M
MsMudia
So, jetzt muss ich hier auch mal wieder was loswerden.
Weiß gar nicht so recht, ob das Thema hier hingehört - denn eigentlich bezieht sich meine Frage eher auf MEIN Verhalten als auf das Verhalten meines Kindes... Vielleicht benötige ICH ja eine kleine erzieherische Anleitung...
Ich habe hier mit Interesse schon einige Threads zum Thema "Wut", "Aggressionen" und "Trotzphase" gelesen. Mein Sohn Marian ist nun 20 Monate alt und hat diese Trotzphase schon seit längerem. Er ist eigentlich schon mit 8 Monaten damit angefangen - er ist in dem Alter bereits schon gelaufen und immer wenn wir (als Beispiel) von draußen reinwollten, hat er mit seinen kleinen Beinchen auf den Boden gestampft und einen Schreianfall gekriegt. Damals hab ich immer noch lachen müssen, da er noch so ein kleiner Zwerg war und es lustig aussah. Heute lache ich nicht mehr...
Die Wutanfälle wurden mit zunehmendem Alter mehr, momentan ist es ganz schlimm. Bei jeder Kleinigkeit, meist bei Dingen, die er will aber nicht bekommt, fängt er an Gegenstände zu schmeißen, zu schreien oder aber seinen Kopf irgendwo dran zu hauen. Also alles, was hier schon mal geschrieben wurde. Das beruhigt mich zwar, dass es woanders auch nicht anders ist, aber ich habe das Gefühl, Marian ist noch schlimmer. Er kann ÜBERHAUPT nicht hören. Das täglich Thema: von draußen reingehen, von unten (meinen Eltern) in unsere Wohnung gehen, von irgendwo anders weggehen (Krabbelgruppe, Besuche etc.) ist jedes Mal ein Kampf. Wenn ich nur wiederholt sage: "komm wir müssen jetzt fahren" passiert gar nichts (Ohren auf Durchzug). Wenn ich ihn dann hochnehme, gibt's Wutgebrüll und Getrete und Gewinde (er ist ziemlich muskulös und man kann ihn dann kaum halten). Vom Ins-Auto-Setzen mal ganz zu schweigen - ein Akt, der erst nach mehreren Minuten gelingt.
Wenn er etwas nicht soll (z. B. den Sand nicht anfassen, der an unserer Straße liegt und den die Hunde zum Pinkeln und Ka... benutzen), kann ich ihm 3mal sagen "den Sand bitte nicht anfassen" - ohne Begründung oder aber mit Begründung "da machen die Hunde ihre Haufen und da wird man krank von" - kein Unterschied. Er hört nicht. Ich kann es ruhig sagen, ich kann laut werden, ich kann ihn anschreien - er hört erst auf damit, wenn ich mit Drohungen komme "wenn du nicht sofort damit aufhörst, gehen wir rein!"
Erwarte ich zuviel von meinem nicht mal mal 2jährigen Kind? Können Kinder in dem Alter nicht hören? Ich weiß nicht mehr wie ich reagieren soll. Momentan ist es so, dass ich das Gefühl habe, den ganzen Tag nur noch zu schreien. Ich weiß, dass schreien total falsch ist - je mehr ich schreie, desto mehr wird auch er schreien, weil er es so lernt. Aber ich kann mir nicht mehr anders helfen.
Ich kann es teilweise ja sogar verstehen - bin ja selber auch nicht viel besser. Ich reagiere auch heute noch mit 40 Jahren mit offener Wut (Gegenstände in die Ecke schmeißen, wenn etwas nicht sofort funktioniert *schäm*) - wird er dann wohl von mir geerbt haben. Deshalb jetzt die Frage: wie soll man sich am besten verhalten, wenn Kinder partout GAR NICHT hören, weder mit lieben Worten, noch mit Schimpfen?
Ich bin mittlerweile so genervt, dass ich auch schon mal Klapse auf Finger oder Po gebe (was ich extrem schlimm finde! So lernen Kinder ja, dass man haut, wenn man nicht mehr anders weiterkommt) und auch schon vor ein paar Tagen reflexartig (nicht gewollt) auf seinen Kopf zurückgehauen habe, als er mir mit voller Wucht einen harten Gegenstand auf mein Oberlid geschlagen hat und ich mit einem blauen Auge rumlaufen musste...
Ich will einfach nicht mehr schreien müssen, ich will ihn nicht hauen, ich will vor allem nicht, dass er irgendwann schwererziehbar wird, wenn er älter wird. Oder mache ich mir da jetzt zu viele Sorgen?? Sorry für den langen Beitrag, aber momentan wächst mir der kleine Zwerg über den Kopf - und das, wo im Sommer auch noch das 2. Kind kommt... Bin echt am Ende, vor allem auch der Schlafmangel (siehe Uhrzeit...), da Marian seit 3 Monaten Diabetes hat und ich nachts halbstündig bis alle 2 Stunden den Blutzucker messen muss...
Kann mir jemand einen Rat geben? Muss ICH mich ändern - vielleicht nicht sofort wütend werden, wenn Marian auch nach dem 3. oder öfteren Wiederholen nicht so reagiert wie ich das will? Wie kriegt ihr euren Zorn unter Kontrolle, wenn er euch überrollt? Fragen über Fragen - ich hoffe, ihr konntet meinen Worten irgendwie folgen...
