Stillen

C

cintsa

Hallo an Alle,

habe da mal eine Frage zum Stillen. Mein Großer wurde die ersten 5 Monate voll gestillt, hatte auch immer genug Milch und so gar keine Probleme beim Stillen.
Der Kleine ist jetzt am 04.06. geboren und es lief alles nicht so rund. Zuerst war es wieder ein Kaiserschnitt, der sich leider nicht vermeiden ließ, dann ging ich am 08.06. nach Hause und mußte am 10.06. leider wieder in die Klinik, da ich 40,4 Fieber hatte und sich die Ursache nicht klären ließ. In der Klinik bekam icheine 4-fach Antibiose, Fieber- und Schmerzmittel, dazu noch ME, was Kontraktionen der Gebärmutter verursachen sollte, aber wohl auch die Milchbildung hemmt (man hatte den Verdacht, es könnte etwas in der Gebärmutter zurückgeblieben sein), dazu jede Menge Untersuchungen, Röntgen, CT, Ultraschall. Auf jeden Fall war es ausgesprochen stressig, mir ging es total bescheiden. Mit Mühe habe ich es so ca. 4 mal am Tag geschaft, abzupumpen, mehr als 40-50 ml waren aber nicht drin und wegschütten mußte ich das auch noch. Jetzt bin ich seit dem 19.06. wieder zu Hause, aber so richtig klappt es mit dem Stillen nicht. Die ersten Tage war ich selber noch nicht wieder richtig fit, aber seit Freitag versuche ich nun die Milch zu steiger, trinke 2-3 Tassen Stilltee., reibe Weleda Miclhbildungsöl auf die Brüste, lege den Zwerg an, aber mehr als 50-60 ml kriegt er nicht raus. Das reicht natürlich nicht, er trinkt so um die 110-120 pro Mahlzeit. Jetzt bin ich etwas frustriert, der Streß ist ziemlich groß, der schnellste Trinker ist er auch nicht. Hat noch jemand einen Tip, wie man die Miclhmenge steigern kann oder ist vielleicht aufgrund meiner Erkrankung einfach nicht mehr zu holen. Wäre dankbar für einen Tip. Bin im Augenblick jedenfalls total hin und her gerissen.

Gruß Beate
 

Sunny150905

Familienmitglied
AW: Stillen

Hallo Beate,

hatte bei meiner Ersten auch einen Kaiserschnitt und anschliessendem Aufenthalt im Kkh wegen Fieber im Wochenbett. Hab auch Antibiotika bekommen und konnte anfangs nicht stillen.
Als ich endlich zu Hause war, klappte es zwar die ersten Tage relativ gut, aber als meiner Großen die Milchmenge nicht mehr reichte, hab ich zugefüttert. Ich war auch total kaputt und heute bereue ich meine Entscheidung einfach abzustillen.
Habe danach viel im Internet gelesen (unter anderem auch hier ;-) ), dass sich die Milchmenge nach der Nachfrage richtet und es manchmal Tage bis Wochen dauern kann, bis sie sich auf den kleinen Spatz eingestellt hat.
Also gib nicht auf, ich drück dir fest die Daumen, dass es sich bald steigert.

LG Jenny (die damit vielleicht nicht wirklich einen Tipp hatte), aber wiess, wie du dich fühlst
 

Corinna

Forenomi
AW: Stillen

:cry: Ohje, da hast du ja schon ordentlich was hinter dir!!! :cry:

Gibt es jemand in deiner Umgebung oder Familie, der sich um dich kuemmern kann?

Gerade nach dem Stress waere es wichtig fuer dich, "einfach" nur mal liegen bleiben zu koennen und bekocht zu werden, so vitaminreich wie moeglich!

Wenn ich an einem Tag zu viel "rumgewirbelt" bin, war abends gleich die Milch weniger, da konnte ich abends gleich ein Flaeschchen nachbereiten...

Man soll die Brust ja eigentlich 2 Stunden "ruhen" lassen, bevor das Baby wieder dran trinkt, brauchten wir "mehr" hat es uns geholfen, nur eine Brust pro Mahlzeit zu geben, dafuer aber stuendlich anzulegen...
So hatte jede Brust fuer sich die zwei Stunden "Ruhe", gleichzeitig konnte aber durch den Anreiz mehr Milch produziert werden...

Du weisst, dass die Brust auch waehrend der Stillmahlzeiten Milch bildet??

