Schulzeitverkürzung - ein Artikel aus der Zeit...

lena_2312

Fotoholic
AW: Schulzeitverkürzung - ein Artikel aus der Zeit...

Wir hatten früher schon "nur" 12 Jahre Schule zum Abitur (sogar 10 Jahre allgemeinbild. Schule und 2 Jahre erweiterte Oberschule = Gymnasium) und in Sachsen ist das auch heute noch so.
Ich selbst habe in der "Übergangszeit" damals 8 Jahre allgemeinen Unterricht und dann 4 Jahre erst an der EOS Schule gehabt, dann wurde das Gymnasium.
Ehrlich, ich versteh die ganze Aufregung um dieses 1 Jahr nicht! Dort liegt definitiv nicht der Knackpunkt. Das ist nur ein kleines puzzleteilchen.

Der Artikel ist totzdem gut. Ich glaube, wir hier sind uns einig mit dem "nicht unter Druck setzen" müssen bzw. wollen, aber ich kann mir vorstellen, dass das in der leistungsgesellschaft heute viele Leute anders sehen.
LG Uta
 

mone

Kamikazemuddern
AW: Schulzeitverkürzung - ein Artikel aus der Zeit...

uta, auf das blöde eine jahr kommt es mir auch nicht an...
ich erinnere mich noch ZU gerne an die 11 klasse - gähn...
dort wurde doch erstmal nur noch alter kram wiederholt - zumindest war das bei mir so...
 

Cornelia

Ex-Exilfriesin
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J., ja das ist erst mal in der Erprobungsstufe so. Die weitergehenden Stundenpläne hab ich noch nicht angeschaut - aber so dramatisch wirds auch nicht. In der Erprobungsstufe haben sie jetzt auch Doppelstunden - das macht dann auch nur max. 3 Fächer pro Schultag. Ich sehe das wirklich gelassen und lasse es auf uns bzw. sie zukommen.

Der Stoff wird aber auch teilweise schon nach unten in die Grundschule durchgereicht. Das geht doch mit dem Englischunterricht los und setzt sich mit den verschiedenen Aufsatzformen, die sie schon seit Ende der 3. Klasse geschrieben haben, fort. Von Nacherzählungen, Zusammenfassungen, eigene Aufsätze, in denen verschiedene Worte drin vorkommen müssen bis über Geschichten anhand einer Bildergeschichte war da schon alles dabei. Ich finde da die anforderungen teilweise sehr hoch - mir tun die nicht Deutsch als Muttersprache haben sehr leid.

Mone, das Beispiel, was du meinst, meine ich auch. Es ist in der Verantwortung der Eltern - und ich finde, dass manche Eltern ihre Sicht und ihre Vorstellungen dringend überdenken sollten. Aus Annikas Klasse sind auch mindestens 2 Kinder, die entgegen der Schulempfehlung aufs Gymnasium sollen. Da bin ich auch gespannt, wie der Werdegang wird. Ein bißchen mehr Realismus wäre wünschenswert.

:winke:
 

Krabbelkaefer

Hier riechts nach Abenteuer
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Zahlen kann ich keine mehr nennen, aber ich erinnere mich,dass bei der Vorstellung der Schulsysteme damals der Rektor des Gymnasiums vorgestellt hat wie das bei G8 läuft und die Kinder in den Klassen 8, 9 auf eine ziemlich hohe Anzahl an Stunden kamen + Hausaufgaben und ohne irgendwelche AGs.
Das war für mich, abgesehen von dem "ich will kein Kind das Versuchskaninchen für ein unausgereiftes System wir" einer der Punkte, weswegen ich mich für die Gesamtschule und damit G9 entschieden habe. Im nachhinein für die falsche Schule... dennoch bin ich vom System überzeugt. Allerdings kann man ohne Frage die Lehrpläne spielend überarbeiten so dass sich G8 ohne mehr Stundenbelastung schaffen lässt.
Was ich bei diesem Artikel aber so bedenkenswert fand ist dieses "gradlinige" "möglichst schnelle" ... das System, dass keine Umwege haben will. Leider bin ich noch nicht fertig, da der "Brief" wirklich lang ist...

Viele Grüsse
Martina
 

Stephanie

The one and only Mrs. Right
AW: Schulzeitverkürzung - ein Artikel aus der Zeit...

Wow, ein Artikel der zum Nachdenken anregt.. Ich bin gedanklich noch mittendrin, möchte hier aber erstmal mitlesen. Wäre schön, wenn noch mehr Eltern von G8 und G9 Schülern etwas über die Schulzeit ihrer Kinder berichten könnten!

Liebe Grüsse,

STephanie
 

Mamafee

Gehört zum Inventar
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Wir hatten früher schon "nur" 12 Jahre Schule zum Abitur (sogar 10 Jahre allgemeinbild. Schule und 2 Jahre erweiterte Oberschule = Gymnasium) und in Sachsen ist das auch heute noch so.
Ich selbst habe in der "Übergangszeit" damals 8 Jahre allgemeinen Unterricht und dann 4 Jahre erst an der EOS Schule gehabt, dann wurde das Gymnasium.
Ehrlich, ich versteh die ganze Aufregung um dieses 1 Jahr nicht! Dort liegt definitiv nicht der Knackpunkt. Das ist nur ein kleines puzzleteilchen.

So ähnlich siehts bei mir auch aus, nur mit dem Unterschied, dass ich keine EOS gemacht hab, da ich als 2er-Kandidatin zu schlecht war für die EOS (bei uns galt ein Durchschnitt von 1,2 :cool: )
Ich hab aber, nachdem eines meiner Kinder die Schullaufbahn schon hinter sich hat, und ein weiteres sich kurz vor dem Übergang auf die weiterführende befindet, festgestellt, dass der Übergang von der 4. zur 5. sehr extrem ist.
Ich kann mich erinnern, dass wir in den ersten 4 Schuljahren wesentlich mehr Stoff vermittelt bekommen haben, ohne dass wir überfordert gewesen wären. (Ich nenn das Schulmodell der heutigen Grundschule immer Kuschelpädagogik, weil alles nur noch ewig ausdiskutiert wird, und so wertvolle Zeit fürs lernen verloren geht.) Somit müssten die Kinder ab der 5. dann auch nicht so einen enormen Sprung machen, alles würde nahtloser aneinander anknüpfen, gewisser Lernstoff würde nach der GS hin verschoben, und so sind auch 8 Jahre weiterführende Schule gut zu schaffen.

LG Heike
 

mone

Kamikazemuddern
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komisch, wie verschieden die eindrücke sind...
ich fand die grundschulzeit meines bruders echt hart und was ich aktuell so höre und lese bzgl. rechtschreibung (jeder schreibt erstmal, wie er will) macht die sache nicht einfacher :ochne:
 

Cornelia

Ex-Exilfriesin
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Heike, das liegt dann aber an den Grundschulen bzw. an der Zusammenarbeit zwischen GS und weiterführenden Schulen :jaja: Bei uns ist definitiv keine Kuschelpädagogik und ich meine, sie sind viel weiter als wir damals :???:
 
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