Was würdet IHR mit alten Fotoalben aus Omas Zeiten machen?

[talnadjöfull]

AW: Was würdet IHR mit alten Fotoalben aus Omas Zeiten machen?

Weißt du was ich machen würde?

Das würden wohl viele hier nicht tun - ich würde versuchen herauszufinden, welche Leute das überhaupt sein könnten ... also forschen, was es da so an Verwandtschaft überhaupt gibt - Opas Geschwister, Onkel, usw. ... also die ganzen Figuren, die man selber höchstens mal namentlich gestreift hat.

 

[Tamara]

AW: Was würdet IHR mit alten Fotoalben aus Omas Zeiten machen?

Ich sehe das wie Martina, ich würde auch Ahnenforschung betreiben bzw. ich mache das sogar so nebenbei. Nicht so intensiv wie man anderer, aber einiges konnte ich auch schon rausfinden, da ich auch Niemanden mehr richtig fragen kann.
Im Internet gibt es sooooo viele Datenbanken zum Thema Ahnenforschung, auch noch alte Kirchenbücher die man online einsehen kann usw.
Und wenn man erstmal angefangen hat, macht das richtig Spaß rima:

 

[Andrea]

AW: Was würdet IHR mit alten Fotoalben aus Omas Zeiten machen?

Ich würde sowas auch nie weggeben...
Also - aufheben - ist ja kein Kasten voll oder?

 

[Olivers-Mama]

AW: Was würdet IHR mit alten Fotoalben aus Omas Zeiten machen?

na und wie soll ich das anstellen mit der Ahnenforschung?

ich kenn ja weder name noch....?

Also wenn ihr Tipps habt für mich? dann her damit

 

[talnadjöfull]

AW: Was würdet IHR mit alten Fotoalben aus Omas Zeiten machen?

Du kennst die Daten von Tinos Opa (oder Tino kennt sie). Einer von Tinos Eltern weiß vielleicht noch ein paar Verwandte mehr. Aufschreiben - egal wie unvollständig.

In Opas Geburtsurkunde stehen die Namen seiner Eltern. Tino kann als Abkömmling diese Urkunde beantragen. Wenn sie nicht schon bei irgendwem so herumflattert - da ihr ja auch schon das Album habt.

Hochzeit von Opas Eltern suchen - meist da, wo die Kinder zur Welt kamen, aber nicht immer. Früher war man aber nicht sooo weitgereist.

Bei seitenzweiglich Verwandten greifen Datenschutzgesetzte - die sind vermutlich erst nach 1898 zur Welt gekommen (110 Jahre nach Geburt, 60 nach Hochzeit, 30 nach Tod). Konfession geht meist aus den Urkunden hervor, also zuständige Kirchengemeinde suchen und herausfinden, wo deren Kirchenbücher lagern. Manchmal in der Gemeinde selber, manchmal aber auch in landeskirchlichen Archiven. Bei der Hochzeit der Eltern anfangen, und von da an die Taufen durchblättern und die relevanten Taufen abschreiben - eben nicht nur die von Opa.

Wieder Hochzeiten durchblättern und dann die Hochzeiten der Geschwister aufschreiben - bei den Schwestern von Opa kommen neue Familiennamen ins Spiel.

Du kannst dich auch auf speziellen Ahnenforschungsseiten, z. B. www.genealogienetz.de schlaulesen. Bevor du dich irgendwo registrierst (muss man nämlich so gut wie nie!!), informiere dich über die entsprechende Seite. www.genealogie.de ist oder war eine Falle.

 

[talnadjöfull]

AW: Was würdet IHR mit alten Fotoalben aus Omas Zeiten machen?

Manchmal hat man auch auf www.familysearch.org das Glück, was zu finden - soferm man nicht nach Massennamen sucht. Ist von den Mormonen, kann aber von jedermann genutzt werden. Du kannst auch in den HLT-Häusern forschen und Filme bestellen. Dazu musst du kein Mormone sein oder werden.

 

[Schwester]

AW: Was würdet IHR mit alten Fotoalben aus Omas Zeiten machen?

Es müsste ja auch so ein "Ahnennachweis" aus dem 3. Reich da sein? Da musste doch jeder erforschen oder forschen lassen ob er reindeutsch war. Und da gibt es auch ganz, ganz viele Anhaltspunkte. Auch von anderen älteren Verwandten. Dann z. B. Archive und vielleicht auch Melderegister in Ämtern, da kannst du gegen kleine Gebühren auch Dinge erfahren.

So sind mein Papa und ich vorgegangen und wir haben mittlerweile eine Ahnenreihe bis zum 13. Jahrhundert. Und das ist kein Witz. Das hat mich jahrelang so beschäftigt, dass ich gar nicht mehr abschalten konnte.

Wir haben einen Cousin 3. Grades meines Vaters durch Zufall gefunden und mich hat es schier gar aus den Latschen gehauen, als ich den Mann sah. Mein Vater 20 Jahre älter und mit blauen Augen.

Ahnenforschung ist die tollste, aufregendste, frustrierendste Sache auf der Welt.

Meinen Namen gibt es in ganz Deutschland nur ca. 150 mal und ich bin mit jedem davon entfernt verwandt. Ein tolles Gefühl.

 

[Italia]

AW: Was würdet IHR mit alten Fotoalben aus Omas Zeiten machen?

Also wenn ich die hätte würde ich sie niemals aus der Hand geben und schön weitervererben. Es geht so viel aus der Zeit verloren weil viele denken es wäre nicht wichtig und irgendwann kann sich niemand mehr erinnern.

Liebe Grüße
Reni

sehe ich auch so .ich wahr damals so glücklich als mein Onkel mir ein paar aus Oma´s und Uroma´s Foto´s gegeben hat ..die sind sooooooo schön ... sowas kann nicht weggeben