@Ute: Die (Früh-)Morgenflasche und Milchmenge

cathrin79

Geliebte(r)
Hallo an Ute und natürlich alle anderen die mir Tips geben können:

Emil ist ja jetzt auch ein Jahr alt und ich hadere immer wieder mit unserer frühen Morgenflasche und frage mich, ob Handlungsbedarf besteht.
Gerade, weil ich auch immer wieder lese, dass die Milchmenge ab 1 Jahr diese 300ml nicht übersteigen soll - da ist ja ggf. die Flaschennahrung mit gemeint oder?

Emil wiegt jetzt 8500gr (lt. Kinderarzt dürften es gut 1-1,5kg mehr sein) und ist 76cm gross.

Essensplan:

zw. 4 und 6 Uhr 200-230ml 2er Aptamil
08.30-09.00 Uhr Brot oder Kindermüsli von Milupa, etwas Obst
11.30-12.00 Uhr 200-250gr Gläschen oder selbst gekochtes
15.00 Uhr 180-220gr. GOB
18.30 Uhr Brot mit Rohkost (meist 1/2 bis 3/4 Scheibe)
19.30 Uhr 190-230ml 2er



Ich habe immer den Eindruck, er isst nicht schlecht oder zu wenig oder?

Aber er kommt ja weit über diese 300ml (zumal auch, wenn er bspw. morgens noch ein Babymüsli bekommt, da ist ja auch nochmal Milch drin).

Ich weiß einfach nicht, ob er diese frühe Flasche wirklich braucht oder ob es Gewohnheit ist?
Dagegen sprechen würde ja, dass er immer total unterschiedlich kommt: gestern war es nach 5 Uhr morgens, heute war es grade mal 03.45 Uhr!
Ich habe Sorge, dass wir diese Flasche nie wegbekommen, andererseits will ich sie ihm nicht nehmen, wenn er sie braucht (da er ja eh nicht so schwer ist)...

Ich probiere, wenn er so früh kommt, natürlich immer ihn zum weiterschlafen zu bewegen. Wenn er sich aber nach einer halben Std. immer noch hin und herwälzt und immer wieder aufmeckert, dann mache ich die Flasche halt...ist das Vorgehen falsch?
Zu seinem Schlafverhalten muss ich sagen, dass er auch so mal nachts wach ist, kurz meckert, wenn aber alles ok ist, dann schläft er von selber wieder ein und weiter.
Also gehe ich immer davon aus, wenn er so lange wach ist, dann braucht er wirklich was...ach, bin so verunsichert...

Lese immer diese Geschichten, wo dann 2-Jährige nachts noch eine extra Flasche brauchen und, und , und...das möchte ich ja ungern angewöhnen...

Freue mich auf jeden Tip, auch wie das bzgl. dieser magischen 300ml Milch ist ;-)
 

Ute

mit Engeln unterwegs ....
AW: @Ute: Die (Früh-)Morgenflasche und Milchmenge

Hallo Cathrin,

die 300 ml beziehen sich in erster Linie auf Kuhmilch.

Stell dir vor du würdest ihm die Babynahrung nehmen .... dann würde er kalorientechnisch richtig "runterfallen" und das bei einem guten Speiseplan. Der ist vorbildlich.

Ich bin unbedingt dafür, die Babynahrung im 2. Lebensjahr beizubehalten wenn 1. die Kleinen noch gerne saugen und 2. auch die Essensaufnahme (Zähne fehlen ja noch) noch erschwert ist.

In der Theorie ist die Praxis einfacher als in der Praxis die Theorie.

:cool:

Babynahrung ersetzt die Muttermilch. Und Stillen wird von der WHO für mind. (!) 2 Jahre als wichtig erachtet. Da steht übrigens nix von abpumpen, abmessen und aus der Tasse geben ;-)
 

cathrin79

Geliebte(r)
AW: @Ute: Die (Früh-)Morgenflasche und Milchmenge

Hallo Ute,

danke für deine schnelle Antwort...das beruhigt mich erstmal :)

Du würdest dir also auch über die frühe Flasche am Morgen (in Ausnahmen ist sie ja sogar eher der Nacht zuzuordnen ;-) ) keine Gedanken machen?
Wird sich irgendwann sowieso von alleine erledigen?

Das mit dem stillen habe ich mir auch schon öfters überlegt. Denn auch wenn man immer gesagt bekommt: naja, so mit 1,5 Jahren oder so sollte dann Schluß mit den Flaschen sein...da fragte ich mich dann immer wieder: und was ist mit den Kindern, die sehr lange gestillt werden? Die dürfen ja abends vor dem schlafen auch noch an die Brust oder eben früh morgens...

Seit Emil die Flasche bekommt hatte er übrigens auch noch nie mehr als diese eine. Egal ob er sie mal schon nachts um 1.30 Uhr oder erst morgens um 6 Uhr getrunken hat...das hat mich immer etwas beruhigt....
 

Tigerentchen2110

Rollige Erbse
AW: @Ute: Die (Früh-)Morgenflasche und Milchmenge

Hi Chatrin!


