Schublade auf, Kind rein, Schublade zu!

M

Märilu

AW: Schublade auf, Kind rein, Schublade zu!

Ja, DAS ist es , was ich damit meinte, dass sie professioneller und sensibler hätte handeln können. Das war auch nicht in Ordnung.

Ich würde noch mal nachfragen, wann sie denn diese Info bekommen hat und von wem. Erklär ihr Deine Bedenken und v.a. auch Deine Wünsche, wie Du Dir die Zusammenarbeit vorstellst. Und verändertes Verhalten sind bei Schwerhörigkeit ja sehr gesund und normal.

Alles Gute für Euch!
 

flonikki

Habibi
AW: Schublade auf, Kind rein, Schublade zu!

guten morgen, :winke:

ich habe dann vorhin mal um einen gesprächstermin gebeten. tja, es ginge nur dienstags, in der zweiten stunde, da haben die kinder sport, und den unterrichtet sie nicht. ist ein bißchen blöd, weil marcus ja dabei sein will... er wird nun seinen chef fragen, ob er am dienstag später kommen kann.

sie wollte dann wissen, worum es geht :)???:). ich teilte ihr mit, dass das gestrige gespräch anlass sei, und sie wirkte relativ überrascht. für sie sei das eigentlich erledigt, sie wüsste ja jetzt, dass er nicht in der klinik gewesen war. ich teilte ihr meine bedenken mit, dass er nun als auffälliges kind gelten könnte, obwohl es ja gar nicht so sei. sie minte, dass sie ihn nun nicht mehr so besonders beobachten würde. das hätte sie nur wegen dieser fehlinfo gemacht. ihr wäre es auch schon komisch vorgekommen, dass ein kind nach 3-monatiger stationärer behandlung plötzlich ganz normal zu sein scheint, außer besagten kleinigkeiten wäre ihr ja nichts aufgefallen. :hä: da gäbe es bei anderen kindern mehr auffälligkeiten.

sie sei gestern sehr überrascht gewesen, dass niklas in keiner klinik gewesen ist, denn der stationäre klinikaufenthalt taucht an mehreren stellen in seiner akte schriftlich auf. sie will sich jetzt darum bemühen, dass das aus der akte gestrichen wird.

von wem sie die info hat, will sie mir übrigens partout nicht sagen, sondern die betreffende person selbst darauf ansprechen. von der rektorin scheint es allerdings nicht zu kommen, meinte sie... bleiben also noch kindergarten und irgendeine privatperson.

wir werden trotzdem noch einmal das gespräch unter 6 augen suchen und darauf bestehen, den namen genannt zu bekommen. andernfalls erwägen wir notfalls auch rechtliche schritte. erzählen, dass es so gewesen sei, ist eine sache. die geschichten so zu verdrehen, dass es an mehreren stellen schriftlich fixiert wird, eine andere!

viele grüße,
jenny
 
M

Märilu

AW: Schublade auf, Kind rein, Schublade zu!

Na, das ist doch super, dass Niklas von der Lehrerin schubladenfrei betrachtet wird. Offensichtlich hat er ihr ja das Gegenteil bewiesen. :prima:
Und wenn der Akteneintrag raus ist, ist doch alles in Butter fürdie Zukunft.

:winke:
 

Corinna

Forenomi
AW: Schublade auf, Kind rein, Schublade zu!

Mannomann.... *Erleichtertbin*

Die Lehrerin scheint ihn wirklich "schubladenfrei" zu betrachten und somit habt ihr alle "gute Chancen", daß sich alles regelt!

Den "Falschinformanten" wüßte ich aber auch gern! Zumal du DORT dann nachhaken kannst, wie es zu so einem Missverständnis überhaupt erst kommen konnte!!!

:bussi:
 

Anouschka

Lexikon der 1000 Vornamen
AW: Schublade auf, Kind rein, Schublade zu!

ich les das jetzt erst.

Wahnsinn. Ich hätte genauso reagiert oder wäre gleich zur Rektorin/Rektor und hätte geschaut, dass ich Klarheit bekomme.
Die Lehrerin scheint aber wirklich kompetent zu sein und dein Kind nicht abzustempeln. Wozu sie ja auch wirklich keine Grund hätte. (Mein Bruder hat auch oft "Traumphasen" gehabt in der Schule. Aber die Lehrerin hat ihn dann einfach wieder "aufgeweckt" ;) )

Ich würde evtl. ein Gespräch mit der Schulleitung vereinbaren, um Klarheit zu schaffen, wieso in Niklas Akte diese Informationen beinhalten. Vor allem wie sie da hinein kommen. Zusammen mit Marcus, der Lehrerin und dir könnt ihr zu 4 einen Weg finden, der für alle beteiligten Personen einigermaßen "rein" verlaufen kann.

Ich wünsche euch viel Glück!
 

lulu

Königin der Nacht
AW: Schublade auf, Kind rein, Schublade zu!

Es ist ja jetzt schon fast alles geklärt. Von daher würde ich es gar nicht als sooo wichtig empfinden, daß Ihr zu Zweit zu dem Gespräch antrabt.

Ja, die Lehrerin muß natürlich alle ihre Hintergrundinformationen auch verwerten. Trotzdem würde ich hoffen, daß sie unbefangen an die Kinder herangeht und erst mal schaut. Das ist nicht passiert. Und das kannst Du Ihr auch als Kritik mitgeben. Ob Dein Kind nun in der Klinik war oder nicht, sie soll mit ihm, so wie er jetzt ist, in ihrem Klassenzimmer arbeiten. Die Vorgeschichte sollte/darf eigentlich nur relevant sein, wenn es Probleme gibt und die Vorgeschichte zur Problemlösung dienlich ist. Ich finde, daß wäre ein Punkt, an dem sie noch lernen/sich weiterentwickeln kann.
Ansonsten hat sie einen Formfehler begangen, indem sie mit Dir zwischen Tür und Angel gesprochen hat, die Thematik aber einen behüteteren Raum erfordert hätte. Darauf kannst Du sie hinweisen, daß Ihr Euch ein Telefonat in einer ruhigen Minute oder ein persönliches Gespräch wünscht, wenn es um ein so sensibles Thema gibt.

Ob sie Ihren Informanten preisgeben kann oder darf, weiß ich nicht. Aber rechtliche Schritte würde ich definitiv nicht androhen. Damit macht raubt Ihr Euch selber viel zu viel Zeit und Energie! Klären, Vermerk streichen lassen, und gut ist. (So wäre das für mich.)

Lulu
 
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