G
Grisu
Zuerst mal die Vorgeschichte:
Ich war gestern mit meiner Schwiegermama in der Augenambulanz im Krankenhaus. Manuel hatte ein Bilderbuch mit und da saß dann ein Mann neben uns und er fragte Manuel alles (fast) ab, was er denn da sehe. Manuel antwortete sogar (was mich echt wunderte) - der Mann war sehr nett. Manche Antworten verstand der Mann nicht - und ich "übersetzte" (weil ich sie ganz klar verstand).
Manuel plauderte auch so genug dahin und als wir gingen, fragte mich der Mann ganz spontan und wirklich ernst:
"Spricht er (Manuel) wirklich richtig?"
Ich: "Ja"
"Warum verstehen dann nur Sie das Kind, was es spricht?"
Der Mann glaubte, dass Manuel eine falsche Aussprache hätte - ich war irgendwie momentan echt verwundert und auch etwas betroffen.
Denn für mich (und auch für meinen Mann) hört sich das, was Manuel von sich gibt, verständlich an. Natürlich ist es noch nicht so klar wie bei einem 5jährigen.
Und jetzt bin ich irgendwie ein bißchen verunsichert.
Wie deutlich muss ein fast dreijähriges Kind sprechen?
Manuel hat mit ca. 2,5 Jahren zu reden angefangen und er spricht ganze Sätze und mehrere Folgegedanken in einem Satz aus. Natürlich kommen manche Buchstaben noch nicht so deutlich und klar raus.
Und heute am Spielplatz treffe ich dann die Nachbarin mit ihrem 2jährigen Sohn und sie schwärmt mir vor, wie toll ihr Sohn rede und sie korrigiert dann auch immer gleich grammatikalisch, wenn er was falsch sagt: Geh - das heißt doch .....
Manuel macht momentan auch so Wortspielereien - absichtlich:
Zum Beispiel: statt "Passiersieb" sagt er "Passagiersieb"
Inwieweit entwickelt sich - ohne dass ich mein Kind sozusagen "korrigiere", indem ich sage: das heißt nicht so - sondern so -
die Aussprache "von selbst" einfach durch das Hören?
Sicher muss ich auch manchmal nachdenken, was er jetzt meint - aber ich habe einfach das Gefühl, dass alles seine Zeit braucht. Und zum Zuhören muss man sich wirklich auf ihn konzentrieren und ganz bewußt "mitdenken".
Vielleicht kann mir da jemand was aus seiner Erfahrung sagen.
Mich ärgert halt, dass man zuerst dauernd angeredet wird, dass das Kind noch nicht spricht - und nun spricht Manuel und jetzt kommt das nächste, was "schon sein sollte". Immer dieses blöde GEfühl, dass Manuel sprachlich sozusagen "weiter sein sollte" oder "was nicht ganz richtig ist".
:-?
Christine
Ich war gestern mit meiner Schwiegermama in der Augenambulanz im Krankenhaus. Manuel hatte ein Bilderbuch mit und da saß dann ein Mann neben uns und er fragte Manuel alles (fast) ab, was er denn da sehe. Manuel antwortete sogar (was mich echt wunderte) - der Mann war sehr nett. Manche Antworten verstand der Mann nicht - und ich "übersetzte" (weil ich sie ganz klar verstand).
Manuel plauderte auch so genug dahin und als wir gingen, fragte mich der Mann ganz spontan und wirklich ernst:
"Spricht er (Manuel) wirklich richtig?"
Ich: "Ja"
"Warum verstehen dann nur Sie das Kind, was es spricht?"
Der Mann glaubte, dass Manuel eine falsche Aussprache hätte - ich war irgendwie momentan echt verwundert und auch etwas betroffen.
Denn für mich (und auch für meinen Mann) hört sich das, was Manuel von sich gibt, verständlich an. Natürlich ist es noch nicht so klar wie bei einem 5jährigen.
Und jetzt bin ich irgendwie ein bißchen verunsichert.
Wie deutlich muss ein fast dreijähriges Kind sprechen?
Manuel hat mit ca. 2,5 Jahren zu reden angefangen und er spricht ganze Sätze und mehrere Folgegedanken in einem Satz aus. Natürlich kommen manche Buchstaben noch nicht so deutlich und klar raus.
Und heute am Spielplatz treffe ich dann die Nachbarin mit ihrem 2jährigen Sohn und sie schwärmt mir vor, wie toll ihr Sohn rede und sie korrigiert dann auch immer gleich grammatikalisch, wenn er was falsch sagt: Geh - das heißt doch .....
Manuel macht momentan auch so Wortspielereien - absichtlich:
Zum Beispiel: statt "Passiersieb" sagt er "Passagiersieb"
Inwieweit entwickelt sich - ohne dass ich mein Kind sozusagen "korrigiere", indem ich sage: das heißt nicht so - sondern so -
die Aussprache "von selbst" einfach durch das Hören?
Sicher muss ich auch manchmal nachdenken, was er jetzt meint - aber ich habe einfach das Gefühl, dass alles seine Zeit braucht. Und zum Zuhören muss man sich wirklich auf ihn konzentrieren und ganz bewußt "mitdenken".
Vielleicht kann mir da jemand was aus seiner Erfahrung sagen.
Mich ärgert halt, dass man zuerst dauernd angeredet wird, dass das Kind noch nicht spricht - und nun spricht Manuel und jetzt kommt das nächste, was "schon sein sollte". Immer dieses blöde GEfühl, dass Manuel sprachlich sozusagen "weiter sein sollte" oder "was nicht ganz richtig ist".
:-?
Christine