Unsere nicht eingeschulten KANN-Kinder - Austausch hier!

Casi

Quak das Fröschlein
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:winke:

Hier is auch noch eine...:heilisch:

Lotti ist sehr zufrieden im Kiga, sie freut sich nun ein Vorschulkind zu sein, macht super mit und lernt echt viel in letzter Zeit..

Außerdem hat nun Schwimmunterricht angefangen und auch dort macht sie sehr begeistert mit.. Ich bereue es nicht, im Gegenteil-meine Meinung hat sich verstärkt und ich lasse sie noch weiter "Kind" sein...:rolleyes:..
 

Babuu

Gehört zum Inventar
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Huhuuu,

wir gehören nur bedingt hier her.
Joline wird am 29.10 6 Jahre alt, wir haben uns aber recht frühzeitig gegen eine Einschulung entschieden.Deshalb hat sie letztes Jahr auch nicht am Vorschulprogramm teilgenommen.

Seit nach den Sommerferien ist sie jetzt bei den großen und hat jeden Dienstag Nachmittag Vorschulprogramm.
Für uns war es die richtige Entscheidung, auch wenn Joline schreiben, zählen und auch ein bißchen rechnen kann (sie ist definitiv weiter als mein Sohn es bei der Enschulung war).
Sie ist im allgemeinen aber ein sehr schüchternes, stilles und zartes kleines Mäuschen...

seit 1 Woche merke ich aber wie es langsam einen Ruck tut...sie wird selbstsicherer, hat jetzt auch ein Hobby gefunden zu dem sie sehr steht (auch wenn andere was anderes machen) etc.
Ich denke das eine Jahr wird auf jeden Fall sehr gut für sie sein...
 

Heike

Anwalts Liebling
AW: Unsere nicht eingeschulten KANN-Kinder - Austausch hier!

Hallo,

ja, Moritz war ein Kann-Kind und ich bin sehr froh, dass wir uns gegen die Schule entschieden haben und noch ein Jahr warten.

Seltsamerweise vermißt er seine "alten" Freunde, die jetzt in der Schule sind nicht besonders und hat schon neue Freunde gefunden.

Er geht jetzt auch 2x die Woche den ganzen Tag (bis 15.30 Uhr) in den KiGa. Das wollte er die ganze Zeit nicht, seit er Vorschuldking ist, hat er plötzlich seine Meinung geändert.

Bei unserem Kindergarten läuft ein Vorschulprogramm, d.h. mit den Kindern wird (nicht jeden Tag, aber mehrmals die Woche) ein besonderes Programm (Konzentrationsübungen, Ausflüge zur Polizei etc.) durchgeführt.

Ganz ehrlich hätte ich es mir noch nicht vorstellen können ihn in den "Schulstress" zu werfen.


VLG

Heike
 

Corina

Gehört zum Inventar
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Hallo zusammen

Bei uns ist es etwas anders. Die Kinder kommen erst mit 7 J. in die Schule. Der Stichtag ist der 30.4. Wäre Fabian 6 Wochen älter, wäre er jetzt ein Schulkind.
Es gibt selten Ausnahmen, dass ein Kind schon früher eingeschult wird.

Fabian ist aber in etwa gleich alt wie eure Kinder (19.6.2001), deshalb würde ich mich gerne ab und zu mit einbringen, wenn ich darf.

Nun müssen wir aber weg, Fabian geht 1x in der Woche zur Psychomotorik-Therapie, das tut ihm sehr gut und gibt ihm viel Selbstvertrauen, gerne berichte ich auch mal darüber, wenn ihr wollt, ich finde, es passt zu diesem Thema.

Bis bald

Corina
 

Susa

einfach nur langweilig...
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Seltsamerweise vermißt er seine "alten" Freunde, die jetzt in der Schule sind nicht besonders und hat schon neue Freunde gefunden.

