AW: Schweinchen Wilbur und seine Freunde
Schweinchen Wilbur ist nicht ängstigend, sondern nur die eine Szene ist verdammt traurig, und ja, ich habe auch ein paar Tränchen gehabt - meine Tochter nicht, an sie ging es vorbei. Die Aussage ist aber, dass Leben geht und neues Leben entsteht (die Spinne muss sterben laut ihrer Natur, damit sie Kinder hinterlassen kann). Dafür, dass alle Spinnen kaum leiden mögen und eher ekelig finden (übrigens alle Tiere im Stall bis auf Willbur meiden die Spinne und grenzen sie aus), wird die Spinne mehr und mehr in Szene gesetzt, so dass sie alle mögen. Es ist das Kunstwerk der Spinne, so dass sie Wilbur rettet vor dem Schlachten. Er wird davor gerettet, dass er als Frühjahrsschwein nicht als Weihnachtsbraten endet. Ferner geht es um das Älter werden. Ich halte den Film für Kinder sowie für Erwachsene als sehr wertvoll. Der Trauer wird Hoffnung entgegengesetzt. Noch nie wurde der Kreislauf des Lebens so schön beschrieben und in Bilder verfasst. Ferner wird das Thema angerissen, dass man die Natur würdigt in dem die Faszination der Natur aufgegriffen wird. Es würde dem Film nicht gerecht werden, wenn man ihn vorher beurteilt, wenn man nicht drinne war. Hingegen ist es vertretbar, wenn man seinen Kinder die zwei Punkte nicht zumutet (Wilbur soll ursprünglich geschlachtet werden und die Spinne verstirbt). Vieles hängt auch von der Reife eines Kindes ab.
P.S.: Meine Tochter ist auch sehr sensibel und empfindsam.