AW: Schublade auf, Kind rein, Schublade zu!
guten morgen,
ich habe dann vorhin mal um einen gesprächstermin gebeten. tja, es ginge nur dienstags, in der zweiten stunde, da haben die kinder sport, und den unterrichtet sie nicht. ist ein bißchen blöd, weil marcus ja dabei sein will... er wird nun seinen chef fragen, ob er am dienstag später kommen kann.
sie wollte dann wissen, worum es geht
???
. ich teilte ihr mit, dass das gestrige gespräch anlass sei, und sie wirkte relativ überrascht. für sie sei das eigentlich erledigt, sie wüsste ja jetzt, dass er nicht in der klinik gewesen war. ich teilte ihr meine bedenken mit, dass er nun als auffälliges kind gelten könnte, obwohl es ja gar nicht so sei. sie minte, dass sie ihn nun nicht mehr so besonders beobachten würde. das hätte sie nur wegen dieser fehlinfo gemacht. ihr wäre es auch schon komisch vorgekommen, dass ein kind nach 3-monatiger stationärer behandlung plötzlich ganz normal zu sein scheint, außer besagten kleinigkeiten wäre ihr ja nichts aufgefallen. :hä: da gäbe es bei anderen kindern mehr auffälligkeiten.
sie sei gestern sehr überrascht gewesen, dass niklas in keiner klinik gewesen ist, denn der stationäre klinikaufenthalt taucht an mehreren stellen in seiner akte schriftlich auf. sie will sich jetzt darum bemühen, dass das aus der akte gestrichen wird.
von wem sie die info hat, will sie mir übrigens partout nicht sagen, sondern die betreffende person selbst darauf ansprechen. von der rektorin scheint es allerdings nicht zu kommen, meinte sie... bleiben also noch kindergarten und irgendeine privatperson.
wir werden trotzdem noch einmal das gespräch unter 6 augen suchen und darauf bestehen, den namen genannt zu bekommen. andernfalls erwägen wir notfalls auch rechtliche schritte. erzählen, dass es so gewesen sei, ist eine sache. die geschichten so zu verdrehen, dass es an mehreren stellen schriftlich fixiert wird, eine andere!
viele grüße,
jenny