Spielt noch jemand von Euch Didgeridoo?

E

elke maria

christine hat gesagt.:
Schade, daß es bei Euch an der Zirkularatmung fehlt, das ist gar nicht so schwer zu lernen, habt Ihr da Interesse? Sonst könnte ich mal was aus meinem Buch hier reinstellen, Tipps zum lernen. Man muß sich aber dahinterklemmen und auch dranbleiben, sonst geht das nicht....
Christine

Oh, ja, ich hätte großes Interesse!!
Ich hab bis jetzt nur den Tipp mit dem Strohhalm im Wasserglas gehört, aber das hilft auch nicht wirklich weiter.
Ich setze den Mund immer gerade auf, ist es vielleicht leichter, wenn man nur mit einer Mundhälfte reinbläst (du weißt, was ich meine, oder? *hoff*)?
Dann müsste ich das auch noch lernen.....

Danke im voraus für Tipps
alles Liebe
 
A

Anonymous

Der Tipp mit dem Wasserglas ist find ich der beste. Wenn ich heut mal Zeit hab, dann schreib ich das hier mal genauer. Gut ist, wenn Du den Strohhalm entweder etwas zudrückst mit einer Hand, oder unten mal umdrehst, so daß der Druck beim Blasen erhöht wird. Wie beim Didg.

Am besten man gewöhnt sich gleich das seitliche Blasen ab, weil man da später nicht so viel Lippenfreiheit hat wie wenn man das Didg vorne ansetzt (wenn man Worte spricht oder so). Aber es ist oft wirklich leichter, überhaupt den Grundton zu spielen mit dem seitlichen Ansetzen.

Was auch noch sein kann, daß das Mundstück (aus Wachs bei Dir?) zu groß ist, man kann es verkleinern wenn man es erwärmt und in Richtung Mitte verformt..., ich kann auch nicht auf allen spielen und dann versucht man das mit allen Ansetzvarianten!

Wir hören uns!


Christine!
 
A

Anonymous

Der Tipp mit dem Wasserglas ist find ich der beste. Wenn ich heut mal Zeit hab, dann schreib ich das hier mal genauer. Gut ist, wenn Du den Strohhalm entweder etwas zudrückst mit einer Hand, oder unten mal umdrehst, so daß der Druck beim Blasen erhöht wird. Wie beim Didg.

Am besten man gewöhnt sich gleich das seitliche Blasen ab, weil man da später nicht so viel Lippenfreiheit hat wie wenn man das Didg vorne ansetzt (wenn man Worte spricht oder so). Aber es ist oft wirklich leichter, überhaupt den Grundton zu spielen mit dem seitlichen Ansetzen.

Was auch noch sein kann, daß das Mundstück (aus Wachs bei Dir?) zu groß ist, man kann es verkleinern wenn man es erwärmt und in Richtung Mitte verformt..., ich kann auch nicht auf allen spielen und dann versucht man das mit allen Ansetzvarianten!

Wir hören uns!


Christine!
 

christine

Weltreisende
Was war denn da los? Warum hab ich das zwei mal als Gast gepostet? Keine Ahnung, aber ich wars jedenfalls, sorry!


Christine
 

christine

Weltreisende
Hi an alle!

Ich hab mal aus einem englischen Anleitungsbuch was schönes rausgeschrieben. Ich hoffe, Ihr könnt was damit anfangen und berichtet mir, ja?

1.

Fülle deinen Mund mit Wasser. Jetzt benutze die Wangen und die Zunge um das Wasser aus dem Mund zu befördern. Nimm gleichzeitig kurze Atemzüge durch die Nase.

Der Grund Wasser zu nehmen ist, daß man sich verschluckt beim Einatmen, wenn man nicht die Zunge benutzt zum Wasser hinausbefördern. Wenn man es richtig macht, kann man gleichzeitig ausspucken und Einatmen. Die Zunge soll das Wasser richtig von hinten nach vorne schieben!

Wenn man die Übung beherrscht kann man es anstatt mit Wasser mit Luft
versuchen.

2.

Nimm einen Strohhalm und verzwirbel ihn am unteren Ende, aber nur so viel , daß man einen LEICHTEN Gegendruck hat beim Blasen. Man kann auch stattdessen mit einer Hand den Strohhalm zusammendrücken am oberen Ende .
Fülle ein Glas mit Wasser und fang an, durch den Strohhalm Luft
hineinzublasen (blubbern). Nicht von der Lunge her, sondern auf die oben
genannte Weise, indem man die Wangen und die Zunge benutzt, bis der letzte Rest Luft aus dem Mund ist. Langsam blasen. Gleichzeitig mit der Nase kurz Luft einatmen.

Am Wasser kann man erkennen, wie konstant der Atem ist.

Den Gegendruck benötigt man, weil das Didgeridoo auch einen Gegendruck hat, man simuliert es also, nur so kann man auch wirklich einfach zirkular atmen!

3.

Um zu üben, wie die Zunge liegen soll, kannst du folgendes probieren:

Fülle deinen Mund mit Luft, indem du durch die Nase einatmest und die Backen aufbläst. Der Mund muß fest geschlossen sein. Jetzt atme schnell ein und aus durch die Nase. Der Mund MUSS geschlossen sein!

Jetzt stelle fest, wo sich deine Zunge befindet? Am Dach der Mundhöhle. Wenn sie dort ist, verschließt sie sozusagen die Mundhöhle und man kann atmen und die Luft im Mund behalten, die Backen bleiben aufgeblasen.

4.

Wenn du immer noch nicht sicher bist, wo deine Zunge sein soll, mache
folgendes:

Sage den Buchstaben: "K" oder "Q" . Jetzt ist die Zunge wieder am Dach der Mundhöhle, also oben. (und zwar nicht "KA" für "K", sondern sozusagen den Laut "K", oder wie wenn man sagt "Anke"->ke).

Während du den Buchstaben immer wieder sprichst, benutze die Zunge wie bei den Übungen, schiebe sie nach vorne, wie wenn du das Wasser aus dem Mund schiebst.
 
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