Schulwahl / Einschulung

F

FriMa

Ich habe nach einem interessanten Kaffeetreff mit mamagaz :)huhu:) heute noch einige neue Aspekte hinzubekommen.

1. Die Bestätigung der These, wieviel an den Einzelpersonen liegt. Claudia erzählte mir, was ihr in "unserer" Kita nicht gefällt - und ich war total erstaunt, weil das, was sie an Floris Gruppe bemängelte, in Friedrichs Gruppe wunderbar klappt (so wichtige Sachen wie Zähneputzen, Eltern-Info usw.)

2. Ein ganz persönliches Thema: Die Schule, in die Friedrich kommen würde, ist die, in der meine SchwieMa Erzieherin war. Sie ist dort nicht im Guten gegangen, sondern wurde rausgemobbt. Das Verhältnis zwischen den Erwachsenen muss nicht unbedingt etwas über das zu den Kindern aussagen, aber ein blödes Gefühl habe ich schon dabei. Insbesondere da Friedrich den Nachnamen seines Vaters und damit ihren Nachnamen trägt - und somit irgendwie "vorbelastet" ist. Außerdem ging der Papa auch auf diese Schule und wurde von Lehrern, die bis heute dort unterrichten (!!!) aus politischen Gründen vom DDR-Abitur ausgeschlossen (1989). :shock:Nee, da geht mir schon beim Gedanken der Hut hoch, wenn ich mir vorstelle, dass die gleichen Opportunisten auf Friedrich losgelassen werden. Außerdem ist der Name gleich doppelt in schlechter Erinnerung.
 
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Lapislazuli

Steinchen
Hallo ihrs

ich möchte noch gerne einen weiteren Gedanken einwerfen bezüglich Lehrperson: Manchmal kommen die Kinder gut mit LehrerInnen klar, bei denen Eltern grosse Zweifel und Bedenken haben.

Kinder sind andere, eigenständige Persönlichkeiten.

Wichtig ist es, aufmerksam zu bleiben und bei sehr unguten und belastenden Situationen einzugreifen.

Und ja, die Einschulung ist ein heftiger Schritt. Und ein grosses Loslassen. Von beiden Seiten. Auch wenn es schon einige Jahre her ist: ich kann mich noch sehr gut daran erinnern.

Gruss
L.

Nachtrag: Peggy, ich hab dies mehr in bezug auf dein vorletztes(? zumindest deins, nicht das von lulu *g*) denn auf dein letztes Posting geschrieben.
 
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B

Beate

Peggy, gibt es bei Euch nur diese eine Schule? Ich habe heute mit der Mama von einem Kita-Kind geredet, das in diesem Jahr eingeschult wird - ihre Tochter kommt auf eine andere als die zuständige Grundschule, weil die Einschulungs-Ärztin die andere Schule empfohlen hat (u.a. wg. Frühenglisch) und sie die auch besser finden. Sie meinte, es wäre kein Problem, sich eine andere Schule auszusuchen.

:winke:
 
F

FriMa

@Beate: Es gibt noch eine andere, eine kleinere, in die ich heute mal die Nase reingehalten habe (es roch nach Lederranzen und Frühstücksbrot - ein echter Geruchs-Flash in die Vergangenheit :) ).
Mit der Begründung SchwieMa/Papa dürfte es kein Problem sein, hoffe ich, dass Fritze auf die andere Schule gehen kann.
 
N

Nicky2412

Hallo Ihr Lieben,

hier bekommt ihr die Infos aus erster Hand, denn ich arbeite beim Staatlichen Schulamt in einem Landkreis in Hessen und kann euch genau sagen, wie es zumindestens hier in Hessen ist.

Die Grundschule, die ein Kind besuchen muss, wird anhand des Wohnortes des Kindes zugewiesen. Es gibt allerdings Ausnahmegründe, die eine andere Grundschule rechtfertigen und die sind:

1. soziale (Berufstätigkeit der Eltern, Krankheit eines Familienmitgliedes, das betreut werden sollte etc.)
2. pädagogische (hier in Hessen gibt es z.B. die Eingangsstufe, d.h. die erste Klasse ist in zwei Schuljahre gesplittet, so dass die Kinder langsamer und spielerischer lernen. Möchten die Eltern nicht, dass ihr Kind eine solche Schule besucht, dann ist es möglich eine andere zu besuchen.
3. besondere andere Gründe (z.B. extrem gefährlicher Schulweg)

Das alles ist im § 66 HSchG Nr. 1-4 niedergeschrieben, falls ihr es ganz genau wissen wollt.

So hoffentlich hat das dem einen oder anderen etwas weitergeholfen, ich bin aber auch gerne für andere Fragen da, ich muss mich dann aber ggf. selbst noch genauer informieren, wie es in den anderen Bundesländern ist.

Lg

Nicole
 
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