Schnabeltassen- schädlich für die Sprachentwicklung

Silke und Fabian

Familienmitglied
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Hallo!

Jetzt weiß ich wenigstens warum ich seit 3 Jahren mit Fabian in Logopädischer Behandlung bin ( von seinen Hör-vertändnis-schwierigkeiten mal absehen). Den offenen Biß hat er allerdings vom Nuckeln. Bei Sven hab ich diese Becher ( von Roßmann) wesentlich weniger benutzt. Mal sehen, noch kann er auch nicht besonders gut sprechen. Aber ich hab noch Hoffnung, und sonst mach ich auch mit ihm die Logopädin reich.:(
 

maren

Dauerschnullerer
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Nochmal: NATÜRLICH gibt es auch Kinder, die trotz Schnabeltassen super sprechen und KInder, die lispeln, obwohl sie NIE eine Schnabeltasse hatten. Es lispeln natürlich nicht ALLE Kinder, die Schnabeltassen haben/hatten.

Die Dozentin ist Bobath-Therapeutin mit über 25 Jahren Berufserfahrung. Sie spürt mit ihren Fingern sehr genau, was die Zunge bei welcher Art zu trinken tut. Daher kann sie ertasten, daß beim Trinken mit der Schnabeltasse die ZUnge die falsche Bewegung lernt. (Übrigens besteht ein sehr großer Zusammenhang zwischen falschem Schlucken und offenem Biß, weil die Zunge dann bei jedem Schlucken gegen die Zähne presst.)
Dennoch erlernen die meisten Kinder das korrekte Schlucken trotzdem! Wer also UNBEDINGT die Schnabeltasse geben will: Bitte.

Sie ist allerdings völlig überflüssig, denn man kann ja ebenso einen normalen Becher nehmen: Die KInder lernen das sehr schnell. (Ausnahme: Autorücksitz ;-))
Das Risiko kann man sich also ruhig sparen.

Gruß, Maren
 

Sfanie

Dauerschnullerer
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:???: :???:

Ich versteh grad gar nix mehr.

Auf der einen Seite, willst Du uns sagen, dass wir die Trinklernbecher weg lassen sollen, weil die Kinder sonst lispeln und auf der anderen Seite, sagst du wiederum, dass es nicht immer der Fall ist.

Du schreibst ja auch, dass das bei den SIGG-Flaschen der Fall ist. Ich habe heute mal aus der SIGG-Flasche von Mico getrunken, meine Zunge ging nicht nach vorne. Vielleicht aber auch nur, weil ich mich darauf konzentrierte, keine Ahnung.

Mico trinkt sehr viel aus dem Tupperbecher. Seit er 6 Monate alt ist (einen anderen nahm er nicht). Bei den Großeltern schaut es wieder anders aus, bei er einen Oma trinkt er immer aus seiner Tasse, bei meinen Eltern immer aus dem Glas.

Hier daheim trinkt er ab und an auch aus dem Becher oder aus seiner Tasse, überwiegend aber aus der Schnabeltasse von Tupper.

Eventl. ist da ja was dran, aber ich laß Mico ja nicht stundenlang aus der Schnabeltasse trinken. Er stillt seinen Durst und dann ist wieder gut.
 

maren

Dauerschnullerer
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:???: :???:

Ich versteh grad gar nix mehr.

Was gibt es denn da nicht zu verstehen?
Es gibt ja auch Kinder, die trotz acht Jahre Schnuller gute Zähne haben, die ohne Ende Süßes futtern ohne dick zu werden oder schlechte Zähne zu bekommen. Oder Kinder, die sauber werden, obwohl die Eltern Druck gemacht haben. Oder Kinder, die sich trotz fünf Stunden Fernsehen täglich super entwickeln.

Das sind Gegenbeispiele, die wird es immer geben.
Ist doch schön, dass Mico trotzdem kein Problem mit der Artikulation hat.
 

