das auch ok mit morgens und am frühen Abend. Aber dann war ich auch ganz froh diese 17 Uhr Mahlzeit nicht mehr stillen zu "müssen", als er sie immer häufiger vergaß. Mit Furz und Feuerstein habe ich die Milchproduktion dann noch gut 6 Wochen lang auf normal halten können, aber dann wurde es immer weniger. Die allerletzten male habe ich im 48 Stunden Takt gestillt. (Und im 8. Monat war ich sogar für 4 Tage auf einem Workshop, für die Zeit gab es erst MuMi, dann Babynahrung).
Mit Linnea werde ich einfach sehen, wie es kommt. Daß die Milch nicht mehr reicht, das kannte ich von den Jungs nicht. Die wollten einfach Essen aus Futterneid ;-), waren aber auch ein bißchen kleiner und leichter als die Lady im gleichen Alter. Ich kann mir immer noch nicht vorstellen ein Kleinkind (laufend) zu stillen, und ich will mein Kind nicht an die Brust "zwingen" wie beim 1-jährigen einer Freundin gesehen, der abends gar nicht mehr stillen wollte aber sollte, weil er sonst nur 100 gr. Joghurt am Tag bekam, wegen der Milchversorgung abends und morgens stillen sollte. Das hat mir gar nicht gefallen.
@Julie:
Vielleicht überlegst Du es Dir noch anders. Ich hatte mir das Thema beim ersten Kind völlig offengehalten, und als das Baby dann da war und die Hebamme meinte, ich solle/könne es anlegen, habe ich das ganz natürlicherweise gemacht. Außerdem hat mir/uns der Status Stillmama ein Bett im Kinderkrankenhaus gesichert 8O, wo Klaas einige Stunden nach der Geburt für eine Woche hinverlegt wurde. Ein nicht ganz unerheblicher Grund im Nachhinein. Von dem ersten Ausprobieren bis hin zur überzeugten Stillmama hat es eigentlich nur die Umarmung der Ärztin, die meinen Sohn mitgenommen hat, im Krankenhausgang bedurft. Mit Kindern wird einfach alles unberechenbar.
Lulu