Ein paar liebe Freunde zusammentrommeln, die das grosse Geschwisterchen bespassen, und nebenher ein Auge darauf haben, dass du genuegend zu Essen bekommst, dann sollte das innerhalb der naechsten drei Tage "ueberstanden" sein!!!

Wenn du das Gefuehl hast, das mal so "gar nix" geht und du dich zu sehr unter "Leistungsdruck" fuehlst, dann fuettere ein paar ml von einer PREnahrung durch einen Teesauger durch, "hungern" soll dein kleiner Schatz ja nun auch nicht!

Aber wie gesagt: Liegen, Babykuscheln und das Umsorgt-Werden sollten eigentlich dabei helfen, auf deine "alte Milchmenge" zu kommen...

*troest*
 
C

cintsa

AW: Stillen

Danke erstmal für das Mutmachen. Irgendwie ist es nicht so einfach. Den Großen habe ich ja trotz Kaiserschnitt 8 Monate gestillt, aber da war es eben anders und klappte auch mit der Milch. Jetzt bin ich doch ziemlich frustriert und dazu kommt noch, das der Kleine ehr so ein Mäusezähnchen ist (hatte nur 2510 g bei 48 cm) und somit nicht der Schnellste beim Trinken. Für die 40-50 ml aus meiner Brust baucht er eine Stunde, ist dann aber natürlich nicht satt und Flasche hinterhergeben dauert auch. Zudem ist er nach den 40-50 aus der Brust sowas von platt, dsa er erstmal kurz abnickt. Außerdem habe ich auch das Gefühl, dass ich auch noch nicht wieder richtig fit bin und der Gedanke, dass ausschließlich ich mit meiner Milch für die Ernährung des Kleinen zuständig sein soll, ist auch nicht gerade hilfreich.
Wie das Stillen an sich funktioniert ist mir schon klar, aber bisher hatte das alles nicht den rechten Erfolg. Jetzt hat meine Hebamme noch was homäopatisches vorgeschlagen oder vielleicht mal Akkupunktur. Bin aber trotzdem ziemlich hin- und hergerissen und die Flasche zu geben, ist momentan so angenehm. Naj, ich werde mal noch ein paar Tage abwarten.
Gruß Beate
 
L

Lillian

AW: Stillen

Anlegen, anlegen, anlegen :)

Und such dir am besten eine Stillberaterin (ist kostenlos) hier oder hier
 

M&M

Dauerschnullerer
AW: Stillen

bei Maik hatte ich auch am anfang schwirigkeiten mit dem Stillen ich konnte nur drei monate stillen! Ich hoffe das es beim 2 besser laufen wird ich möchte beim 2 mindestens 6 monate stillen ich drück dir die daumen das es bald besser wird!!LG:winke:
 

Corinna

Forenomi
AW: Stillen

:winke:

Wie geht es dir denn heute??
Klappt es jetzt wieder besser oder hast du fuer dich entschieden, die Flasche zu geben??

Neugieriege Gruesse,
:winke:
 
C

cintsa

AW: Stillen

Hallo Corinna,

ich bin noch immer unentschlossen. Julian macht es mir aber auch nicht gerade leicht. Der Kleine ist ein schlechter Trinker, sowohl an der Brust als auch aus der Flasche. Ich lege ihn zwar immer wieder an, aber nach 30-40 g ist Schluss, dann sackt er ab und schläft erstmal eine Runde. Wirklich mehr Milch habe ich auch nicht und das macht es auch nicht gerade einfacher. Wenn mir die Zeit bleibt, pumpe ich noch, aber das klappt auch nicht immer und alles zusammen ist es ganz schön aufreibend. Für die 30-40 g brauchen wir fast eine Stunde, dann noch Flasche füttern und pumpen, alles ganz schön aufwendig. Mir geht es aber an sich wieder recht gut, die Nachwirkungen meiner Infektion haben inzwischen nachgelassen. Ansonsten herrscht der übliche Babystress gepaart mit den Anforderungen eines 2,5 Jährigen, der auch etwas von Mama haben will. Wenn Adrian in der Krippe ist, geht es ganz gut, aber sobald er zu Hause ist, wird die Zeit knapp und dann fällt auch das Pumpen flach, dann wird nur noch angelegt. Mein Freund ist dazu auch noch etwas angeschlagen, quält sich seit Monaten mit einem Bandscheibenvorfall, nicht gerade ideale Verhältnisse für ein entspannes Stillen. Aber vielleicht ist etwas Muttermilch ja besser als gar keine, aber auf Dauer ist dieses Zweigleisige für mich nicht durchzuhalten.

Gruß Beate
 
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