Hedwig

Sternenfee
AW: Schnabeltassen- schädlich für die Sprachentwicklung

maren, ich hab gestern mal gegoogelt, weil du meine frage ja nicht so wirklich beantwortet hast :wink:
dabei bin ich durchaus auch darauf gestoßen, dass lispeln mit dem bgebrauch von schnabeltassen in zusammenhang gebracht wird.
allerdings nicht alleine! sondern mit vielen vielen anderen faktoren, die du uns hier vorenthälst.

ich finds prima, wenn du uns sensibilisiern möchtest, unseren kindern nicht zu häufig die schnabeltasse zu geben.
allerdings empfinde ich das hier doch als sehr dogmatisch. und du scheinst davon auszugehen, dass wir mütter einfach alle nur blöd und bequem sind, die auf die trinklerntassen-industrie hereinfallen.
ich halt mich durchaus für kompetent genug, meine eigenen entscheidungen zu treffen und fehler, die aus unerfahrenheit resultieren zu korrigieren.
dafür möchte ich aber auch gerne verstehen, worin nun der fehler liegt-

mit erhobenem zeigefinger und schlechtem gewissen machen erreichst du keinen :wink:

liebe grüße
kim
 

maren

Dauerschnullerer
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ich finds prima, wenn du uns sensibilisiern möchtest, unseren kindern nicht zu häufig die schnabeltasse zu geben.
allerdings empfinde ich das hier doch als sehr dogmatisch. und du scheinst davon auszugehen, dass wir mütter einfach alle nur blöd und bequem sind, die auf die trinklerntassen-industrie hereinfallen.


liebe grüße
kim

Ganz und gar nicht! Man muss doch nicht blöd sein, um darauf hereinzufallen. Ich wurde bisher noch nirgends darüber aufgeklärt und der Begriff "Trinklerntasse" ist eindeutig irreführend, oder nicht?

Auf die von Dir erwähnten Faktoren bin ich deshalb nicht eingegangen, weil ich ja hier keine Abhandlung über die Ursachen des Lispelns verfassen will, sondern über die möglichen Folgen von Schnabeltassen informieren wollte.

Ich wollte, wie Du oben erwähnt hast, lediglich für das Thema sensibilisieren. Dabei unterstelle ich nicht Müttern Bequemlichkeit, sondern der INdustrie Abzocke oder zumindest Unwissenheit.

Über Deine Frage zum normalen Bechertrinken denke ich übrigens noch nach. Ich FÜHLE zwar den Unterschied beim Trinken, finde es aber schwierig zu beschreiben...!?
 

Sfanie

Dauerschnullerer
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Ich schließ mich Kim an. So sehe ich das ganze nämlich auch!!
 

silke1977

Gehört zum Inventar
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"Trinklerntasse" ist eindeutig irreführend, oder nicht?

Nö, finde ich eigentlich nicht unbedingt. es gibt auch Trinklernbecher. Bei den Tassen sind meist Henkel dran, da können die Kids lernen, wie man eine Tasse hält, so hält, das was rauskommt.

Ich sag mal ganz ehrlich.

Ich habe nicht die Zeit mich den ganzen tag hinzusetzen und mit meiner Tochter aus der Tasse zu trinken.
Sie bekommt die Möglichkeit dies mehrmals am Tag zu tun. Klappt auch schon ganz gut.
Aber mit dem Becher kann sie allein trinken, nämlich dann, wenn ihr danach ist und nicht, wenn ich grad mal Zeit habe mich mit ihr hinzusetzen.

Das hat aber nichts mit bequemlichkteit zu tun, sondern einfach mit der tatsache, das mein Sohn auch noch da ist und ich nebenbei auch noch einen haushalt zu versorgen habe.

Wie schon ewähnt, wir machen das paar mal am Tag, nämlich dann, wenn wir zusammen am Tisch sitzen und essen.
Ich denke das ist okay und irgendwann klappt das auch so, ohne das ich dabei sein muss.

Und wenn Du mir jetzt erzählst, das du dich cht stundenlang hinsetzt und das übst, dann kann ich dir direkt sagen, erzähl es jemand anderem.

Denn sowas muss man üben und das ist auch nicht mit 1x getan, zumindest bei uns nicht, denn jamy hat das gefühl noch nicht so raus, wie weit sie die Tasse oder den Becher kippen muss, das was rauskommt aber nicht alles rausgeschüttet wird.
 
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