Das ist bei uns genauso, im Gegenteil, ihre bisher beste Freundin ist sehr dominant und Annika blüht jetzt, wo die Freundin in der Schule ist, so richtig auf und knüpft auch Kontakte zu ganz anderen Kindern.
 

lulu

Königin der Nacht
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Lulu, wie sieht denn das Vorschulprogramm bei euch aus? Mir scheint, die Kinder lernen richtig was. Ist jeden Tag Vorschulprogramm? Wird jeden Tag Wissen vermittelt oder wird auch Wert auf elementare Fähigkeiten wie Motorik beim Stifthalten, richtiges Ausmalen, Ausschneiden, Schleife binden, Sozialverhalten etc. gelegt? Schreib doch mal bitte was dazu.
Kathi,

ja klar lernen die was :zwinker:, aber langsamer und weniger als in einer ersten Klasse. Die Vorschulklassen - K heissen sie hier und nach K kommt 1st Grade - sind ganz normale Grundschulklassen fuer 5-jaehrige. Es geht natuerlich viel darum, die Kinder an den Tagesablauf in der grossen Schule zu gewoehnen, zB sollte jedes Kind mehrmals sein Mittagessen in der Cafeteria kaufen, weil nur im Vorschuljahr die Lehrerinnen dabei helfen (die meisten Kids bringen Lunch von zuhause mit). Sie lernen so Dinge, wie nicht staendig dazwischen zu quatschen, sondern Fragen auch einen Moment aufheben zu koennen. Das waere also schon Arbeit an den "self-help-skills" und Umgangsformen. Ansonsten steht im Lehrplan viel zu Buchstaben, Alphabet und Leseuebungen. In Mathe geht es eher um "number sense", das Erfassen von Mengen, vorwaerts und rueckwaerts zaehlen, wesentliche Geometrie (Grundformen, Muster legen). Als Sachthemen aus dem naturwissenschaftlichen Bereich kommen Holz, Schmetterlinge und "schwimmen und sinken" dran (bei Klaas war damals noch ein Thema "vom Samen zum Apfel"), im sozialwissenschaftlichen Bereich weiss ich es gar nicht. Die Kinder haben auch ganz normal Kunst, Musik, Sport und Computer (je ein mal die Woche). Im Gegensatz zur Erstklaesslern haben sie allerdings 2x eine halbe Stunde Spielplatzzeit, eine halbe Stunde Mittagsruhe und auch im Klassenraum (die uebrigens fuer diese Altersstufe riesig sind) noch "choice time", wo sie zwar lesen und rechnen koennten aber genauso gut Puppenkueche spielen oder Baukloetze bauen.
Ach, und zwei mal pro Woche gibt es eine halbe Stunde Chinesisch, das ist neu (und ich vermute, um effektiv zu sein, muessten sie das Pensum mindestens verdoppeln).

Jetzt am Anfang sieht lesen zB auch so aus, dass ein Buch vorgelesen wird und die Kinder ein Bild dazu malen und einfach den Inhalt als Gruppe besprechen. Vielleicht, wenn sie Lust haben, den Titel abmalen/schreiben.

Die Tage sind also voll, aber realistisch ist fast die Haelfte der Zeit Pause, Ruhezeit, Mittagessen oder freies Spiel. Bleiben aber immer noch drei Stunden Vorschulfoerderung. Da zwei Lehrerinnen auf - in unserem Fall - 19 Kinder kommen, ist es auch moeglich, dass fixe Kids schon lesen lernen oder halbwegs passabel schreiben. Aber das ist kein Muss. Die Kinder sollen halt in die erste Klasse gehen und das Alphabet schon koennen, die Laute den Buchstaben zuordnen, eine Idee haben, dass man Buchstaben zusammenziehen kann und verstehen, dass es den Denkprozess foerdern kann Sachen aufzuschreiben, erste Schreibversuche ueber den eigenen Namen hinaus.

Ich persoenlich finde dieses fruehe lesen ja sinnlos :oops:, aber die poltitische Stimmung ist absolut pro. Analphabetismus ist in den USA immer noch ein gefuerchtetes Problem. Ich wuerde ja als K-Lehrerin nur Sachkunde machen und Ausfluege :hahaha:. Dabei koennten die Kids von mir aus einzelne Woerter lesen/erkennen und schreiben lernen. Und altersgemaesses Rechnen ganz bestimmt. Aber vermutlich waere ich meine Job schneller los, als ich kucken koennte.

Lulu
 
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Heike

Anwalts Liebling
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@Susa

Bei uns war es genauso. Einer seiner Freunde war recht dominant und Moritz blüht jetzt auch auf.

Übrigens ein Hammer-Avatar hast Du da. Wie alt warst Du?:)

VLG

Heike
 

Sonja

Integrationsbeauftragte
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Hach Lulu - das hört sich ja traumhaft an :jaja:

Bei uns machen die während der KiGa-Zeit ein bißchen Vorschule, der größte Teil ist aber an einem Nachmittag pro Woche von 13 - 15 Uhr. Das ist dann die richtige Vorschule.
 
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