Erstmal alles liebe nachträglich zum Geburtstag an Emil!Ich häng mich mal an, kapiere es nämlich auch immer noch nicht wirklich aber eigentlich finde ich Utes Argumentation einleiuchtend denn beim Stillen kontrolliert ja keiner wieviel das Kind trinkt und bei Müttern die wirklich lang stillen essen viele Kids ja irgendwann auch schon recht normal sonst.

Ich kann nur sagen wie ich es mach, also Noah lehnt ja jetzt immer öfter morgens die Flasche ab bzw ich hab den Eindruck das er sie nicht mehr wirklich möchte und dann geb ich stattdessen Müsli und zwar seit heute probehalber mit Kuhmilch aber ich frag mich auch ob beides zuviel ist denn wenn mans zb. mal eilig hat geht Flasche als erstes Frühstück halt schneller und somit bekam er heute mal beides (100 ml Vollmilch im Müsli). Nehmen wollte ich ihm die an sich noch nicht und hätte ich persönlich auch noch nicht.

@Ute Ich glaub das geht auch imn die Richtung von Cathrins Frage, heißt das also Babynahrung ist quasi unbegrenzt erlaubt und die 300 ml Kuhmilch zusätzlich? Oder wieviel Babynahrung ist denn ok wenn man auch langsam Kuhmilch(produkte) anbietet?

LG Julia
 

Petrapan

Geliebte(r)
AW: @Ute: Die (Früh-)Morgenflasche und Milchmenge

Hallo Ihr beiden,

und Happy Birthday

also ich bin bei dem Thema nach wie vor überfordert.

So sieht unser Essensplan aus:

Morgens zwischen 4:30 und 5:30 Flasche (welche dazu komm ich später ;)) nicht mehr als 150ml
7.00 - 7.30 150g FrühstücksBrei mit Trockenfrüchten und oder frischem Obst (mit Reismilch gekocht) oder Brote mit Butter und Obstmus
ca. 10.00 Uhr halbes Weckerl oder halbe Banane oder anderes Obst
13.00 - 14.00 Mittagessen 150-200g (meist vegetarisch) heute gabs Kohlrabi Gemüse mir Erbsen und Reis (+Hirseflocken)
16.00 Uhr Obst, Kekse oä
17.30 Brot oder Milchreis, oä und 100ml Flasche

gefühlsmäßig weit weniger als bei Euch Cathrin...

Ich mach mir keine Sorgen ihm irgendetwas anzugewöhnen, denn das war bisher auch nie der Fall (Einschlafstillen, etc.)
Er hält immerhin fast 12h aus..
Moritz wiegt 10kg bei irgendwas zwischen 76 und 80cm. Also eh im grünen Bereich denk ich.

Milchprodukte sind aber so eine Sache.
Käse, Joghurt etc. mag er nicht besonders bis gar nicht.
Kuhmilch hab ich ihm erst 1,2mal in einen Milchreis reingekocht.

Ich bin ja nicht so ein Milchfreak - selbst Laktoseintoleranz und find auch die Milch die wir so im Packerl haben eigentlich blöd.
Eine Freundin ist Milchbäurin und die hat mir schon so einig lehrreiches über die Milchproduktion heute erzählt.
Lustigerweise vertrage ich die Rohmilch mit meiner Intoleranz fast problemlos, während mir so manche Lfree produkte schwer im Magen liegen.
Und das kolportierte Milchglas für Kinder find ich immer ein bissl ... hm...
Die Säuglingsmilch seh ich ja ein, aber dann...

Nun ist bei uns das Thema Säuglingsmilch noch immer nicht rund, ich glaub echt er hat auch eine Intoleranz...
Nachdem wir von der Gute Nacht - auf Comformil umgestiegen sind (er hatte immer Blähungen etc) hab ich jetzt nach einigen Wochen die Aptamil Junior probiert. Ging einige Zeit gut, und jetzt wieder Blähungen, wacht in der Nacht auf, dicker Bauch, quengelig...
(er bekommt auch Zahn 13-16 aber trotzdem)
Jetzt hab ich mal wieder die Notbremse gezogen und mal die Junior Milch weggelassen und durch Reismilch ersetzt. Das ist natürlich zu wenig. Aber die Beschwerden werden sehr schnell weniger.
Soll ich jetzt wieder auf Comformil umsteigen oder auf eine Spezialnahrung oder Milch überhaupt weglassen?

Was haltet ihr davon?

Glg
 

cathrin79

Geliebte(r)
AW: @Ute: Die (Früh-)Morgenflasche und Milchmenge

Hallo zusammen,

heute war es mal wieder eine Nachtflasche...ab kurz nach 2 Uhr war Emil wach und hat immer wieder gemeckert...als ich ihn auch bis kurz vor 3 Uhr nicht zum weiterschlafen bewegen konnte, habe ich die Flasche gemacht. Er hat 220ml 2er wirkich zügig ohne absetzen weggetrunken und ist sofort wieder eingeschlafen...

