"strenge eltern braucht das land"

Silly

Moni, das Bodenseeungeheuer
AW: "strenge eltern braucht das land"

wisst ihr, ich kann mich einfach nicht zurück halten ;) Ich habe es jetzt echt ein paar Tage lang versucht :) aber es geeht nicht

Aber seit ich hier dieses Post gelesen haben, geht mir eines nicht mehr aus dem Kopf ... warum geht und ging es in diesem Internat dann so drunter und drüber? Herr Bueb hatte seine Schutzbefohlenen alles andere als im Griff.
Das in seinem Internat gekokst wurde (und andere Dinge mehr) kann er ja wohl nicht auf den Rücken der laschen Eltern abwälzen wollen, oder? :-?
 

Buchstabensalat

Lebenskünstlerin
AW: "strenge eltern braucht das land"

Kind, wutschnaubend zu mir: "Du bist jetzt meine beste Freundin nicht mehr!"
Ich: "Das ist auch nicht nötig, ich bin deine Mutter, das reicht in den meisten Fällen."

Herauszufinden, wo man streng sein muß und wo man diskutieren kann, ist das Schwierigste. Aber nicht nur seit Bueb fordern die Pädagogen eine autoritative Erziehung (keine autoritäre).

Salat
 

christine

Weltreisende
AW: "strenge eltern braucht das land"

Seehr interessant, Silly

ich diskutiere manchmal noch zu viel, das hab ich auch festgestellt. Erkläre hundert mal, warum was nicht und warum was doch, obwohl das die Kinder alles schon wissen.

In einem Buch stand mal, Kinder fragen oft wie Schallplatten immer dasselbe und wir fangen an zu diskutieren. Stattdessen sollten Eltern genauso schallpattig antworten (" warum anziehen"- "zieh Dich an", "warum soll ich mich denn anziehen"- "zieh Dich an"...), das funktioniert oft.

Ich bin auch großgeworden mit der Antwort "darum" auf die Frage "warum", oder " weil ich Deine Mutter bin". Das machte mich früher aggressiv und macht es mich auch heute noch. Meine Mutter hat selten diskutiert und das finde ich immer noch schlecht. Es geht auch nicht darum, daß sie wollte, daß Freitags und nicht Samstags das Bad geputzt wird, (das ist sowas typisches), sondern auch um Sachen, wo es mir wirklcih an Einsicht gefehlt hat und ich wissen wollte, warum ich was nicht darf oder machen soll.

Ich erziehe meine Kinder mit Erklärungen, ich will, daß sie verstehen, was los ist. Aber ich finde, ein paar Mal sollte reichen, danach kann man ruhig auch auffordern ohne Erklärung.

Und manchmal kann es auch angbracht sein, einfach Mutter zu sein, die sagt, was passieren soll ohne lange Rede. Aber etwas anders als meine Ma möchte ich es schon manchen.

Deswegen stört mich an dem Zeitungsartikel schon etwas dieses Gutheißen von Anweisungen.

Zu dem Thema ein Kind oder mehrere haben, und inwieweit man dann vielleicht strenger ist, ich bin manchmal mit zweien weniger streng, weil ich gleich zwei Kinder habe, mit denen ich mich auseinandersetzen muß und ich das nicht aushalte ;-)

christine
 
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