Weiß gar nicht so recht, ob das Thema hier hingehört - denn eigentlich bezieht sich meine Frage eher auf MEIN Verhalten als auf das Verhalten meines Kindes... Vielleicht benötige ICH ja eine kleine erzieherische Anleitung...

Ich habe hier mit Interesse schon einige Threads zum Thema "Wut", "Aggressionen" und "Trotzphase" gelesen. Mein Sohn Marian ist nun 20 Monate alt und hat diese Trotzphase schon seit längerem. Er ist eigentlich schon mit 8 Monaten damit angefangen - er ist in dem Alter bereits schon gelaufen und immer wenn wir (als Beispiel) von draußen reinwollten, hat er mit seinen kleinen Beinchen auf den Boden gestampft und einen Schreianfall gekriegt. Damals hab ich immer noch lachen müssen, da er noch so ein kleiner Zwerg war und es lustig aussah. Heute lache ich nicht mehr...
Die Wutanfälle wurden mit zunehmendem Alter mehr, momentan ist es ganz schlimm. Bei jeder Kleinigkeit, meist bei Dingen, die er will aber nicht bekommt, fängt er an Gegenstände zu schmeißen, zu schreien oder aber seinen Kopf irgendwo dran zu hauen. Also alles, was hier schon mal geschrieben wurde. Das beruhigt mich zwar, dass es woanders auch nicht anders ist, aber ich habe das Gefühl, Marian ist noch schlimmer. Er kann ÜBERHAUPT nicht hören. Das täglich Thema: von draußen reingehen, von unten (meinen Eltern) in unsere Wohnung gehen, von irgendwo anders weggehen (Krabbelgruppe, Besuche etc.) ist jedes Mal ein Kampf. Wenn ich nur wiederholt sage: "komm wir müssen jetzt fahren" passiert gar nichts (Ohren auf Durchzug). Wenn ich ihn dann hochnehme, gibt's Wutgebrüll und Getrete und Gewinde (er ist ziemlich muskulös und man kann ihn dann kaum halten). Vom Ins-Auto-Setzen mal ganz zu schweigen - ein Akt, der erst nach mehreren Minuten gelingt.
Wenn er etwas nicht soll (z. B. den Sand nicht anfassen, der an unserer Straße liegt und den die Hunde zum Pinkeln und Ka... benutzen), kann ich ihm 3mal sagen "den Sand bitte nicht anfassen" - ohne Begründung oder aber mit Begründung "da machen die Hunde ihre Haufen und da wird man krank von" - kein Unterschied. Er hört nicht. Ich kann es ruhig sagen, ich kann laut werden, ich kann ihn anschreien - er hört erst auf damit, wenn ich mit Drohungen komme "wenn du nicht sofort damit aufhörst, gehen wir rein!"
Erwarte ich zuviel von meinem nicht mal mal 2jährigen Kind? Können Kinder in dem Alter nicht hören? Ich weiß nicht mehr wie ich reagieren soll. Momentan ist es so, dass ich das Gefühl habe, den ganzen Tag nur noch zu schreien. Ich weiß, dass schreien total falsch ist - je mehr ich schreie, desto mehr wird auch er schreien, weil er es so lernt. Aber ich kann mir nicht mehr anders helfen.
Ich kann es teilweise ja sogar verstehen - bin ja selber auch nicht viel besser. Ich reagiere auch heute noch mit 40 Jahren mit offener Wut (Gegenstände in die Ecke schmeißen, wenn etwas nicht sofort funktioniert *schäm*) - wird er dann wohl von mir geerbt haben. Deshalb jetzt die Frage: wie soll man sich am besten verhalten, wenn Kinder partout GAR NICHT hören, weder mit lieben Worten, noch mit Schimpfen?
Ich bin mittlerweile so genervt, dass ich auch schon mal Klapse auf Finger oder Po gebe (was ich extrem schlimm finde! So lernen Kinder ja, dass man haut, wenn man nicht mehr anders weiterkommt) und auch schon vor ein paar Tagen reflexartig (nicht gewollt) auf seinen Kopf zurückgehauen habe, als er mir mit voller Wucht einen harten Gegenstand auf mein Oberlid geschlagen hat und ich mit einem blauen Auge rumlaufen musste...
Ich will einfach nicht mehr schreien müssen, ich will ihn nicht hauen, ich will vor allem nicht, dass er irgendwann schwererziehbar wird, wenn er älter wird. Oder mache ich mir da jetzt zu viele Sorgen?? Sorry für den langen Beitrag, aber momentan wächst mir der kleine Zwerg über den Kopf - und das, wo im Sommer auch noch das 2. Kind kommt... Bin echt am Ende, vor allem auch der Schlafmangel (siehe Uhrzeit...), da Marian seit 3 Monaten Diabetes hat und ich nachts halbstündig bis alle 2 Stunden den Blutzucker messen muss...
Kann mir jemand einen Rat geben? Muss ICH mich ändern - vielleicht nicht sofort wütend werden, wenn Marian auch nach dem 3. oder öfteren Wiederholen nicht so reagiert wie ich das will? Wie kriegt ihr euren Zorn unter Kontrolle, wenn er euch überrollt? Fragen über Fragen - ich hoffe, ihr konntet meinen Worten irgendwie folgen...