Waren jetzt wieder viele Tage bei eher 5 Uhr, auch mal 6 Uhr die erste Flasche...
Aber es kommt einfach doch regelmässig vor, dass wir (auch mal mehrerer Tage hintereinander) die Flasche eher in der Nacht schon geben (müssen)...

Hm, wie war das, die Kleinen brauchen ab 6 Monate keine Flasche mehr nachts? ;-)
Mache ich mir wieder zu viele Gedanken, oder sollte ich wirklich versuchen, ihm die Flasche so früh in der Nacht nicht mehr zu geben?
Bin allerdings etwas ratlos wie ich das anstellen soll...gebe ich ihm z.B. Wasser, dann ist mal richtig Geschrei da....


Generell fällt mir auf, dass ich oft lese, wenn man auf Folgemilch umsteigt reduziert sich die Trinkmenge. Das kann ich nicht bestätigen. Emil trinkt die komplette Flasche wirklich fast immer leer. Egal ob abends nach dem Abendbrot oder morgens...
Ist das trotzdem ok mit der 2er Milch? Ehrlichgesagt hatte ich für mich persönlich die 2er so als Grenze gesetzt...auf die 3er wollte ich nicht unbedingt umsteigen.


Vielleicht schaut Ute auch nochmal rein, ob Handlungsbedarf besteht, oder ob ich es einfach so weiterlaufen lassen soll?!
 
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Tigerentchen2110

Rollige Erbse
AW: @Ute: Die (Früh-)Morgenflasche und Milchmenge

Hi Cathrin!

Ich schon wieder:winke:. Helfen kann ich dir leider nicht wirklich, nur sagen das es mir persönlich einfach falsch vorkommt ein Kind hungern zu lassen, ich würd sie ihm nicht vorenthalten/versuchen das nach hinten zu ziehen zumal das doch bloss Stress für alle ist oder?

Isst er tags normal wie sonst? Hast du eigentlich schonmal versucht ihm nach dem BRot etc nochmal etwas Brei anzubieten? vielleicht wird er doch nicht langfristig satt. Ich frag weils hier grad ähnlich ist, die letzten 2 Tage hat Noah nachts zusätzliche ne Mahlzeit verlangt allerdings weiß ich warum, er bekommt grad Backenzähne bzw hat wohl 2 bekommen und hat die letzten 3 Tage sehr mäßig gegessen (vielleicht auch schon etwas länger ich hatte mir mal wieder( :hahaha:) vorgenommen mir da nicht mehr so den Kopp drüber zu machen und habs mir die Tage vorher nicht so gemerkt/notiert). Gestern dh Mittwoch hat er praktisch nur Flasche genommen da waren es 4 ich hab grad selbst nen Thread eröffbnet wieviel wirklich ok is. Hab grad nachgerechent waren über 800 ml :shock:. Aber was soll man denn machen, hungern lassen geht doch nicht...

Oder ist es bei Emil Vielleicht einfach ein Schub, die können auch mal dauern glaub ich aber ich persönlich würd ihm die Flasche geben wenn er sie braucht.

LG Julia
 

cathrin79

Geliebte(r)
AW: @Ute: Die (Früh-)Morgenflasche und Milchmenge

Huhu,

gestern Nacht war es wieder kurz vor 3 Uhr, heute hat er dann ab 1.20 Uhr gemeckert (gestern abend hat er nicht ganz so gut Brot gegessen und hat von der Flasche auch nur 150ml getrunken, weil er einfach hundemüde war....war das nun Zufall?).
Aber er ist auch generell echt nur quengelig und weinerlich den ganzen Tag. Denke er zahnt momentan, er hat nur die FInger im Mund...was er sonst so gar nicht tut.

@Julia:

er isst tagsüber eigentlich so wie sonst auch, also ganz gut.
Habe momentan den Eindruck er ist ein wenig "Brot-müde", da hat die Begeisterung deutlich nachgelassen. Heute abend wollen wir ihm mal wieder einen Brei anbieten und dann eben noch die Flasche.

Ui, wie gehts Noah inzwischen? Hat er sich wieder eingependelt?

Ich bin schon auch der Meinung, dass er die Flasche bekommen soll, wenn er sie braucht. Aber genau darüber bin ich mir ja so unschlüssig. Ob er sie wirklich braucht....ich denke eigentlich schon, dass ein normal gut essender 1-jähriger die Nacht (zumindest mal bis morgens um 5/6Uhr) ohne Flasche aushalten kann....ich möchte ihm das nur einfach nicht angewöhnen, das ist meine Sorge.
In meinem Freundeskreis gibt´s ein "bestes" Beispiel dafür: irgendwann mit einem Jahr immer wieder nachts wach geworden, dann gab es halt eine Flasche, irgendwann waren es zwei und der Knabe ist heute 2 Jahre und trinkt die Flasche(n) immer noch...und das ist mit Sicherheit kein Hunger...das macht mir einfach Sorge.

Problem ist nur, dass ich ja versuche ihn zum weiterschlafen zu bewegen - er tut´s halt einfach nicht ;-)
 
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