flonikki
Habibi
huhu, ihr lieben,
hach, ich muss jetzt mal ein wenig dampf ablassen, wenn ich darf.
heute morgen habe ich die jungs zur schule gebracht. ich warte dann immer noch auf dem schulhof, bis nikki's klasse von seiner lehrerin abgeholt wird (sicher ist sicher ).
heute morgen kam nikkis lehrerin dann auf mich zu, ob ich noch eben mit in die klasse kommen würde. sie hätte dort die daten für die telefonliste in der tasche und würde mir die gerne geben (ich stelle die telefonkette zusammen).
oben im klassenzimmer meinte sie dann so nebenbei, dass niklas ja ein wenig "auffällig" sei. er würde hin und wieder treten, hauen,... kleine nickelichkeiten eben, nix dramatisches, aber sie wollte es mal erwähnen. es wäre ja nicht so, dass sie damit nicht fertig werden würde... andere kinder würden das ja auch machen. hin und wieder würde niklas etwas langsam im unterricht mitarbeiten. er würde dann seine mitschüler beobachten und vor sich hinträumen. sie wüsste genau, dass er schneller mitarbeiten kann, aber wenn er das nicht wolle, dann täte er das nicht.
bis zu diesem zeitpunkt war mir nicht ganz klar, wo nun eigentlich ihr problem liegt. wenn ich andere kinder aus nikkis klasse morgens beobachte, so gibt es da weitaus "auffälligere", um es mit ihren worten zu bezeichnen. da sind kinder, die die ganze zeit nur heulen, oder andere, die richtig derbe prügeln und schlimme wörter sagen. niklas benimmt sich (meiner meinung nach) eigentlich recht ordentlich. auch sein arbeitstempo finde ich, zumindest wenn er zu hause arbeitet, recht flott. er erledigt immer alle seine aufgaben, kann mittlerweile schon ganz wörter schreiben, obwohl er nicht muss, und kommt gut mit.
und dann kam die frage, bei der es mir wie schuppen von den augen fiel: "stimmt es eigentlich, dass niklas stationär in der elisabethklinik war?" (das ist eine klinik für kinder und jugendpsychiatrie.) meinen verdutzten gesichtsausdruck hättet ihr sehen müssen! ich verneinte diese frage, war innerleich schon am brodeln. die lehrerin meinte dann, dass ihr das aber jemand gesagt hätte, und weil er sich ja auffällig verhalten hätte, wollte sie mal nachfragen. und wenn er nicht in der elisabethklinik gewesen sei, in welcher er dann bitte sonst war?!? :shock:
ich habe dann erst einmal heftig geschluckt und ihr in einem gaaaanz ruhigen ton mitgeteilt, dass er in überhaupt gar keiner klinik war, und schon gar nicht stationär. es war mal ein beratungsgespräch angedacht, als niklas damals stängig ausrastete (einige erinnern sich ja vielleicht noch, als niklas die ohrengeschichte hatte und kaum noch hören konnte. bedingt dadurch hatte er aggressionen. das war mit der röhrchen-op aber alles hinfällig und erledigt!).
tja, und nun sitzt mein kind durch diese falsche info in einer schublade. er ist der kleine, verhaltensauffällige junge, der auch schon mal stationär behandelt worden ist. toll, oder? ich hoffe, dass die lehrerin ihn nach diesem gespräch mit anderen augen sieht. niklas hat seit der op wirklich an sich gearbeitet, ist ruhiger und geduldiger geworden. muss das wirklich sein, dass diese alte geschichte nochmal komplett aufgewärmt wird?
frustrierte grüße,
jenny
hach, ich muss jetzt mal ein wenig dampf ablassen, wenn ich darf.
heute morgen habe ich die jungs zur schule gebracht. ich warte dann immer noch auf dem schulhof, bis nikki's klasse von seiner lehrerin abgeholt wird (sicher ist sicher ).
heute morgen kam nikkis lehrerin dann auf mich zu, ob ich noch eben mit in die klasse kommen würde. sie hätte dort die daten für die telefonliste in der tasche und würde mir die gerne geben (ich stelle die telefonkette zusammen).
oben im klassenzimmer meinte sie dann so nebenbei, dass niklas ja ein wenig "auffällig" sei. er würde hin und wieder treten, hauen,... kleine nickelichkeiten eben, nix dramatisches, aber sie wollte es mal erwähnen. es wäre ja nicht so, dass sie damit nicht fertig werden würde... andere kinder würden das ja auch machen. hin und wieder würde niklas etwas langsam im unterricht mitarbeiten. er würde dann seine mitschüler beobachten und vor sich hinträumen. sie wüsste genau, dass er schneller mitarbeiten kann, aber wenn er das nicht wolle, dann täte er das nicht.
bis zu diesem zeitpunkt war mir nicht ganz klar, wo nun eigentlich ihr problem liegt. wenn ich andere kinder aus nikkis klasse morgens beobachte, so gibt es da weitaus "auffälligere", um es mit ihren worten zu bezeichnen. da sind kinder, die die ganze zeit nur heulen, oder andere, die richtig derbe prügeln und schlimme wörter sagen. niklas benimmt sich (meiner meinung nach) eigentlich recht ordentlich. auch sein arbeitstempo finde ich, zumindest wenn er zu hause arbeitet, recht flott. er erledigt immer alle seine aufgaben, kann mittlerweile schon ganz wörter schreiben, obwohl er nicht muss, und kommt gut mit.
und dann kam die frage, bei der es mir wie schuppen von den augen fiel: "stimmt es eigentlich, dass niklas stationär in der elisabethklinik war?" (das ist eine klinik für kinder und jugendpsychiatrie.) meinen verdutzten gesichtsausdruck hättet ihr sehen müssen! ich verneinte diese frage, war innerleich schon am brodeln. die lehrerin meinte dann, dass ihr das aber jemand gesagt hätte, und weil er sich ja auffällig verhalten hätte, wollte sie mal nachfragen. und wenn er nicht in der elisabethklinik gewesen sei, in welcher er dann bitte sonst war?!? :shock:
ich habe dann erst einmal heftig geschluckt und ihr in einem gaaaanz ruhigen ton mitgeteilt, dass er in überhaupt gar keiner klinik war, und schon gar nicht stationär. es war mal ein beratungsgespräch angedacht, als niklas damals stängig ausrastete (einige erinnern sich ja vielleicht noch, als niklas die ohrengeschichte hatte und kaum noch hören konnte. bedingt dadurch hatte er aggressionen. das war mit der röhrchen-op aber alles hinfällig und erledigt!).
tja, und nun sitzt mein kind durch diese falsche info in einer schublade. er ist der kleine, verhaltensauffällige junge, der auch schon mal stationär behandelt worden ist. toll, oder? ich hoffe, dass die lehrerin ihn nach diesem gespräch mit anderen augen sieht. niklas hat seit der op wirklich an sich gearbeitet, ist ruhiger und geduldiger geworden. muss das wirklich sein, dass diese alte geschichte nochmal komplett aufgewärmt wird?
frustrierte grüße,
jenny