Hallo!
Am Wochenende war ich mal wieder zur Fortbildung. Dort gab es unter anderem das Thema "Trinklernbecher". ENDLICH konnte mir dort mal jemand (eine SEHR kompetente Lehrtherapeutin) die Schädlichkeit der Schnabeltassen logisch erklären. Das möchte ich Euch natürlich nicht vorenthalten.
Beim Trinken aus der Schnabeltasse hat das Kind den "Schnabel" als Reiz vorne im Mund. Dort, wo ein Reiz ist, geht die Zunge immer hin (denkt mal an einen kaputten Zahn oder eine Stelle am Zahnfleisch- da fühlt man immer nach.). Die Schnabeltasse fördert also die Bewegung der Zunge nach vorne und verursacht damit einen fehlerhaften Schluckablauf, einen offenen Biß und später Zischlautstörungen (Lispeln). Das gleiche gilt für SIGG-Flaschen u.ä.
Für das Trinken aus der Flasche gilt dies übrigens nicht, denn da muß das KInd richtig saugen. Das ist eine andere Bewegung. Natürlich darf an der leeren Flasche nicht mehr rumgenuckelt werden.
Also am besten von der Flasche direkt auf den normalen Becher umsteigen. Für unterwegs den Strohhalm vorziehen. Der bewirkt nämlich das Gegenteil: Die Zunge orientiert sich nach hinten .
Diese Schnabeltassen sind offensichtlich vor allem ein großer Coup der Babyindustrie, die sich an der Bequemlichkeit von uns Müttern eine goldene Nase verdienen wollen (Schnabel macht natürlich weniger Dreck als das Üben mit dem normalen Becher). Es dann noch TrinkLERN becher zu nennen, ist eigentlich eine Frechheit, denn dadurch wird noch das Gefühl vermittelt, man tue seinem Kind etwas gutes. IN Wahrheit verhindern die Dinger jedoch eine gesunde Trinkentwicklung.
Also bitte Schnabeltassen entweder wegschmeißen .............oder weiterempfehlen. Dann kommen die Kinder später zu uns Logopäden in die Praxis ;-) und sichern uns die Existenz.
Viele Grüße, Maren
Am Wochenende war ich mal wieder zur Fortbildung. Dort gab es unter anderem das Thema "Trinklernbecher". ENDLICH konnte mir dort mal jemand (eine SEHR kompetente Lehrtherapeutin) die Schädlichkeit der Schnabeltassen logisch erklären. Das möchte ich Euch natürlich nicht vorenthalten.
Beim Trinken aus der Schnabeltasse hat das Kind den "Schnabel" als Reiz vorne im Mund. Dort, wo ein Reiz ist, geht die Zunge immer hin (denkt mal an einen kaputten Zahn oder eine Stelle am Zahnfleisch- da fühlt man immer nach.). Die Schnabeltasse fördert also die Bewegung der Zunge nach vorne und verursacht damit einen fehlerhaften Schluckablauf, einen offenen Biß und später Zischlautstörungen (Lispeln). Das gleiche gilt für SIGG-Flaschen u.ä.
Für das Trinken aus der Flasche gilt dies übrigens nicht, denn da muß das KInd richtig saugen. Das ist eine andere Bewegung. Natürlich darf an der leeren Flasche nicht mehr rumgenuckelt werden.
Also am besten von der Flasche direkt auf den normalen Becher umsteigen. Für unterwegs den Strohhalm vorziehen. Der bewirkt nämlich das Gegenteil: Die Zunge orientiert sich nach hinten .
Diese Schnabeltassen sind offensichtlich vor allem ein großer Coup der Babyindustrie, die sich an der Bequemlichkeit von uns Müttern eine goldene Nase verdienen wollen (Schnabel macht natürlich weniger Dreck als das Üben mit dem normalen Becher). Es dann noch TrinkLERN becher zu nennen, ist eigentlich eine Frechheit, denn dadurch wird noch das Gefühl vermittelt, man tue seinem Kind etwas gutes. IN Wahrheit verhindern die Dinger jedoch eine gesunde Trinkentwicklung.
Also bitte Schnabeltassen entweder wegschmeißen .............oder weiterempfehlen. Dann kommen die Kinder später zu uns Logopäden in die Praxis ;-) und sichern uns die Existenz.
Viele Grüße, Maren