Schäfchen
Copilotin
Es begab sich zu einer Zeit, da trugen zwei Frauen ein Kind unter dem Herzen. Nun war es trotz moderner Technik (oder extrem verschwiegener werdener Eltern) nicht möglich, das Geschlecht des Kindes vor der Geburt zu erfahren. Das Schäfchen, welches sich auf beide Babys sehr freut, wollte den kleinen neuen Erdenbürgern ein würdiges Willkommensgeschenk überreichen, wenn diese das Licht der Welt erblickt haben.
Vertieft in Überlegungen, was sich denn als Begrüßungspräsent eignen würde, fiel dem Schäfchen beim üblichen Wochenendeeinkauf im Augenwinkel ein Nähset auf. "Teddybär zum selber machen?", überlegte es sich. Der Gedanke war noch nicht zu Ende gedacht, als das Päckchen seinen Weg in den Einkaufswagen nahm.
Daheim kam das Nähset erstmal in den Schrank. Bis zur Geburt des ersten Kindes war noch Zeit, dachte sich das Schäfchen. Es lernte, es baute, es feierte ein Weihnachtsfest und streichelte den Babybauch, es lernte wieder ... Beim Ausräumen eines Regals fand es den lange gesuchten Karton mit den Stoffwindeln. Geschwind informierte es per SMS den werdenen Vater und fragte, ob noch Bedarf bestünde. Werdender Vater? Die Antwort, die das Schäfchen bekam, sagte aus dass Windeln aktuell das Krankenhaus stelle, der Sohn sei am Tag zuvor geboren. Was für eine Freude beim Schäfchen, dass zwischen himmelhochjauchzend und sehnsüchtigen Schmerzen schwankte.
Es wurde Zeit für den Wegbegleiter des kleinen Buben und so setze das Schäfchen seine Prioritäten um, ließ das Lernen Lernen sein und begab sich ins Wohnzimmer, wo es Nähzeug und Nähset zur Hand nahm.
Daraus soll nun ein Teddybär werden? Ob sich das Schäfchen da nicht zu viel vorgenommen hat? "Augen zu und durch", dachte es sich. "Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Was anderes kaufen kann ich immernoch."
Das Teile schneiden hat geklappt und der Plüsch wider Erwarten sogar gereicht. Jetzt heisst es also, ran an die Nadel.
Für das erste Mal sieht der Kopf ganz manierlich aus. Zumindest kann man den werdenden Teddy schon erkennen. Das Ergebnis macht Mut und feuert zum weitermachen an.
Das soll ein Teddy werden? Es melden sich arge Zweifel, dass dieses Projekt tatsächlich gelingen kann. "Augen zu und weitermachen", denkt sich das Schäfchen. Auf halbem Wege wird das Handtuch nicht geschmissen.
Die Beine sind gelungen, das sieht wieder nach Teddy aus.
*hüstel* Irgendwie wirkt das Gebilde wie eine Ente mit Kamelmaul. *tieflufthol* "Augen zu und weitermachen!"
Kaum zu glauben, aber wahr. Alles ist angenäht, alles hält und auf rechts gedreht entpuppt sich die Ente als reicht plüschiger und ansehlicher Bär.
"Teddy" ist geboren. Noch namenlos macht er trotz später Geburtststunde eine überraschen gute Figur. Mit 30 cm Körperlänge und 180 g Gewicht gehört er zur Gattung der "Kuschelbären".
*ohne Worte*
Das offizielle Foto - dieses Bild kommt auf "Teddy"s Geburtsurkunde. Aktuell nimmt der noch namenlose Kuschelbär sein erstes Bad, damit die Spuren der Geburt auch ordentlich abgewaschen sind und der Teddy babytauglich ist.
Vertieft in Überlegungen, was sich denn als Begrüßungspräsent eignen würde, fiel dem Schäfchen beim üblichen Wochenendeeinkauf im Augenwinkel ein Nähset auf. "Teddybär zum selber machen?", überlegte es sich. Der Gedanke war noch nicht zu Ende gedacht, als das Päckchen seinen Weg in den Einkaufswagen nahm.
Daheim kam das Nähset erstmal in den Schrank. Bis zur Geburt des ersten Kindes war noch Zeit, dachte sich das Schäfchen. Es lernte, es baute, es feierte ein Weihnachtsfest und streichelte den Babybauch, es lernte wieder ... Beim Ausräumen eines Regals fand es den lange gesuchten Karton mit den Stoffwindeln. Geschwind informierte es per SMS den werdenen Vater und fragte, ob noch Bedarf bestünde. Werdender Vater? Die Antwort, die das Schäfchen bekam, sagte aus dass Windeln aktuell das Krankenhaus stelle, der Sohn sei am Tag zuvor geboren. Was für eine Freude beim Schäfchen, dass zwischen himmelhochjauchzend und sehnsüchtigen Schmerzen schwankte.
Es wurde Zeit für den Wegbegleiter des kleinen Buben und so setze das Schäfchen seine Prioritäten um, ließ das Lernen Lernen sein und begab sich ins Wohnzimmer, wo es Nähzeug und Nähset zur Hand nahm.
Daraus soll nun ein Teddybär werden? Ob sich das Schäfchen da nicht zu viel vorgenommen hat? "Augen zu und durch", dachte es sich. "Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Was anderes kaufen kann ich immernoch."
Das Teile schneiden hat geklappt und der Plüsch wider Erwarten sogar gereicht. Jetzt heisst es also, ran an die Nadel.
Für das erste Mal sieht der Kopf ganz manierlich aus. Zumindest kann man den werdenden Teddy schon erkennen. Das Ergebnis macht Mut und feuert zum weitermachen an.
Das soll ein Teddy werden? Es melden sich arge Zweifel, dass dieses Projekt tatsächlich gelingen kann. "Augen zu und weitermachen", denkt sich das Schäfchen. Auf halbem Wege wird das Handtuch nicht geschmissen.
Die Beine sind gelungen, das sieht wieder nach Teddy aus.
*hüstel* Irgendwie wirkt das Gebilde wie eine Ente mit Kamelmaul. *tieflufthol* "Augen zu und weitermachen!"
Kaum zu glauben, aber wahr. Alles ist angenäht, alles hält und auf rechts gedreht entpuppt sich die Ente als reicht plüschiger und ansehlicher Bär.
"Teddy" ist geboren. Noch namenlos macht er trotz später Geburtststunde eine überraschen gute Figur. Mit 30 cm Körperlänge und 180 g Gewicht gehört er zur Gattung der "Kuschelbären".
*ohne Worte*
Das offizielle Foto - dieses Bild kommt auf "Teddy"s Geburtsurkunde. Aktuell nimmt der noch namenlose Kuschelbär sein erstes Bad, damit die Spuren der Geburt auch ordentlich abgewaschen sind und der Teddy babytauglich ist.