Wie habt ihr eure Geburt geplant?

Hm, meine eben erwähnten PDA erfahrungen waren eine Geburt, die man vor 100Jahren nicht überlebt hätte, aber mir war es dann trotzdem lieber ohne PDA, vielleicht waren die Anesthesisten ja auch übermüdet und deshalb diese stocherei, käm aber trotzdem nie wieder für mich in frage.
 
Jede enscheidet für sich selbst, was am besten ist. Ich verurteile nicht die PDA. Und als Krankenschwester sage ich nun nicht, das man auf die heutige Methoden nicht zurückgreifen sollte.

Iman, wenn du bei deiner nächsten Geburt ins Geburtshaus gehen willst, läßt du dir dann vorher im Krankenhaus eine PDA legen?

Ich weiß nicht was ein Weheschmerz bedeutet. Aber ich mache mich nun auch nicht deswegen verückt, indem ich nur im Kopf habe, wie schlimm der ist.
Ich kenne genug Beispiele, wo Geburten länger dauerten, weil eine PDA zu hoch dosiert wurden. Das die Wehen dann erst mal wieder zurrückgegangen sind. Auch das die Frau absolut keine Wehe mehr spürte, sodaß die Hebamme erst laut CTG sagen mußte, wann jetzt eine Wehe kommt.

Ach, ich kenne so viele junge Mütter, die keine PDA hatten und sie sind an den Wehen nicht gestorben. ;-)

Anyway, laßt uns jetzt nicht an dieser PDA-Sache aufhängen. Ich kann eh erst dann reden, wenn ich mein Kind geboren habe. Dann sagte ich euch, ob ichs ohne geschafft habe. Aber vornehmen darf man es sich doch. Ich bin auch nicht enttäuscht, wenn es doch nicht ohne klappt. :)
 
Also bei uns ist - wenn alles klappt- eine Hausgeburt geplant!!!!

Und zum Thema, welches vorhin kurz erwähnt wurde: eine Frau hätte jetzt ein behindertes Kind, "weil" sie im Geburtshaus entbunden hat...
Weißt du wieviele Kinder krank oder behindert werden, weil die Geburt im krankenhaus stattfand??
Ich bin auch der Meinung, daß man nicht pauschal sagen kann, daß das, das Risiko ist, was ein Geburtshaus oder eine Hausgeburt mit sich bringt!!!! :nein:

Passieren kann überall etwas!! und ich gestehe: Ich habe mehr Angst davor ins Krankenhaus zu müssen!!!!! :(
Ich hatte beim Kim, der 15 Tage über dem Termin kam, tierisch Angst doch noch ins Krankenhaus zu müssen!! Denn da will ICH nicht hin!!
Aber auch das kann ich nicht planen! wenn es dann so ist, muß ich mich auch damit abfinden!! *tja*

PDA gibt es bei mir nicht, solange ich zu Hause bleibe!! Aber ich kann mich auch hier jederzeit dazu entschließen... und dann fahren wir eben ist KH. (hatte während der Geburt bei kim, schon darüber nachgedacht,aber es dann *oh Wunder* doch ohne geschafft :) )

Also zum Thema hebammen-wechsel: Meine Hebamme hatte 3 Nachtgeburten hintereinander und hat sich bei uns für ne Stunde nochmal hingelegt, weil alles gut aussah und noch "absehbar" dauerte!!! Wir hätten sie allerdings jederzeit aus den Federn schmeißen können :-)
Ach ja und für den Fall der Fälle, gibt es noch eine Vertretungshebamme, die ich natürlich auch kenne!! Auch für den Fall, wenn 2 Hebammen nötig sein sollten!
Außerdem ist es statistisch tatsächlich so, daß es keine bzw. wenn doch, sehr selten Hausgeburten und Geburtshausgeburten über 20 Stunden gibt!!

So, :oops: ganz schön lang geworden!!
Und ich wünsche natürlich jedem hier eine schöne geburt, wie sie, es sich wünscht und "plant"!!

Tschüß :huhu:
 
Nadine, du sprichst mir aus der Seele :)

Wurde Kim auch schon zuhause geboren? Da hätte ich bei meinem Mann ganz schön Überzeugungsarbeit leisten müssen. Kommt aber jetzt eh nicht in Frage, denn wir haben Nachbarn zu allen Seiten der Wohnung .... und soooo direkt müssen sie ja nicht an der Geburt teilhaben.


Im Geburtshaus bleibt die eine Hebamme auch nicht ewig. Irgendwann würde dann eine andere kommen, die ich aber auch kenne. Allerdings dauern die Geburten da nie so lange, dass es nötig wäre. Zur Geburt an sich kommt dann sowieso eine 2te hinzu.
 
Kim wurde auch zu Hause geboren, sonst hätte er sich den Geburtstermin wahrscheinlich nicht aussuchen können!! Er kam 15 Tage über dem Termin und wahrscheinlich hätte jedes krankenhaus die Geburt eingeleitet oder einen Kaiserschnitt gemacht. (für mich noch ein Grund für Hausgeburt!!)
Ursprünglich wollte ich auch keine Hausgeburt, nachdem wir uns aber über das Thema informiert haben, war es für uns schon fast endschieden und als dann unsere Hebamme das infogespräch geführt hat, war alles klar!!!! Auch für meinen mann!!!! (und ich dachte auch, daß mein mann das NIE mitmachen würde)

Übrigens hat eine Nachbarin aus dem Haus (6-Parteieenhaus) am nächsten morgen meinem Mann sagen können, (im Waschkeller) von wann bis wann die Geburt ging :oops:
In dem Moment der Geburt war es mir EGAL!!!!!!! (wir hatten auch noch eine Nachtgeburt) Ich hatte mir anfangs auch gedanken gemacht, ob es mich hemmen würde, aber ich habe trotzdem aus vollem Hals geschieen (und ich hatte am nächsten Tag Halsschmerzen und war heißer :umfall: also ich habe nicht wirklich auf die Nachbarn Rücksicht genommen :oops:

TSchüß :huhu:
 
lol also, ICH würde das arme Kind vermutlich ewig in mir zurückhalten ;-)

Vor 3 Jahren bekam eine Frau über uns ihr Baby zuhause und es hat niemand mitbekommen! Dabei waren wir ganz sicher da und sie war auch der Ansicht, sie hätte wie wild geschrien. Nur den Schrei des Babys haben alle gehört (ach, wäre ich doch auch schon so weit gekommen ...)


Über das Thema "Übertragen" mache ich mir jetzt auch so meine Gedanken. Noch weiß ich nicht, wie das hier im Geburtshaus so gehandhabt wird.
 
Das ist auch immer meine Sorge, das es alle mitbekommen.

Eine frühere Kollegin hat beide ihrer Kinder zu Hause bekommen. Das erste sogar in der Badewanne, weil sie nicht mehr herausgekommen ist. Sie hat ihren Nachbarn bescheid gesagt, das es irgendwann mal etwas lauter werden kann und sie wußten dann alle bescheid.

Ich hatte ja meine Hebi wegen eine Hausgeburt angesprochen und sie hat mir den Vorschlag gemacht, das wir so lange wie möglich zu Hause bleiben können, wenn alles gut klappt. Sie meinte das dann die Putzerei nicht an uns hängen bleibt. Und das ich dann so lange im KH bleiben kann, wie ich möchte.
 
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